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Videoband    577

Stand: 18.07.2001
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Band 577: Film 1    Zähler: (1 -  4610)    ARD     Mi, 18.07.2001 00:50    115 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1642  

Die Vertreibung aus dem Paradies

Satire

Nach dem Tod seiner Mutter kehrt der in Rom und Hollywood gescheiterte Kleindarsteller Anton Paulisch in seine Heimatstadt München zurück, wo er sich bei Film, Fernsehen und Werbung vergeblich um einen Job bemüht. Als Komplize einer Heiratsschwindlerin macht er schließlich fette Beute, die ihm jedoch von echten Gaunern abgetrotzt wird, so dass Andy bald in die römische Kinostadt Cinecittà zurückkehrt. "Die Vertreibung aus dem Paradies" ist eine ebenso wehmütige wie witzig inszenierte Parabel über das gebrochene Verhältnis zwischen Kino und Leben.
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Vor zwölf Jahren hat Anton Paulisch (Herb Andress) München verlassen. Unter dem Künstlernamen Andy Pauls hat er in Rom und Hollywood vergeblich versucht, den großen Durchbruch als Kinoschauspieler zu schaffen. Der Tod der Mutter (Elisabeth Bertram) lässt ihn erstmals wieder nach Deutschland zurückkehren, zu spät, um die Mutter noch zu sprechen. Andys Schwester Astrid (Elke Haltaufderheide) erbt das von der Mutter heruntergewirtschaftete Fotogeschäft. Martin Berens (Jochen Busse), der Filialleiter jener Bank, die den Fotoladen mit einem ungewöhnlich großzügigen Kredit stützte, nutzt jetzt die schlechte geschäftliche Lage aus, um die unsichere Astrid zur Heirat zu bewegen. Astrid klammert sich jedoch an ihren Bruder und überredet ihn, nicht nach Rom zurückzukehren. Vergeblich versucht Andy daraufhin in München bei Film, Fernsehen und Werbung einen Job zu bekommen. Erst als Sekretär der Heiratsschwindlerin Isolde (Ksenija Protic) kann er wenigstens einen wirtschaftlicher Erfolg verbuchen. Doch als die beiden ihre erschwindelten Juwelen an einen Hehler verhökern wollen, werden sie von echten Gaunern übertölpelt. Endlich erhält Andy das ersehnte Filmangebot aus Italien. Zusammen mit seiner Schwester kehrt er nach Rom zurück. In der Filmstadt Cinecittà weist den beiden ein als Engel verkleideter Darsteller den Weg ins Studio...
Nach seinem Debüt "Nachtschatten" avancierte Niklaus Schilling ("Rheingold") mit seiner zweiten Regiearbeit "Die Vertreibung aus dem Paradies" zu einem der interessantesten Vertreter des Neuen Deutschen Films. Die mit leichter Hand inszenierte Parabel auf Verhältnis zwischen Kino und Leben changiert gekonnt zwischen Melodram, Satire und Kriminalkomödie.
Personen:
Andy Pauls
Anton Paulisch Herb Andress
Astrid Paulisch Elke Haltaufderheide
"Gräfin" Isolde Ksenija Protic
Martin Berens Jochen Busse
Evi Andrea Rau
Kameramann Herbert Fux
Mutter Elisabeth Bertram
und andere

Regie: Niklaus Schilling
Musik: Gaetano Donizetti, Giuseppe Verdi
Kamera: Ingo Hamer
Drehbuch: Niklaus Schilling
Laufzeit: 114 Min.

Regie: Niklaus Schilling (Der Westen leuchtet!)     BRD 1976




Videobandbelegung Band 577   VHS-PAL/Secam
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