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Fred Breinersdorfer

Stand: 13.07.2003
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* 1946  in Mannheim    

Autor

Fred Breinersdorfer wurde 1946 im Mannheim geboren, hat in Mainz und Tübingen Jura und Soziologie studiert und über "Gleichheit der Bildungschancen in Deutschland" promoviert.
17 Jahre praktizierte er in Stuttgart als Anwalt, spezialisiert auf Hochschulrecht, besonders Numerus clausus Prozesse. 1980 erschien sein erster Abel-Krimi bei Rowohlt. "Reiche Kunden killt man nicht". Nicht nur bei der Wahl des Titels kam ihm seine anwaltliche Erfahrung zu Gute. Weitere Krimis folgten.
Als Drehbuchautor startete er mit einem Tatort-Klassiker, "Zweierlei Blut", jeder erinnert sich an den Film, in dem Rocker Schimansky nackt auf den Anstoßkreis des Wedaustadions legen (Fotos rechts). Mitautor war Felix Huby, Regie führte Hajo Gies.

Es folgten zahlreiche Spielfilme, meist Krimis, aber nicht ausschliesslich, darunter "Der Hammermörder", eine Verfilmung seines gleichnamigen Romans (DER SPIEGEL schrieb: "Ein Klassiker des deutschen Fernsehfilms), oder "Notwehr", "Quarantäne", "Angst", "Duell der Richter" oder die Zweiteiler '"Das tödliche Auge", "Der Mann mit der Maske", "Mein ist die Rache" oder "Die Hoffnung stirbt zuletzt". 1986 startete das ZDF mit Breinersdorfers "Anwalt Abel" eine lose Reihe von Spielfilmen mit Günter Maria Halmer in der Titelrolle; 20 Folgen entstanden bis 2000. Mehr als zehn Tatort-Produktionen des SWR (alle Filme mit dem Wort "Fieber" im Titel), WDR, NDR und des MDR stammen von ihm. Seine Drehücher wurden von Regisseuren wie Peter Schulze-Rohr, Roland Suso Richter, Nico Hofmann, Marc Rothemund, Chisitan Görlitz und anderen inszeniert, seine Rollen haben Schauspieler wie Bruno Ganz, Iris Berben, Gert Voss, Dieter Pfaff, Susanne von Borsody, Jürgen Hentsch, Christian Redl, Uwe Ochsenknecht, Nina Petri und viele andere verkörpert.

Nach einem Gastspiel in der Politik (Kandidatur für den Bundestag in Stuttgart für die SPD), schied Fred Breinersdorfer 1994 aus seiner Kanzlei aus (er besitzt noch die Anwaltszulassung) und widmete sich ganz der Schriftstellerei, hauptsächlich dem Drehbuchschreiben. Weil sich aber an der Drehbucharbeit viele so gerne beteiligen und endlos hineingeredet wird, flüchtet sich Breinersdorfer immer öfter in die Malerei. Dort bestimmt alleine der Künstler Thema, Form und Inhalt. Seit 1999 lebt Fred Breinersdorfer iin München. Er hat zwei Kinder, seine Tochter Leonie Claire ist Juristin, und sein Sohn Julian studiert in Wien an der "Angewandten" Architektur. Neben der Malerei hat Breinersdorfer den Sport(nach einer mässig erfolgreichen Karriere als Rennruderer - wieder)entdeckt. 2002 war er Finisher beim Berlin-Marathon.
Fred Breinersdorfer ist Honrarprofessor, Vorsitzender des VS (Verband Deutscher Schriftsteller in ver.di), Mitglied des P.E.N-Zentrums Deutschland sowie Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort. Er gründete 1986 die Krimiautorenvereinigung "Das Syndikat". Seine Drehbücher und Filme wurden mehrfach nominiert, darunter auch für den Deutschen Fernsehpreis und ausgezeichnet, unter anderem mit dem Adolph Grimme Preis mit Gold und der Goldenen Kamera.
Aus: www.breinersdorfer.com/bio.htm

Filmographie bei IMDB: german.imdb.com/Name?Breinersdorfer,+Fred

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Fred Breinersdorfer
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