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Le Train - Nur ein Hauch von Glück

Stand: 22.09.2003
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  deutsch  Farbe: Farbe
  Aufnahmestatus: gewünscht        Sa, 13.09.2003 23:30    WDR    100 Min.       iFN: 2823

Sommer 1940. Die deutschen Truppen rücken über Belgien nach Frankreich vor. Der Radiomechaniker Julien flieht zusammen mit seiner schwangeren Frau und seiner siebenjährigen Tochter aus Nordfrankreich. Doch noch ehe sie den Flüchtlingszug, der irgendwohin nach Süden fährt, einsteigen können, werden Julien und seine Frau voneinander getrennt. Die Frau mit dem schwarzen Kleid und den hohen Schuhen, die als eine der letzten in den Waggon gestiegen ist, fällt Julien zuerst auf. Wie magisch fühlt er sich zu ihr hingezogen. Es ist Anna, die sich eines nachts im rollenden Waggon eng an Julien presst und ihn dazu bringt, in aller Heimlichkeit mit ihr zu schlafen. Überwältigt von einem großen Glücksgefühl, sagt Julien nur: "Ich liebe dich".
-*-
Als der Zug an der Atlantikküste in La Rochelle ankommt, scheint ihr Irrweg zu Ende zu gehen. In Wirklichkeit aber beginnt er nun erst: als die Beamten des Auffanglagers Anna nach ihrem Pass fragen, macht sie lediglich eine hilflose Geste. Für Julien ist es der mutigste und entscheidendste Augenblick seines Lebens, als er sagt: "Sie ist meine Frau. Sie hat ihre Papiere verloren."
Als Julien später das Krankenhaus ausfindig macht, in dem seine Frau inzwischen einen Sohn geboren hat, macht sich Anna heimlich davon. Sie will nichts zerstören, nicht gewaltsam in eine Familie eindringen.
Julien hat einen kleinen Laden aufgemacht, in dem er wieder Radioapparate repariert. Anna beschäftigt ihn nur noch in seinen Träumen. Der Alltag, das sind seine Frau, seine beiden Kinder, das Leben unter der Besatzung. Doch eines abends wird er daran erinnert, dass die Begegnung mit Anna für ihn wirklich schicksalhaft war. An diesem Abend fährt bei ihm ein Wagen der Gestapo vor. Man bittet ihn mitzukommen. Im Gestapo-Hauptquartier empfängt ihn ein französischer Inspektor und zeigt ihm einen Ausweis von Anna, der auf Juliens Namen läuft. Anna, so sagt er, sei eine Jüdin, die sich Ausweis und falschen Namen wohl erschlichen habe. Julien möchte nach Hause gehen. Da öffnet der Inspektor die Tür: Anna kommt herein. Eine Minute, die wie eine Ewigkeit wirkt, sehen sich die beiden nicht an - doch dann streckt Julien die Hand nach der Geliebten aus. Er bekennt sich zu ihr - auf die Gefahr hin, sein Leben zu verwirken...

Regie: Pierre Granier-Deferre
Drehbuch: Pascal Jardin, Pierre Granier-Deferre
Buch: Georges Simenon
Kamera: Walter Wottitz
Musik: Philippe Sarde

Romy Schneider (Anna Kupfer)
Jean-Luis Trintignant (Julien)
Nike Arrighi (Monique)
Regine (Julie)
Franco Mazzieri (Le Maquignon)
Maurice Biraud (Maurice)

Bilder: Anna Kupfer (Romy Schneider) und Julien (Jean-Luis Trintignant) passieren den Kontrollpunkt ins Auffanglager in La Rochelle. Als die Beamten den Pass von Anna sehen wollen und sie nur eine hilflose Geste macht, rettet Julien sie damit, dass er sie als seine Frau ausgibt.
Julien (Jean-Luis Trintignant) fühlt sich sehr zu Anna (Romy Schneider) hingezogen.
Julien (Jean-Luis Trintignant) ist fasziniert von Anna (Romy Schneider).


Daten zu Beteiligten / Genannten:

( Noi due senza domani )

Regie: Pierre Granier-Deferre F/IT 1973




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