Person: | Nina Kunzendorf |
Stand: 12.03.2005 Zum Seitenende |
Nina Kunzendorf, 1971 in Mannheim geboren, absolvierte von 1992 bis 1996 ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Anschließend ging sie ans Nationaltheater Mannheim. Dort spielte sie u.a. in Stücken von Anton Tschechow und verkörperte die weibliche Hauptrolle in „Antigone“ von Sophokles.
1998 wechselte Nina Kunzendorf an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg und wirkte dort u.a. in zwei Uraufführungen mit: in Albert Ostermaiers „Death Valley Junction“ (Februar 2000, Regie: Nikolas Stemann) und in dem Sittenbild der 80er Jahre über den Künstler „Jeff Koons“ (Dezember 1999, Regie: Stefan Bachmann) von Rainald Goetz. In dem Epos „Schlachten“, das 1999 bei den Salzburger Festspielen in deutscher Sprache uraufgeführt und an den Münchner Kammerspielen in der Spielzeit 2001/2002 gezeigt wurde, übernahm sie die Rolle der Margaretha di Napoli. Der belgische Regisseur Luk Perceval entwarf den Zwölf-Stunden-Theatermarathon zusammen mit Tom Lanoye nach der Dramatisierung der „Rosenkriege“ von William Shakespeare.
Seit September 2001 gehört Nina Kunzendorf zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. In der attischen Tragödie „Alkestis“ von Euripides (Inszenierung: Jossi Wieler) spielte sie Admetos‘ junge Ehefrau Alkestis, die bereit ist, ihr Leben für ihren Gatten hinzugeben. Außerdem wirkt sie in den aktuellen Inszenierungen der Kammerspiele mit, darunter in „Mittagswende“ von Jossi Wieler und ab 17. Februar 2005 in „Die Zehn Gebote“ nach den Geschichten und Filmen „Dekalog 1-10“ der polnischen Filmemacher Krzysztof Kieslowski und Krzysztof Piesiewicz, in der Inszenierung von Johan Simons (siehe dazu auch: www.muenchner-kammerspiele.de/ensemble ).
Neben ihren Theatererfolgen ist die Schauspielerin seit 1992 genauso vor der Kamera präsent: In dem Nachkriegsdrama „Verlorenes Land“ (u.a. mit Monica Bleibtreu; ndF, BR, HR, Arte, fff; 2002 im Ersten) gab ihr Regisseur Jo Baier die erste große Fernsehrolle als lebenslustige Fanny. In seinem seit Februar 2004 mehrmals wiederholten ARD-Historien-Film „Stauffenberg“ (SWR, ARTE, WDR, RBB; mit Sebastian Koch in der Titelrolle) besetzte sie Baier als Stauffenbergs Ehefrau Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg. Ebenfalls 2004 umgarnte Nina Kunzendorf als Lea Kaminski „Schimanski“: in der Folge „Das Geheimnis des Golem“ (WDR; Regie: Andreas Kleinert; 2004 im Ersten).
Am Sonntag, 20. Februar 2005, 20.15 Uhr, brilliert Nina Kunzendorf im Ersten in Dominik Grafs Thriller, dem BR-POLIZEIRUF 110: „Der scharlachrote Engel“ (mit Edgar Selge & Michaela May) in der Titelrolle. Nach den Dreharbeiten dazu holte sie Rainer Kaufmann als Schwester Andrea, und damit als Begleiterin für „Marias letzte Reise“, ins hochkarätig besetzte Team.
Im November 2004 wurde Nina Kunzendorf (neben Brigitte Hobmeier in „Marias letzte Reise“ Krankenschwester Betty, Thomas Loibl und dem Sänger Stefan Sevenich) mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Darstellende Kunst ausgezeichnet. In der Begründung hob die Jury Nina Kunzendorfs „großen Ernst“ und „subtile Komik“ hervor.
(aus: www.br-online.de/inhalt/wir_ueber_uns/pressestelle/spezial/2005/00102/kunzendorf.shtml)
Filmographie bei IMDB:
german.imdb.com/name/nm0475365
Aufnahme: | Mo, 03.10.2005 20:15 ZDF 90/90 Min. |
Träger: | Videoband 1149 |
Regie: | Matti Geschonnek D 2005 |
Thema: | DDR |
Typ/Genre: | TV-Politfilm |
"Die Nachrichten" erzählt die Geschichte des Hamburger Nachrichtensprechers Jan Landers. Endlich im Westen angekommen, holt ihn der Osten ein. Das Gerücht, er habe für die Stasi gearbeitet, stellt alles in Frage.
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Aufnahme: | Fr, 09.12.2005 22:45 ARD ( BR (Stern.) © ) 90 Min. |
Träger: | Videoband 1169 |
Regie: | Dominik Graf D 2004 |
Serie: | Spielfilmreihe: Polizeiruf 110 |
Typ/Genre: | Krimi |
NOTIZ: Eine seiner schlaflosen Nächte verbringt Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber wieder einmal im Büro und baut zum Zeitvertreib Eisenbahnerhäuschen. Da klingelt das Telefon und eine junge Frau namens Flo klagt sich selbst an, möglicherweise einen gewissen Will Gérard tödlich verletzt zu haben.
Als Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier die Wohnung der Anruferin durchsuchen, finden sie zwar eine Blutspur, aber diese verliert sich im Nichts. Und eine Leiche kann nicht gefunden werden. Hat Floriane Engelhard - so der bürgerlicher Name der Jurastudentin - alles nur erfunden? Hat sie etwa die Spur künstlich gelegt? Aber warum? Während Tauber sein wachsames Auge auch auf die Schönheit von Flo richtet, entgeht dem kriminalistischen Blick von Jo Obermaier nicht, dass in Flos Wohnung eine Webcam über dem PC installiert ist. Hat die Blutspur etwas mit der geheimnisvollen Filmkamera zu tun? |
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Aufnahme: | So, 08.05.2005 19:45 BR ( BR/Arte/HR © ) 90/90 Min. |
Träger: | Videoband 429 |
Regie: | Jo Baier D 2001 |
Typ/Genre: | TV-Familiendrama |
Maria hat die Liebe ihres Lebens gefunden: Jean-Pierre, ein ehemals französischer Kriegsgefangener aus der Bretagne, der auf dem Bauernhof von Marias Schwiegereltern arbeitet und ihr nicht nur zunehmend den Ehemann ersetzt, sondern auch ihrem Sohn Karl den Vater. In seinen Armen kann Maria der ländlichen Enge, bestimmt durch den Mief des bäuerlichen Lebens und der allgegenwärtigen Familie, für kurze Zeit entfliehen. Als ein Brief eintrifft, der die Heimkehr von Marias verschollenem Ehemann Hans ankündigt, ziehen Schatten über das Liebesglück und jegliche Zukunftspläne drohen zu einer Illusion zu werden...
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Nina Kunzendorf
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