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Videoband Gold 24

Stand: 24.05.2001
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Videoband Gold 24: Film 1              45 Min.   
   Farbe: Farbe
  iFN: 329  
Thema: Religion

Die Religionen des Ostens (6)

Shintoismus in Japan

Alles ist nichts

Dokumentation

Mehrteiler: Die Religionen des Ostens (6/6)
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Videoband Gold 24: Film 2       ARTE     Sa, 19.10.2002 20:45    55/53 Min.   
   Farbe: Farbe
  iFN: 2388  
Thema: Religion

Die geheime Inquisition (1)

Feuer des Glaubens

Doku-Drama

Mehrteiler: Die geheime Inquisition (1/3)  Zur nächsten Folge:  Die geheime Inquisition (2) Kerker des Geistes auf 'Gold 24'

Der erste Teil des Doku-Dramas führt zurück in die Anfangszeit der römischen Inquisition, von ihrer Gründung 1542 bis zur Verbrennung des Philosophen Giordano Bruno im Jahre 1600. Der Film erzählt die Geschichte jener dramatischen, von der Gegenreformation geprägten Epoche anhand der Biografie des italienischen Großinquisitors Giulio Antonio Santori, der mitverantwortlich war für mehr als 50 Todesurteile gegen so genannte Ketzer.
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40 Jahre lang wirkte Santori als Glaubenswächter mit großer Macht, die bis an die der Päpste heranreichte. Zum ersten Mal und mit ungewohnter Offenheit äußern sich Kardinal Joseph Ratzinger, der als Präfekt der Glaubenskongregation heute der Nachfolgebehörde der Inquisition vorsteht, und Pater Georges Cottier, theologischer Berater von Papst Johannes Paul II., über die dunklen Kapitel der Geschichte ihrer Kirche.


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Videoband Gold 24: Film 3       ARTE   ( ZDF © )      Sa, 26.10.2002 20:45    55/52 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2390  
Thema: Religion

Die geheime Inquisition (2)

Kerker des Geistes

Doku-Drama

Mehrteiler: Die geheime Inquisition (2/3)  Zur nächsten Folge:  Die geheime Inquisition (3) Wächter der Kirche auf 'Gold 24'   Zur vorhergehenden Folge:  Die geheime Inquisition (1) Feuer des Glaubens auf 'Gold 24'

Der zweite Teil der Dokumentation zeigt die geheimen Machtkämpfe von Päpsten und Inquisition in der Zeit zwischen dem 30-jährigen Krieg und dem Zeitalter der Aufklärung.
Von: Yury Winterberg, Jan Peter, nach dem Buch von Peter Godman
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Die Kirche sieht sich nicht mehr von Ketzern, sondern von Wissenschaftlern und Philosophen bedroht. Nicht Menschen, sondern Bücher landen nun auf dem Scheiterhaufen. Der Film zeigt in Form von Inszenierungen den Versuch des Kardinal-Inquisitors Robert Bellarmin, den großen Gelehrten Galileo Galilei vor der Inquisition zu schützen. Aber Bellarmins Mühe ist umsonst. Galilei wird nach dem Tod seines Fürsprechers vor das Tribunal gezwungen und muss seinen Lehren abschwören. Ein Jahrhundert später unternimmt der Inquisitor und Papst Benedikt XIV. eine radikale Reform der Inquisitionsbehörde. Doch der mutige Papst steht mit seinen Plänen allein. Er wird von seinen Freunden verraten und unterliegt im Kampf mit dem intriganten Inquisitor Ganganelli.

D 2002


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Videoband Gold 24: Film 4       ARTE     Mi, 30.10.2002 20:45    55/57 Min.   
   Farbe: Farbe
  iFN: 2398  
Thema: Religion

Die geheime Inquisition (3)

Wächter der Kirche

Doku-Drama

Mehrteiler: Die geheime Inquisition (3/3)  Zur ersten Folge:  Die geheime Inquisition (1) Feuer des Glaubens auf 'Gold 24'   Zur vorhergehenden Folge:  Die geheime Inquisition (2) Kerker des Geistes auf 'Gold 24'

Der dritte Teil der Dokumentation schildert den Übergang von der alten Inquisition zu einer reformierten Behörde, der Glaubenskongregation, vollzogen in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Von: Yury Winterberg, Jan Peter, nach dem Buch von Peter Godman.
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In kritischer Auseinandersetzung mit den obersten Wächtern des Glaubens und seinen wichtigsten Gegnern zeichnet der dritte Teil der Dokumentation die Spannungen im 20. und 21. Jahrhundert nach. Im Zentrum der jüngsten Auseinandersetzung stehen die Theologen Hans Küng und Kardinal Karl Ratzinger. In den 60er Jahren, der Zeit des II. Vatikanischen Konzils, kämpfen beide Seite an Seite für die Reform von Kurie und Kirche. Doch ihre Wege trennen sich. Küng wird 1979 vom Heiligen Offizium das Lehramt entzogen, Ratzinger hingegen wird 1981 Chef der Nachfolge-Behörde der Inquisition, die er als junger Geistlicher selbst scharf kritisiert hatte. Ratzingers Geschichte ist die der Wandlung eines jungen Rebellen zu einem mächtigen, aber auch umstrittenen Kirchenmann. "Wächter der Kirche" würdigt die mutige Entscheidung unter Kardinal Ratzinger im Jahre 1998, die Archive des Vatikans zu öffnen. Sie illustrieren die jüngsten Konflikte der Kirchengeschichte, z.B. die Repressionen gegenüber katholischen Kommunisten in Italien und das Versagen im Umgang mit dem Thema Aids.

Dokumentation, Deutschland 2002, ZDF, Erstausstrahlung

Blick auf die Inquisition, die unermüdliche Verfolgerin von Abweichlertum
"Gestärkt durch ihren Pakt mit dem Teufel entweihten die Hexen die Hostie und traten das Kreuz mit Füßen. Sie gaben sich sexuellen Ausschweifungen hin, belegten die Menschen und Ernten mit Fluch... " Zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert wurden Hexen als Verursacherinnen allen Unheils beschuldigt, vor allem im westlichen Alpenland (Dauphiné, Savoyen, Wallis), in Südeuropa und in Deutschland, wie in dem am 17.Januar auf ARTE ausgestrahlten Filmen des Themenabends über die Hexenverfolgung zu sehen war, ein Themenabend in Pressepartnerschaft mit "Les Echos week-end". Der Begriff "Hexenjagd" ist hier im eigentlichen Sinne und, wie seit dem MacCarthyismus üblich, im übertragenen Sinne zu verstehen (1).
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Bis zum Erlass der so genannten Hexenbulle Summis desiderantes durch Papst Innozenz VIII. im Jahre 1484, die den Aufgabenbereich der Inquisition auf "die Handlanger Satans" und andere Ausgeburten der Hölle ausdehnte, zeigte sie für die mit Alchemie und Volkszauberei
einhergehende Hexerei kein besonderes Interesse. Sie befasste sich mit anderen, viel gefährlicheren Feinden: den Abtrünnigen, die die göttliche Allmacht und die Rolle der Kirche als Institution des Glaubens in Frage stellten. Hier seien an erster Stelle die Katharer und die Waldenser als Wegbereiter der Reformation genannt, wie auch der tschechische Kirchenreformer Jan Hus; weiterhin galten als Feinde der Kirche die spanischen konvertierten Juden und Morisken, die beschuldigt wurden, ihrem alten Glauben heimlich auszuüben. Auch zu mächtig gewordene politische Rivalen wie die Templer, bedrohlich erscheinende charismatische Persönlichkeiten wie Johanna von Orléans, Humanisten im Gefolge von Erasmus von Rotterdam, Lutheraner, Wissenschaftler wie Giordano Bruno oder Galileo Galilei waren der Verfolgung durch die Inquisition ausgesetzt.

Majestätsbeleidigung
Die Heilige Inquisition (von lateinisch "inquisitio": "Nachforschung" im
klassischen Latein, und "hochnotpeinliche Befragung, Prozess" im Latein des Mittelalters) wurde in den Jahren 1231-1233 von Papst Gregor IX. ins Leben gerufen. Sie sollte überall dort, wo der Glauben durch Ketzerei, schwere Verfehlungen oder Majestätsbeleidigung gefährdet schien, Untersuchungen anstellen. Die enormen Mittel, über die sie verfügte, entsprachen der Schwere der Gotteslästerung und Kirchenbeleidigung. Die Inquisition trat als ständiges außerordentliches Gericht auf, das unmittelbar dem Heiligen Stuhl unterstellt war. Die Inquisitoren waren Dominikaner, denen Franziskaner zur Seite standen, zwei neuen Bettelorden, der eine 1215 vom hl. Dominik in Toulouse zur Bekämpfung der Katharer, der andere - ebenfalls zu Beginn des 13. Jahrhunderts - vom hl. Franz von Assisi in Italien gegründet. Unterstützt wurden sie bei den Untersuchungen und Befragungen von Notaren und Geistlichen, an den Befragungen beteiligten sich auch lokale Vertreter, "Vikare" und "Kommissare", sowie die mehr oder weniger zur Zusammenarbeit bereiten lokalen Geistlichen. Zur Durchführung der Untersuchungen unterhielt die Inquisition, eine frühe Form musterhafter Bürokratie, Archive und verfasste spezielle Handbücher. Der berühmteste und gefürchtetste unter den Inquisitoren war der Dominikaner Tomás de Torquemada (1420-1498), Prior des Klosters Santa Cruz in Segovia und Theoretiker des Höchsten Gerichts der Inquisition.

Das Verfahren war im wahrsten Sinne des Wortes außerordentlich und stand im Widerspruch zu den im frühen Mittelalter geltenden Regeln. Damals beruhte der Prozess, in dem sich zwei Parteien gegenüberstanden, auf einer Anklage, während er in späterer Zeit rein "inquisitorisch" verfuhr, d.h. der Richter konnte auf der Grundlage einer Denunziation oder einer Verdachtsäußerung das Verfahren einleiten; individuellen Rechtsschutz gab es nicht mehr. Mittels Folter - 1254 von Papst Innozenz IV. legalisiert - wurde ein Geständnis erpresst, das nachträglich die Einleitung des Verfahrens rechtfertigte. Der Prozess folgte einem unumstößlichen Ritual. Der Inquisitor hielt eine öffentliche Predigt gegen die Ketzerei, gewährte eine "Gnadenfrist" für ein "freiwilliges" Geständnis und richtete an die Menge die Aufforderung zur Denunziation. Dann stellte der Staatsanwalt die Liste der Verdächtigen zusammen. Jeder musste ein Geständnis ablegen. Sobald der Ketzer seinen Fehler eingesehen hatte, musste er sich reuig zeigen und zum Übertritt bereit erklären. War der Ketzer unbelehrbar, "trennte" das Inquisitionsgericht ihn "vom christlichen Volk", indem es ihn ins Gefängnis warf oder auf den Scheiterhaufen schickte. Die Kirche wirkte stets auf zwei Ebenen: Zum einen setzte sie auf Überzeugung durch Predigten und sakramentale Geständnisse, zum anderen bediente sie sich rechtlicher Verfahren. "Die Glaubensinquisitoren selbst", so der Historiker Jacques Chiffoleau, "wie auch die auftraggebenden Behörden übten Zwang aus und verhielten sich zugleich pastoral, gingen repressiv und therapeutisch, strafend und reinigend vor; sie wollten die vom rechten Weg Abgekommen zum rechten Glauben zurückführen, sie retten und zur Rückkehr in den Schoß der Kirche überreden (...)".

Die Zahl der Opfer? Bis vor kurzem ging man für die spanische Inquisition - die weitaus aktivste - von den Zahlen des Historikers Juan Antonio Llorente aus: 340.000 Opfer, 40.000 Todesurteile (Scheiterhaufen) und 300.000 andere Strafen (meistens Gefängnisstrafe, aber auch Galere, Verbannung aus der Stadt, Beschlagnahmung des Besitzes, Tragen des Kreuzes, Wallfahrt). Dem anerkannten Spezialisten für die spanische Inquisition, Bartholomé Benassar, zufolge wurden in Spanien von 1540 bis 1700 etwas weniger als 45.000 Fälle behandelt (achtmal weniger). Die Folter, deren Einsatz genauen Regeln unterlag, wurde keineswegs in allen Fällen angewandt und auf Bildern des 19. Jahrhunderts offenbar übertrieben dargestellt.

Der Richter als Erbe des Inquisitors
Der Niedergang der Inquisition ging zeitlich mit der Kritik am Absolutismus einher (Ende des 18./Beginn des 19. Jh.). Sie überlebte den Kampf gegen die Ketzerei, indem sie sich, wie in Spanien und den Vatikanstaaten zum staatlichen Organ wandelte bzw. für juristische Einrichtungen als Modell diente. Wie in Frankreich, zumindest bis zum Gesetz vom 15. Juni 2000, das den Schutz der Unschuldsvermutung und die Rechte der Opfer stärkt". Dem Rechtsanwalt Thierry Lévy zufolge verfügt der Staatsanwalt über drei wichtige Befugnisse, die sich aus dem inquisitorischen Modell ableiten: er ist zugleich auch Richter, und in dieser Eigenschaft "ordnet er Untersuchungen an, lädt Zeugen, sammelt Beweise, befragt die Verdächtigen, stellt eventuell vor Gericht und lässt schließlich die Strafe vollziehen". Zweitens handelt er im Geheimen und drittens "verfügt er für die Beweisfindung über eigene Befugnisse, die über die des Angeklagten hinausgehen". Ein weiteres Erbe der Inquisition: Die Bedeutung des Geständnisses. Zwar hat das Geständnis juristisch gesehen keinen größeren Wert als jeder andere Beweis, aber "aufgrund des historischen Hintergrunds, der gefühlsmäßigen, religiösen, ja sakralen Bedeutung besitzt es in den Augen des Ermittelnden einen großen Wert". Im Übrigen wird die Untersuchungshaft, wie die Inhaftierung unter der Inquisition, als ein Mittel zum Erwirken von Geständnissen erachtet.

Soweit das Erbe der Inquisition. Noch ein Wort zur Hexerei. Es gibt unterschiedliche Interpretationen: War es ein kollektiver Wahn, Ausdruck der Suche nach einem Sündenbock in einer von Auflösung bedrohten ländlichen Gesellschaft oder Zeichen des Willens der sich herausbildenden modernen Staaten, die sich ihrem Zugriff entziehende Volkskultur zu unterbinden oder Überrest eines heidnischen Fruchtbarkeitskultes? Die letztgenannte These entwickelte Carlo Ginzburg in seinem Buch "Hexensabbat". Der Ritt durch die Lüfte auf dem Besenstil oder auf Tieren komme vom sibirischen Schamanismus, der über die Skythen zwischen dem 8. und 5. Jh. v.u.Z. nach ihrer Niederlassung nördlich des Schwarzen Meeres zu den Griechen und Kelten gelangt sei. Die Debatte ist noch nicht zu Ende. Aber sicher ist, dass, wie Michelet schrieb, "das Wort Hexe schon ausreicht, damit der Hass blind wütet". EMMANUEL HECHT

(1) Die den Themenabend "Inquisition: Im Namen des Dogmas" eröffnende Dokumentation "Beruf Inquisitor: Jagd auf Ketzer - Die Kirche und ihre Inquisitoren" wird am Montag, dem 21.01.2001, um 16.10 Uhr, der tschechische Film "Die Hexenjagd" um 17.25 Uhr wiederholt.

www.arte-tv.com/dossier/archive.jsp?refresh=false&node=9788&lang=de


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Videoband Gold 24: Film 5       3sat   ( SF DRS/HR/SWR © )      Sa, 12.07.2003 14:45    25/21 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2417  
Thema: Religion

Opus Dei - Der Stoßtrupp des Papstes

Zur Heiligsprechung seines Gründers Escrivá de Balaguer

Dokumentation Religionen

Am 6. Oktober 2002 wird der umstrittene spanische Priester und Opus-Dei-Gründer Josemaría Escrivá (1902-1975) von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen. Sein Werk, das er 1932 in Madrid gegründet hat, zählt inzwischen 80.000 Mitglieder und hat in der katholischen Kirche großen Einfluss, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die nächste Papstwahl.
Dokumentation von Roland Huber
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Die Dokumentation von Roland Huber geht den Fragen nach, wer Josemaría Escrivá war, welches seine Maximen waren und was aus dem "Werk Gottes" geworden ist.




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