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Thema: Schmuck und Edelsteine

Hochkaräter

Dokumentation
Status: 09.03.2006
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Film-Nr.
auf Band
1 Typ/Genre: Dokumentation

Diamantenfieber - Im Land der glitzernden Steine

Der kleine Erasmus Jacobz konnte nicht ahnen, welchen Stein er ins Rollen brachte, als er 1866 im Oranje-Fluss unweit vom südafrikanischen Hopetown einen funkelnden Kiesel im Wasser entdeckte. Erst als ein Freund der Familie den ungewöhnlichen Stein Monate später untersuchen ließ, war die Sensation perfekt. Der Zufallsfund entpuppte sich als lupenreiner Diamant von fast 22 Karat.
Film von Uwe Kersken und Christian Twente

 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   So, 16.06.2002 19:30    45/43 Min.      iFN: 2138  

Band 765 1
2 Typ/Genre: Dokumentation

Die blauen Steine der Pharaonen

Lapislazuli, der tiefblaue Stein, repräsentierte für die alten Ägypter die Unendlichkeit des Himmels. Seit Urzeiten verarbeiteten sie ihn zu Schmuck und Talismanen. Schon 3400 vor Christus war das außergewöhnliche Mineral in Ägypten hoch geschätzt, wie Grabbeigaben aus der vordynastischen Zeit belegen. Das altägyptische Totenbuch berichtet vom Gott Horus, der in Falkengestalt am Himmel erschien, mit einem "Oberteil aus blauem Stein", um das Böse zu vernichten. In Tut-Ench-Amuns Totenmaske geht von den mit Lapislazuli umrandeten Augen ein besonderer Glanz aus. Auch Kleopatra wusste den geheimnisvollen Zauber des blauen Steins zu schätzen und verwendete gemahlenen Lapislazuli, um ihren Lidstrich nachzuziehen. Doch nicht nur in Ägypten schätzte man Lapislazuli. Der Stein, chemisch ein Natrium-Aluminium-Silikat, wurde auch von den Sumerern für Schmuck und Kultgegenstände verwendet. Der Name Lapislazuli bedeutet schlicht "blauer Stein". Seit dem europäischen Mittelalter gewann man aus dem gemahlenen Mineral das begehrte Pigment Ultramarin. Den Namen erhielt die Malfarbe, weil der Rohstoff von "jenseits des Meeres" kam. Ultramarin blieb bis in die Moderne ein besonders wertvolles Pigment, denn alle anderen natürlichen blauen Farbstoffe verblassen unter Lichteinwirkung. Michelangelo verwendete Ultramarin bei seinen berühmten Fresken in der Sixtinischen Kapelle. Das Blau des Lapislazuli schmückte Götter und Könige, den Mantel der Madonna und die Weiten des Himmlischen Jerusalem. Seinen Ursprung kennen allerdings die wenigsten. Weder in Afrika noch in Westeuropa ist der Lapislazuli zu finden. Woher stammen also die blauen Steine der Pharaonen?
Film von Paul Reddish und Wolfgang Knöpfler

 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   So, 23.06.2002 19:30    45/41 Min.      iFN: 2139  

Band 765 2


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