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Videoband    571

Stand: 13.07.2001
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Band 571: Film 1    Zähler: (1 -  2210)    ARD     Do, 12.07.2001 15:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1593  
Thema: Natur

Deutschlands wilde Tiere (6)

In den Nationalparks Harz und Hochharz

Dokumentation Tiere

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Für die Heimat von Wildkatze und Auerhahn in den urwüchsigen Wäldern des Harzes gilt großflächig besonderer Schutz: seit 1990 im sachsen-anhaltinischen Nationalpark Hochharz rund um den Brocken und seit 1994 im niedersächsischen Nationalpark Harz.
Film von Ina Knobloch und Manfred Praxl
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Das gesamte Areal umfasst alle Höhenstufen eines der interessantesten Mittelgebirgslandschaften Europas mit den unterschiedlichsten Wäldern, mit Mooren, Seen und den typischen Blockhalden. Einzigartig ist die subalpine Vegetation auf der Kuppe des rauesten deutschen Berges nördlich der Alpen.
Auf dem Weg zum 1.141 Meter hohen Brockengipfel begegneten die Filmemacher vielen seltenen Tieren wie Wasseramsel, Feuersalamander und Schwarzstorch. Einen längeren Blick wert war ihnen der tote Wald, in dem nicht nur Specht oder Sperlingskauz vom Massenbefall des Borkenkäfers profitieren, sondern auch die Wildkatze, die unter modernden Baumstümpfen gern ihre Jungen zur Welt bringt.
Nur mit sehr viel Glück und Geduld lässt sich die kleinere Verwandte des Luchses beobachten. In Deutschland zählt der Harz zu den letzten Rückzugsgebieten der Wildkatze. Besonders die Buchenwälder in den tieferen und wärmeren Lagen bieten ihnen Versteckmöglichkeiten für sich und ihren Nachwuchs.
Das Auerwild, das erst durch ein Wiederauswilderungsprojekt in den 70er Jahren im Harz wieder heimisch wurde, wagt sich auch in höhere Regionen vor. Raues Klima bestimmt Fauna und Flora auf dem waldfreien Gipfel. Die meiste Zeit des Jahres in Nebel gehüllt, wurde er Schauplatz und Gegenstand zahlreicher Mythen und Legenden. Seiner Anziehungskraft tat das nie Abbruch. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erblühte der Tourismus; eine dampfbetriebene Schmalspurbahn musste her. 30 Jahre lang bis zur Wende 1989 war der Berg an der Grenze streng bewachtes militärisches Gebiet. Seit dem Ende der DDR kann ihn wieder jedermann besuchen. An manchen Tagen kommen bis zu 20.000 Menschen.
Beobachtungen in zwei Nationalparks zwischen Massentourismus und wirklicher Wildnis.


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Band 571: Film 2    Zähler: (1 -  1560)    ARD     Mo, 16.07.2001 15:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1595  
Thema: Natur

Deutschlands wilde Tiere (7)

Im Nationalpark Sächsische Schweiz

Dokumentation Tiere

Deutschlands wilde Tiere (7)  Zur nächsten Folge:  Deutschlands wilde Tiere (8) Im Schutzgebiet der unteren Elbtalaue auf 'Band 571'   Zur vorhergehenden Folge:  Deutschlands wilde Tiere (6) In den Nationalparks Harz und Hochharz auf 'Band 571'

Mit einer Stundengeschwindigkeit von mehr als 200 Kilometern jagen sie ihre Beute in der Luft: die Wanderfalken. Noch vor 50 Jahren nisteten 25 Paare in den steilen Felstürmen des Elbsandsteingebirges. Doch mit dem Einsatz von Pestiziden in der Land- und Forstwirtschaft haben ihre Bestände wie in ganz Mitteleuropa auch hier drastisch abgenommen. 1972 brütete das letzte Paar - ohne Erfolg. Dann waren die Reviere verwaist. 1989 lief ein Auswilderungsprogramm an. Als letzte Chance, den Falken in seiner angestammten Heimat wiederanzusiedeln. 1998 wurden in der Sächsischen Schweiz bereits mehr als zehn Brutpaare mit ihren Jungen gezählt.
Film von Hanna Lehmbäcker und Siegfried Jung
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Der Nationalpark im Südosten der Bundesrepublik, nahe der Grenze zu Tschechien, ist Teil des Elbsandsteingebirges. Diese Landschaft von bizarrer Vielfalt, eine Landschaft der Extreme, gehört zu den meistbesuchten Ausflugszielen Deutschlands. Wild-romantische tiefe Schluchten, steil aufragende Tafelberge, bizarre Felsen, an die sich Kiefern und Hängebirken klammern, dienen als Refugium für eine ganze Reihe bedrohter heimischer Tierarten.
In den kühlen Schluchten zieht der Sperlingskauz, die kleinste aller Eulen, seine Jungen groß. Tief unten, wo das gelbe Veilchen und die Sumpfdotterblume blühen, ist neben der Gebirgsstelze auch die Wasseramsel zu Hause. In den vielen kleinen Bächen taucht sie nach Köcherfliegenlarven und Bachflohkrebsen.


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Band 571: Film 3    Zähler: (1 -  1280)    ARD     Mi, 18.07.2001 15:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1596  
Thema: Natur

Deutschlands wilde Tiere (8)

Im Schutzgebiet der unteren Elbtalaue

Dokumentation Tiere

Deutschlands wilde Tiere (8)  Zur nächsten Folge:  Deutschlands wilde Tiere (9) Im Nationalpark Bayerischer Wald auf 'Band 571'   Zur vorhergehenden Folge:  Deutschlands wilde Tiere (7) Im Nationalpark Sächsische Schweiz auf 'Band 571'

Seeadler kreisen über den Auwäldern, Kraniche stolzieren im Balzschritt über die Wiesen und markieren mit Rufen ihr Revier. Unzählige Frösche, Kröten und Unken veranstalten in den Sümpfen ein Freiluftkonzert. Natur in Norddeutschland. Nur gut 100 Kilometer von Hamburg entfernt hat sich an der Elbe eine Flusslandschaft erhalten können, die im Herzen Europas einmalig ist. Tausende Gänse lassen sich hier auf ihrem Zug zwischen den nordischen Brutgebieten und ihren Winterquartieren beobachten. Zwerg- und Singschwäne aus Sibirien nutzen die Überflutungslandschaften als Winterquartier. Elbebiber haben in den geschützten Auen am drittgrößten Fluss Europas sichere Rückzugsgebiete. Auch für den Weißstorch gehören sie zu den wichtigsten Lebensräumen in unseren Breiten. Und immer mehr Kraniche brüten wieder in der ungestörten Wasserwildnis aus überfluteten Erlen- und Eichenwäldern.
Film von Jens-Uwe Heins und Ulrich Nebelsiek
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Mit der Anerkennung von 375.000 Hektar Elbetal im mittleren Abschnitt des großen Stroms als Biosphärenreservat durch die UNESCO gibt es die einmalige Chance, eines der letzten großen, weitgehend naturnah erhaltenen Flussgebiete Mitteleuropas zu schützen. Es umfasst Flächen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Am artenreichsten ist das Gebiet der unteren Elbtalaue. Es sollte den höchsten Schutzstatus genießen. Im März 1998 wurde deshalb der knapp 11.000 Hektar große niedersächsische "Nationalpark Elbtalaue" eingerichtet. Doch ein Landwirtsehepaar, das sich durch Nutzungseinschränkungen in seiner Existenz bedroht sah, brachte ihn mit einer Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg zu Fall. Mit der Begründung, es handele sich hier um keine vom Menschen nicht oder nur wenig beeinflusste Fläche, wie es das niedersächsische Naturschutzgesetz fordert. Im September 1999 musste der Nationalpark aufgelöst werden.
Einmalige Tierbilder, faszinierende Landschaftsstimmungen und Luftaufnahmen führen den Zuschauer in diese Flusslandschaft von paradiesischer Schönheit. Aber der Film zeigt auch, dass der Schutz der Natur eine vielgestaltige Aufgabe ist.


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Band 571: Film 4    Zähler: (1 -  1200)    ARTE     Mo, 22.10.2001 19:00    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1689  
Thema: Natur

Deutschlands wilde Tiere (9)

Im Nationalpark Bayerischer Wald

Dokumentation Tiere

Deutschlands wilde Tiere (9/9)  Zur nächsten Folge:  Deutschlands wilde Tiere (10) Im Nationalpark Hainich  Zur vorhergehenden Folge:  Deutschlands wilde Tiere (8) Im Schutzgebiet der unteren Elbtalaue auf 'Band 571'

Unberührte Bergwälder, Moore und Seen - eine ursprünglich Wildnis - auch das gibt es noch in Deutschland. An der Grenze Bayerns zur tschechischen Republik liegt eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas, das bereits 1970 als "Nationalpark Bayerischer Wald" unter Schutz gestellt wurde und zur Zuflucht für seltene und bedrohte Tiere geworden ist...
Dokumentation von Robert Anzeneder und Günter Goldmann
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Unberührte Bergwälder, Moore und Seen - eine ursprünglich Wildnis - auch das gibt es noch in Deutschland. An der Grenze Bayerns zur tschechischen Republik liegt eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas, das bereits 1970 als "Nationalpark Bayerischer Wald" unter Schutz gestellt wurde und zur Zuflucht für seltene und bedrohte Tiere geworden ist. Der Luchs, der bei uns durch gnadenlose Verfolgung bereits vor 150 Jahren ausgerottet wurde, ist dorthin zurück gekehrt. Im Frühjahr sind die Paarungsrufe der "liebeshungrigen" Männchen weithin hörbar. Die größten Raubkatzen Europas können im Schutzgebiet wieder ungestört ihre Jungen aufziehen. Auch die eindrucksvollen Auerhühner lassen sich bei ihren Balzspielen beobachten. Am Himmel kreisende Kolkraben imponieren mit ihren rasanten Flugspielen. Und unsere kleinste heimische Eulenart, der Sperlingskauz, zieht in Spechthöhlen uralter Baumriesen seinen Nachwuchs groß. Holzwirtschaft ist in den 25.000 Hektar großen Wäldern verboten: "Natur Natur sein lassen" lautet das Motto in Deutschlands ältestem Nationalpark. Hier dürfen Bäume noch alt werden, zusammenbrechen, vermodern und damit neuen Pflanzen und Tieren Lebensraum und Nahrung bieten. Die strengen Schutzbestimmungen zahlen sich aus. Eine einmalige Wildnis ist erhalten geblieben.

D 1999


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Band 571: Film 5       ARD     Di, 20.04.2004 15:15    45/44 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1592  
Thema: Natur

Deutschlands wilde Tiere (5)

Im Müritz-Nationalpark

Dokumentation Tiere

Deutschlands wilde Tiere (5)  Zur nächsten Folge:  Deutschlands wilde Tiere (6) In den Nationalparks Harz und Hochharz auf 'Band 571'   Zur vorhergehenden Folge:  Deutschlands wilde Tiere (4) Im Nationalpark Jasmund auf Rügen

Jedes Jahr im März beginnt an der Müritz ein neues Fischadlerjahr. Die großen Greife sind aus ihrem afrikanischen Winterquartier zurückgekehrt - an den Ort, an dem sie geschlüpft und aufgewachsen sind. Die Könige der Lüfte haben hier ihr größtes Brutrevier in Deutschland. 20 Paare brüten im Nationalpark Müritz.
Film von Hanna Lehmbäcker und Martin Rötger
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Das Schutzgebiet liegt im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte. Vom östlichen Ufer der Müritz, dem zweitgrößten Binnensee der Bundesrepublik, erstreckt sich der Nationalpark über 31.000 Hektar bis nach Neustrelitz und Feldberg.
Eine eiszeitlich geprägte Landschaft, in der sich ein Mosaik naturnaher Lebensräume erhalten hat mit urwüchsigen Wäldern, ausgedehnten Mooren und naturbelassenen Seen. Einzigartige Filmaufnahmen nicht nur vom Leben der Fischadler entstanden in diesem Stück Wildnis in Deutschland.
In der Stille abgelegener Gewässer führt der Fischotter sein verborgenes Leben. Die Sumpfschildkröte hat hier ihr nördlichstes Verbreitungsgebiet. An den Ufern brütet die Beutelmeise, und schon in den ersten Frühlingstagen stimmen die Moorfroschmännchen ihren Balzgesang an.
In den urwüchsigen Buchenwäldern von Serrahn, in der die Natur seit annähernd 150 Jahren sich selbst überlassen ist, füttert nicht nur der Buntspecht seine Jungen.
Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, der heute einer Wüste gleicht, erobern Gräser, Sträucher und Bäumchen, Grabwespen und andere Insekten verloren gegangene Standorte zurück.
In den Moorregionen blühen der Sumpfporst und der Fleisch fressende Sonnentau. Sogar der scheue Waldwasserläufer, der selten in Norddeutschland brütet, ließ sich beobachten. Vor mehr als sechzig Jahren wurde in dieser Region das erste Naturschutzgebiet ausgewiesen. Heute ist der Nationalpark ein Refugium für seltene Tiere und Pflanzen, für vom Aussterben bedrohte Arten. Und der Fischadler, der in Westeuropa nahezu ausgestorben ist, kann hier auch weiter ungestört seine Jungen großziehen.

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