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Videoband    288

Stand: 27.09.2004
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Band 288: Film 1    Zähler: (1 -  5615)    ZDF     Sa, 01.01.2000 21:50    150 Min.   
   Ton: Dolby Surround deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 460  

Der englische Patient

Zwischen Leidenschaft, Krieg und Tod

Liebesdrama

Während in Italien der Zweite Weltkrieg tobt, pflegt eine junge Krankenschwester einen totkranken, bis zur Unkenntlichkeit entstellten Mann. Der erzählt Episoden seines abenteuerlichen Lebens und von seiner großen, tragischen Liebe...
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Mit neun Oscars ausgezeichnetes, opulentes Melodram mit einer exzellenten Fotografie. Der Film beinhaltet alles, was großes Erzählkino haben sollte: eine Story um Liebe, Verrat und Eifersucht, eine wunderbare Naturkulisse und exzellente Darsteller. Trotzdem wirken viele Szenen quälend lang, denn mit einer Laufzeit von fast zweieinhalb Stunden ist der Film eindeutig zu lang geraten. Hinzu kommt, dass die grandiosen Bilder ihre Kraft auf dem Bildschirm nicht entfalten können.

Liebesdrama, USA 1996, Regie: Anthony Minghella, Buch: Anthony Minghella, Kamera: John Seale, Musik: Gabriel Yared, Produzent: Saul Zaentz. Mit: Ralph Fiennes, Juliette Binoche, Willem Dafoe, Kristin Scott Thomas, Naveen Andrews, Colin Firth, Julian Wadham, Jürgen Prochnow

('The English Patient')

Regie: Anthony Mingella     USA 1996


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Band 288: Film 2    Zähler: (1 -  2130)    ARTE     Fr, 20.07.2001 01:15    95 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1629  

Lea

Liebesdrama

"Lea" erzählt die Liebesgeschichte zwischen zwei Sonderlingen: Lea Gahut (21), einem sprachgestörten Mädchen aus einem ostslowakischen Dorf, und Herbert Strehlow (51), einem Möbelrestaurator, der geschieden auf einem Bauernhof im Bayerischen Wald lebt.
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Strehlow kommt 1991 in die Slowakei, um seine Besitzverhältnisse zu regeln. Dabei entdeckt er Lea, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit Strehlows verstorbener Frau Sophie hat. Er kauft sie den Stiefeltern für 50.000 DM ab, nimmt sie gegen ihren Willen mit nach Deutschland, und heiratet sie in Dänemark. Lea spricht seit ihrem siebten Lebensjahr nicht mehr, als ihre Mutter vom Vater erschlagen wurde; ein traumatisches Erlebnis, das Lea immer wieder verfolgt. Ihre ganze Liebe gilt allein der toten Mutter, die in Leas Träumen weiterlebt und der sie jeden Tag Gedichte schreibt. Diese imaginäre Welt ist eine Schutzhülle, die Strehlow zunächst vergeblich zu durchdringen versucht.
Lea hasst Strehlow, der eine äußerst gespaltene Persönlichkeit ist. Sie fürchtet seine brutalen Ausbrüche, die Lea an ihren Vater erinnern. So verfolgen wir eine Beziehung, die, so scheint es, zum Scheitern verurteilt ist. Nach und nach jedoch dringen die beiden immer mehr in die geheimnisvolle Sphäre des anderen ein und spüren, dass eine Art Geistesverwandtschaft sie miteinander verbindet. Bei Lea ist es die tote Mutter; bei Strehlow der Tod seiner ersten Frau. Nach diesem tragischen Ereignis war Strehlow zwanzig Jahre als Söldner in der französischen Fremdenlegion. Diese Zeit hat ihn völlig verändert. Es fällt ihm sehr schwer, zurück zum "normalen" leben zu finden. Strehlows "harte Schale" bricht nun mehr und mehr auf. Er zeigt Gefühle und Reaktionen, die Leas Verhältnis zu ihm eine positive Wende geben. Wir beobachten zwei Menschen, die in ihrer Sprachlosigkeit ganz allmählich eine gemeinsame "Sprache" finden.


Pressestimmen: "...am Abend... erlebte "Lea" endlich seine Uraufführung vor etwa 1.500 Menschen, die nach den Standing ovations zumeist mit Tränen in den Augen, oftmals auch sprachlos, den Saal verließen und sich bei dem Regisseur bedankten - für die Poesie, die von seinen Bildern ausgeht, für den Mut auch, dieses Wagnis eingegangen zu sein. ... gewiss aber ist er eines der poetischsten modernen Märchen der vergangenen Kinojahre, ein Film von außergewöhnlicher Sanftheit, mit mystischen Figuren an fremdartigen Orten." Frankfurter Rundschau, 17. 01. 1997; "Dass es Fila geschafft hat, diese Geschichte zu erzählen, ohne sich ein einziges Mal im Kitsch zu verlaufen, ist die eigentliche Überraschung des Film." Die Zeit, 06. 06. 1997; "‚Lea' taucht ein in eine kafkaeske Märchenwelt ohne reale Züge, in die Poesie möglicher extremer Liebe und ihres tragischen Scheiterns. ... ‚Lea', dieses filmische Juwel, ist ein Ausnahmefall, ein Wagnis in der zunehmend oberflächlicheren und konsumorientierteren Kinolandschaft." Die Welt, 15. 07. 1997; "Eine effektvolle Lichtregie. Hervorragende Schauspieler. Eine minimalistische, trotzdem ins Blut gehende Musik. Und eine wunderschöne Kulisse." (epd Film, 01. 09. 1997). "Lea" erhielt viele Filmpreise, darunter den Publikumspreis für den besten europäischen Film beim Festival du Film de Bruxelles und den Satyajit-Ray-Award beim London Film Festival (beide 1997).

Spielfilm, Deutschland 1996, Deutsche Synchronfassung
Regie und Buch: Ivan Fila; Kamera: Vladimir Smutny; Musik: Petr Hapka
Mit: Lenka Vlasakova (Lea), Christian Redl (Strehlow), Hanna Schygulla (Wanda), Miroslav Donutil (Gregor Palty), Udo Kier (Block)


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Ivan Fila     D 1996




Videobandbelegung Band 288   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 245


-5

Minuten
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