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Hannelore Hoger

Stand: 01.05.2004
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* 20.08.1942  in Hamburg    

Schauspielerin

Schroff-trotzige Gestalten, die offen für Humor und einfühlsam bleiben, aber eine gewisse Gradlinigkeit verkörpern sind ihr Fach. Populär wird die Bühnenschauspielerin und Mutter der Schauspielerin Nina Hoger durch die Rolle der TV- Kommissarin "Bella Block", für die sie mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wird. Die gleichnamige Krimiserie startete 1993 in loser Reihenfolge und entpuppte sich als gutgesetzter Kontrapunkt zur Männer-dominierten Krimi-Massenware.

Hannelore Hoger - ihr Vater war Schauspieler und Inspizient am Ohnsorg-Theater - beginnt ihre Schauspielerausbildung 1958 an der Hamburger Hochschule für Musik und spielt seit 1960 an den Bühnen in Ulm, Bremen, Stuttgart, Köln, Berlin und (1981-85) in Hamburg. Das Theater ist ihre eigentliche Domäne geblieben. Um sich zu verbessern, nahm die Schauspielerin später noch einige Male Unterricht bei Lee Strasberg.

Ihr Fernsehdebüt fällt ins Jahr 1965, erwähnenswerter aber sind ihre späteren Auftritte in einigen (TV-)Filmen Alexander Kluges: "Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos" (1968), "Der Große Verhau" (1970), "Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte" (1972), "Deutschland im Herbst" (1978), "Die Patriotin (1979), "Die Macht der Gefühle" (1983).

Hannelore Hoger schlägt auch kleinere Filmrollen nicht aus, wenn sie Gehalt und Tiefe versprechen: als Doktorengattin in Volker Schlöndorffs "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (1975); als verbitterte Frau in "Eisenhans" (1982); als lebenshungrige Zahnarztfrau in "Super" (1983).

Hauptrollen als Insassin einer Haftanstalt in "Die lebenslängliche Frau" (1979) und zusammen mit Tochter Nina in Karin Brandauers Mehrteiler "Marleneken" (1990). 1996 ist sie (in einer Nebenrolle) als Reporterin in Helmut Dietls "Rossini" zu sehen; als altersschwache Konsulin Johanna Schwartz in dem TV-Film "Fesseln der Leidenschaft" (1999); als Innenministerin Lena Hoelldobler in dem Kernkraftwerk-Aktionfilm "Straight Shooter" (1999, mit Heino Ferch). Damit ist Hannelore Hoger seit 1970 in gut zwei Dutzend Fernsehfilmen präsent.

Daneben auch in Serien gegenwärtig. Gastrollen in "Tatort" (1979/1982), "Derrick", "Peter Strohm". Hauptrollen als Lea Lemberg (mit Tochter Nina) in dem gelobten TV-Fünfteiler "Die Bertinis" (1988) und als Pflegemutter eines türkischen Mädchens in der Vorabendserie "Kläger und Beklagte" (1978). Neben Günther Strack 1994 in der Krimiserie "Auch Mörder müssen sterben" (1994).

Parallel zu den Bella-Block-Krimis startet 1996 die Krimi-Serie "Die Drei". Hannelore Hoger spielt die Chefin neben zwei Jungdetektiven und lässt es auch mal erotisch knistern.
Nach prisma-online.de

Auch in "Die zweite Heimat?"

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Hannelore Hoger
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