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Videoband   1138

Stand: 12.04.2005
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Band 1138: Film 1       ARTE     So, 10.04.2005 22:35    55/54 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3385  
Thema: Eisenbahn

Die Legende vom Orient-Express

Der Orient-Express, der seit 1883 zwischen Paris und Konstantinopel verkehrte und Europa bereits lange vor Maastricht vereinte, ist als Schauplatz für Intrigen, politische Wenden, Spionageaffären und Liebesromanzen, als Tummelplatz für Abenteurer, Spione und Terroristen, als legendenumwobenes Verkehrsmittel von Königsfamilien in die Geschichte eingegangen. Schon bald nach seiner gefeierten Jungfernfahrt wurde er ein Ort der Mythen, bekannt durch Diaghilew und Josephine Baker sowie verewigt von Romanschriftstellern und Filmregisseuren.
Regie: Tania Rakhmanova, Paul Mitchell
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Lange vor dem Erfolg von Agatha Christies Kriminalroman "Mord im Orient-Express" und des gleichnamigen Films galt der Luxuszug als Symbol der europäischen High Society. Von Anfang an war er mehr als ein Transportmittel. Er war der Ort bedeutender politischer Ereignisse - zum Beispiel der Unterzeichnung des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkrieges - und heimlicher politischer Kämpfe, unter anderem zwischen Faschisten und Antifaschisten in den 30er Jahren. In der Zeit zwischen den Weltkriegen musste jeder, der etwas auf sich hielt, mindestens einmal mit dem Orient-Express gereist sein. Nachdem der Zug ein halbes Jahrhundert in Vergessenheit geraten war, verbindet er heute wieder London mit Istanbul. Der Film ist eine Reise durch Raum und Zeit, auf den Schienen von Paris zum Bosporus. Er macht Station in Budapest, Venedig, Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Der Zuschauer erhält Einblick in das Nobelhotel auf Rädern, genießt mit dem Auge den Luxus der Waggons, die von großen Künstlern der Belle Epoque und des Art déco entworfen wurden. Eine Reise zurück in die Zeit der Unbeschwertheit, der Freuden und Vergnügungen der Oberschicht in den Goldenen 20ern. Zu den Fahrgästen dieser imaginären Reise gehören aber auch Menschen, deren Schicksal im Jahrhundert des "Eisernen Vorhangs" vom Orient-Express geprägt wurde, so Helen Dear aus London: Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte sich ihre Großmutter in Wien niedergelassen. Als kleines Mädchen stieg Helen in den Orient-Express, um die alte Dame zu besuchen - und kehrte erst 64 Jahre später zurück. Ein anderer Passagier ist der rumänische Adlige Baleanu Stolnici. In der Belle Epoque gehörte er zu den Vielfahrern des Orient-Express'. Die Kamera ist dabei, als er zum ersten Mal nach 50 Jahren wieder diesen Zug besteigt.

Bild: ARTE F © Cinétevé/ARTE France/Wilton Film

F 2000




Videobandbelegung Band 1138   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
1 240 55


185

Minuten
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