Film: | Deutsches Museum - Das Jahrhundert der TechnikVom High-Tech-Tempel zum Technik-Forum |
Stand: 22.09.2003 Zum Filmende |
deutsch |
Oskar von Miller konnte sich 1925, zur Eröffnung des Museums, noch einen Technik verherrlichenden Festzug durch München erlauben. Doch welchen Stellenwert haben Technik und Naturwissenschaften in der heutigen Gesellschaft? Das Deutsche Museum steht großen Herausforderungen gegenüber: Eine kritische Grundhaltung gegenüber der Technik, die Komplexität und Unattraktivität der modernen „Black Boxes“, der Konkurrenzkampf um die Freizeit der Menschen gehören zu diesen Herausforderungen.
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Auch die Museen selbst konkurrieren miteinander: Den hohen Anspruch, Naturwissenschaft im historischen Kontext und Funktionsweisen von Maschinen und Verfahren zu erklären (wenn möglich am Original), haben die sogenannten Science Center aufgegeben: Am Beispiel des „Techniquest“ in Cardiff/Großbritannien und des „Technorama“ (Winterthur/Schweiz) wird die Philosophie der Science Center illustriert: spielerisches Agieren an naturwissenschaftlichen Experimenten, bei denen die Information gegenüber Spektakel und Spaß oft in den Hintergrund tritt.
Der Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolf Peter Fehlhammer, sieht in den Sience Centern keine Konkurrenz sondern eine Anregung, um gerade jugendliches Publikum zu gewinnen. Mit Filialen in Schleißheim (Luftfahrt), Bonn (Forschung und Technik nach 45) und auf der Münchner Theresienhöhe (Mobilität) versucht das Deutsche Museum nicht nur seine immensen Raumprobleme auf der Isarinsel in den Griff zu bekommen, sie bieten auch Gelegenheit, neue Konzepte zu erproben und umzusetzen. Selbstverständlich ist das Deutsche Museum auch im Internet vertreten
www.br-online.de/inhalt/wir_ueber_uns/pressestelle/spezial/2003/00024
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