Film: | Deutschlands wilde TiereIm Nationalpark Hainich |
Stand: 23.04.2004 Zum Filmende |
deutsch |
Von Kennern wird der Hainich als "Deutschlands schönster Wald" gepriesen. Hier haben sich umfangreiche Laubmischwälder erhalten, die in ihrem urwaldähnlichen Charakter einzigartig in Europa sind. Vor Jahrhunderten waren diese Ökosysteme mit vorherrschendem Buchenbestand typisch für unsere Breiten. Heute zählen sie in dieser Größenordnung zu den Ausnahmen. Um sie für alle Zeit zu schützen, beschloss die Thüringer Landesregierung 1997 die Gründung des Nationalparks Hainich nordöstlich von Eisenach. Er ist Teil des gleichnamigen Höhenzuges zwischen Werra-Tal und Thüringer Becken und befindet sich mitten im "grünen Herzen Deutschlands".
Film von Peter und Stefan Simank
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In seiner ursprünglichen, nicht von Straßen zerschnittenen Naturlandschaft haben sich viele für Laubmischwälder charakteristische Pflanzen und Tiergemeinschaften erhalten.
Diese typischen Arten vorzustellen, hat sich ein Team junger Dresdner Filmemacher zur Aufgabe gemacht. Inmitten dichter Buchenwälder folgen sie den Spuren von Dachs und Fuchs, dokumentieren das Leben einer Schwarzspecht-Familie in ihrem Domizil und beobachten Fledermäuse in einer Baumhöhle. Die Offenflächen, ehemalige Truppenübungsplätze, sind Lebensraum für die größte Population von Gelbbauchunken in Deutschland. In den Randgebieten ziehen die Raubwürger und viele andere Vögel ihre Jungen auf. Auch Wildkatzen hinterlassen in diesem Gebiet ihre Spuren.
mehr dazu: www.mdr.de/tiere/nationalparks/deutschland/838319.html
Bild oben: Ein Schwarzspecht hämmert seine Höhle in die Buche.
Bild 2: Typisch für den Hainich, der Buchenwald.
Bild 3: Auch der Rotrückenwürger ist im Hainich zu Hause.
MDR/Pressestelle.
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