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Videoband    205

Stand: 09.10.2001
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Band 205: Film 1       ARD     Di, 09.02.1999 00:50    170 Min.   
  deutsch  Farbe: s/w
  iFN: 285  

Das süße Leben

Drama

Ein Küsschen in Ehren kann niemand verwehren! Marcello Mastroianni und Anita Ekberg
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Dolce Vita in Rom.
Gesellschaftsporträt, Frankreich/Italien 1959, Regie: Federico Fellini, Buch: Federico Fellini, Tullio Pinelli, Ennio Flaiano und Brunello Rondi, Ennio Flaiano, Brunello Rondi, Kamera: Otello Martelli, Musik: Nino Rota, Produzent: Giuseppe Amato. Mit: Marcello Mastroianni, Anita Ekberg, Anouk Aimée, Alain Cuny, Lex Barker, Yvonne Furneaux, Annibale Ninchi, Nadja Gray, Walter Santesso, Adriano Celentano, Alan Dijon.

Ein römischer Klatschjournalist mit Schriftstellerambitionen lernt bei seinen alltäglichen Streifzügen durch das Milieu des italienischen Jetset zum Leidwesen seiner ihn penetrant bemutternden Verlobten eine Reihe faszinierender Frauen kennen. Als ein enger Freund, der wegen seiner soliden Lebensweise als Vorbild galt, sich das Leben nimmt, wird dem Journalist die Leere seines nur scheinbar ereignisreichen Lebens schmerzlich bewußt.

Fellinis mit beißendem Witz inszeniertes Gesellschaftsporträt ist ein Klassiker der Filmkunst. Der Betrachter des Films begleitet den Skandalblatt-Journalist durch Episoden, die während sieben Tagen und Nächten das "süße Leben" Roms zeigen. Das Ganze entpuppt sich als breitgefächertes und brillant gestaltetes Meisterwerk. Die Szene, in der Anita Ekberg in den Brunnen steigt, rief seinerzeit schockierte Zensoren auf den Plan.

('La Dolce Vita')

Regie: Federico Fellini (Fellinis Roma,  Fellinis Stadt der Frauen)     IT/F 1959


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Band 205: Film 2       ARTE     So, 09.05.2004 00:25    55/56 Min.   
   Farbe: teils s/w
  iFN: 28  

Nichts weiß man... alles stellt man sich vor

Dokumentarfilm

Protagonisten dieses dokumentarischen Essays sind Menschen, die Fellinis Filmen entsprungen zu sein scheinen. Der Friseur, die alte Olivenbäuerin und die Fischer im Hafen von Neapel - sie sind Philosophen des Alltags und gewähren einen Einblick in ihr Leben.
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ARTE F

Dieses dokumentarische Essay zeichnet ein Bild Italiens, das wir aus unserer Erinnerung zu kennen glauben beziehungsweise uns in unserer Fantasie vorstellen. Die Protagonisten scheinen Fellinis Filmen entsprungen zu sein, sie agieren auf der Bühne des Lebens - rührend, zuweilen komisch, auch skurril, aber niemals lächerlich. Offen geben sie die großen Momente in ihrem Leben preis, den Sinn, den sie im Dasein sehen - Philosophen des Alltags. Susan Gluth erzählt in assoziativen Bildern, manche Figuren treten mehrmals auf, einige erlebt man nur einmal. Federico Fellini sagt im Film: "... Halten Sie Augen und Ohren offen für etwas, das fast vergessen ist ..." In einer engen Gasse liegt der altmodische Friseursalon von Enrico del Gaudio. Draußen lärmt das Leben, drinnen herrscht Stille, nur unterbrochen vom Klicken der Schere. Warten auf den nächsten Kunden. Enrico del Gaudio: "Monotonie ... bedeutet nichts zu tun, hilflos zu sein. In Momenten wie diesem fühle ich mich nutzlos. Was tue ich gerade; was werde ich als nächstes tun? ... Nichts ...". Zwei Fischer im Hafen von Neapel halten schweigend die Angeln ins Wasser, lutschen ab und zu ein Bonbon. Eine Olivenbäuerin in den Abruzzen klettert mit ihren 80 Jahren noch immer auf die Olivenbäume und erntet die Früchte, so wie sie es jedes Jahr getan hat. Hier ist ihre Heimat, hier wird sie auch sterben. Am Ende des Films, es ist schon Abend, schließt der Friseur seinen Salon mit einer großen Rolltür und verlässt die Bühne.


Das kleine Extra

Der Film ist teilweise in Schwarz-Weiß gedreht. Die Musik erinnert an Kompositionen von Nino Rota, der die Musik zu vielen Fellini-Filmen geschrieben hat. "Nichts weiß man" ist der Abschlussfilm der 1968 in Hamburg geborenen Filmemacherin Susan Gluth an der Hochschule für Film und Fernsehen München. Der Film wurde 2003 auf zahlreichen Festivals gezeigt und erhielt den Förderpreis auf dem Internationalen Dokumentarfilmfestival München 2003 und den 1. Preis für den besten Feature Film auf dem Milano Film Festival 2003 sowie Nominierungen für den Kamerafrauenpreis "femme totale" auf dem Internationalen Filmfestival Dortmund 2003 und für den Babelsberger Medienpreis 2003 in der Kategorie "Bester Abschlussfilm".

Dieser Filmtitel müßte die zentrale Erkenntnis des 21. Jahrhunderts werden!

Regie: Susan Gluth     D 2002




Videobandbelegung Band 205   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 226 1

14

Minuten
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