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Renée Soutendijk

Stand: 04.12.2003
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* 21.05.1957  in Den Haag, Niederlande   als Renette Pauline Soutendijk   

Schauspielerin

Renée Soutendijk ist neben Sylvia Kristel und Willeke Van Ammelrooy zweifellos eine der bekanntesten niederländischen Schauspielerinnen, zumal die Blonde mit den grau-grünen Augen auch international auf sich aufmerksam machte.

Sie studierte in ihrer Geburtsstadt von 1973 bis 1976 an der Akademie für dramatische Künste die Fächer Gesang, Tanz und Schauspiel. Außerdem spricht sie fließend Deutsch, Englisch und Französisch. Bereits mit 20 Jahren stand sie vor der Kamera.

Sie hatte Nebenrollen in dem Kriegsdrama "Pastorale 1943" ­ ihr Leinwanddebüt ­ von Wim Verstappen, spielte in "Doodzonde" neben Willeke van Ammelrooy und Jan Decleir, trat in dem Kurzfilm "Omdat het waar is dat liefde bestaat" auf und übernahm eine Rolle in "Een Been Om Op Te Staan" und "Een Vrouw als Eva", bevor sie 1980 durch eine größere Rolle in Paul Verhoevens Jugenddrama "Spetters" (1980) auch internationale Anerkennung fand.

Danach spielte sie in der Komödie "Het verboden bacchanal" wiederum unter der Regie von Wim Verstappen, gefolgt von dem brillanten Widerstands-Streifen "Das Mädchen mit den roten Haaren" von Ben Verbong, in dem Renée die Hauptrolle übernahm.

Neben ihrer Karriere als Theater-Schauspielerin ­ sie war in Stücken wie "Jan Raap en zijn maat", "De Nacht van de Rattenkoning", Lavendel" und "Harold & Maude" dabei - spielte sie auch immer wieder in TV-Serien und -Filmen, wie etwa in den Serien "Dagboek van een herdershond" (1979), "Zeg 'ns Aaa" (1981) und "Eine kleine Machtmerrie" (1996) oder in TV-Movies wie "Inside The Third Reich" (1982) ­ ihre erste englischsprachige Produktion ­, dem aufwendigen TV-Vierteiler "Peter der Große" (1986) und dem Zweiteiler "King Of The Olympics" (1988).

Besonders gut war Renée Soutendijk als dem Wahnsinn verfallende Schriftstellerin in der Literaturverfilmung "Van der koele meren des doods" (1982, Regie: Nouchka van Brakel) und als männermordende, mondäne wie mysteriöse Frau in Verhoevens "Der vierte Mann" (1983).

Spätestens ihre Darbietung neben Götz George, Hannes Jaenicke und Wolfgang Kieling als aufreizende Marion in Carl Schenkels Fahrstuhl-Thriller "Abwärts" (1984) machte die sympathische Niederländerin auch in Deutschland bekannt. Mit "Motten im Licht" (1986) und "Der Madonna-Mann" (1988, mit Marius Müller-Westerhagen) folgten zwei weitere deutschsprachige Produktionen.

In dem gemischtsprachigen Kriegsdrama "Der Eissalon" (1985) spielte sie die Geliebte eines deutschen Offiziers (Bruno Ganz). Danach beeindruckte sie in der Rolle einer Seemanns-Witwe in "Op hoop van zegen" (1986) und in der Komödie "Rollentausch" (1987, Regie: Nouchka van Brakel), in der sie dem Alltagstrott entflieht, indem sie mit Monique van de Ven einfach ihre gewohnte Rolle tauscht.

In "Wo immer Du bist" (1988) arbeitete sie unter der Regie von Krysztof Zanussi und stand im gleichen Jahr in der britischen Satire "Scoop - Sensationsnachricht" vor der Kamera. In dem TV-Zweiteiler "Recht, nicht Rache - Die Geschichte des Simon Wiesenthal" (1989) mimte sie die Ehefrau des Nazi-Jägers Simon Wiesenthal und in "Eve 8 - Außer Kontrolle" (1990) einen eiskalt mordenden Androiden.

Mit "Der Betrogene" (1993) von Frans Weisz war sie nach langer Zeit wieder einmal in einem brillanten niederländischen Film zu sehen, dem im gleichen Jahr die Produktion "De Zevende Hemel" und ein Jahr später Ben Verbongs Thriller "House Calls" folgte.
Grimmepreis:
Weitere Filme mit Renée Soutendijk: "An Bloem" (1983), "The Cold Room" (1984, TV), "Behind Enemy Lines" (1985, TV), "Der zweite Sieg/Die Narbe" (1986), "Der Fall Boran" (1988), "Forced March" (1989), "Grave Secrets" (1989), "Lethal Justice" (1991), "Witness" (1994) und "The Little Riders" (1996).

Vorletztes Bild aus: Renée Soutendijk, Dutch film actrice
Vondelpark, Amsterdam (c) 2001 Marie Cécile Thijs: www.mariececilethijs.com/portret.htm

Letztes Bild aus: krant.telegraaf.nl/krant/naslag/filmrecensies/film.010125soutendijkjubileum.htm



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