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Videoband    243

Stand: 16.09.2004
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Band 243: Film 1       ZDF     Mo, 02.08.1999 22:15    95 Min.      Aufnahmestatus: zerstört
   Ton: stereo deutsch/francais  Farbe: Farbe
  iFN: 331  

Schule der Verführung

Erotikkomödie

In die "Schule der Verführung" muss der junge Lionel gehen, um seine sexuellen Versagensängste zu bekämpfen. Denn seine neue Freundin Claire will sich partout nicht damit abfinden, dass es im Bett jedes Mal nur bei sanften Streicheleinheiten bleibt. - Unterhaltsame französische Liebeskomödie mit der Gelassenheit Lecontes und der Beobachtungsgabe Rohmers.
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An einem Sommertag in Paris erzählt der Verlagslektor Alain seiner Zufallsbekanntschaft Sophie in einem Bistro von einer Wette, die er vor einigen Jahren mit seinem ehemaligen Freund und Kollegen Lionel abgeschlossen hatte: Der Frauenheld Lionel soll sich eine weibliche "Beute" suchen und mit ihr eine Nacht verbringen, ohne mit ihr zu schlafen. Lionels Wahl fällt auf die attraktive, jedoch etwas scheu wirkende Claire. Aber der Schein trügt. Unter der schüchternen Oberfläche brodelt ein erotischer Vulkan. So wird aus dem Jäger der Gejagte. Claire fordert die Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse ein und lässt keinen Versuch aus, Lionel zu verführen. Als Lionel sich Claires Avancen nicht mehr entziehen kann, wartet er mit einem überraschenden Geständnis auf: Der vorgebliche Don Juan hat panische Angst, wenn es an die schönste Sache der Welt geht. Ein Desaster, denn inzwischen haben die beiden sich tatsächlich ineinander verliebt. Und Claire will sich mit dieser Situation keinesfalls abfinden. So stellt sie Lionel vor die Wahl: Entweder er lernt, seine Ängste zu überwinden, oder sie wird ihn verlassen.

Olivier Pérays erster abendfüllender Spielfilm versprüht typisch französischen Esprit. Völlig verunsichert steht der Held Lionel, dargestellt von Comédie-Française-Star Bruno Putzulu, einer modernen jungen Frau gegenüber. Einen besonderen Reiz gewinnt der Film durch die ständige Verquickung von Rahmenhandlung - Alains und Sophies Unterhaltung im Bistro - und der eigentlichen Story. Und man kann nie sicher sein, ob der Erzähler tatsächlich bei der Wahrheit bleibt. Der 1949 in Paris geborene Péray studierte zunächst Mathematik und arbeitete als Lehrer, bevor er in den achtziger Jahren erste Filmerfahrungen als Regieassistent so anerkannter Filmemacher wie Robert Bresson, Henri Verneuil und Jacques Rouffio sammelte. 1994 konnte Péray mit seinem ersten Kurzfilm "Gueule d'atmosphère" gleich den begehrten César erringen. 1997 folgte mit "Schule der Verführung" sein erster Spielfilm, der bei den Berliner Filmfestspielen den Pierrot-Preis des jungen europäischen Kinos erhielt. Bei den Französischen Filmtagen in Tübingen und Stuttgart gewann er dann den begehrten Zuschauerpreis.

Lionel Bruno Putzulu
Claire Smadi Wolfman
Alain Vincent Elbaz
Sophie Sarah Grappin
Sylvia Beatrice Palme
Myriam Cécile Tanner
u.a.

Regie Olivier Péray

('Petite désordres amoureux')

Regie: Olivier Péray     F 1997




Videobandbelegung Band 243   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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95 240 145

Minuten
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