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Thema: 3. Reich

Hitlers Stellvertreter

Status: 09.03.2006
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Rudolf Heß - er gibt bis heute die meisten Rätsel auf. War er der eigenmächtige Einpeitscher hinter den Kulissen oder nur der ergebene Diener seines Herrn? War er wahnsinnig? Wollte er mit seinem spektakulären Englandflug den Frieden retten oder nur seinen geliebten Führer beeindrucken? Und sein Tod - Mord oder Selbstmord? Rudolf Heß ist die unumstrittene Kultfigur alter und neuer Nazis weltweit. Außer Hitlers Geburtstag ist ihnen nichts heiliger als der Todestag seines Stellvertreters. Während andere in Vergessenheit geraten sind, lebt Rudolf Heß in diesen Kreisen als Vorbild weiter. Jedes Jahr pilgern Verehrer und Epigonen ins oberfränkische Wunsiedel, ein Wallfahrtsort der Rechten. Insgesamt hat er 46 Jahre in Haft verbrach, erst in England, nach 1945 in Deutschland, und in der ganzen Zeit nicht ein Wort der Reue geäußert. Sein legendäres Bekenntnis „ich bereue nichts“ im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess ist zum Kampfruf der rechten Szene geworden. Aber wer war dieser Mann wirklich? Welche Rolle spielte er im Nationalsozialismus? Und wie war sein Verhältnis zu Hitler? In einer neuen zweiteiligen Dokumentation stellt der Hessische Rundfunk den Legenden und Mythen neue Erkenntnisse gegenüber. Bis heute wird Rudolf Heß, der Stellvertreter Adolf Hitlers, als „guter Nazi“ und „Friedensbote“ verklärt. Aufgrund von bislang teils unveröffentlichten Dokumenten und Filmmaterial, Originalaufnahmen von Rudolf Heß, Zeitzeugeninterviews und eigener Recherche zeichnen die Autorinnen ein neues Bild.
Filme von Christine Rütten und Ulrike Bremer


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1

Der Aufstieg des Rudolf Hess

Christine Rütten stellt im ersten Teil der Dokumentation „Der Aufstieg des Rudolf Heß“ klar : der „Stellvertreter“ war schon seit den 20er Jahren der treueste Gefolgsmann von Adolf Hitler. Und er war und blieb einer der glühendsten Vertreter der NS-Rassenideologie. Als Stellvertreter Hitlers unterschrieb Heß nicht nur die Nürnberger Gesetze, er setzte sich auch persönlich für schärfste Ausführungsbestimmungen ein. Der Frau seines besten Freundes Karl Haushofer half Heß zwar mit einem Schutzbrief, aber das Schicksal ihrer jüdischen Verwandten interessierte ihn schon nicht mehr. Alle Hilfsgesuche waren vergeblich.
Film von Christine Rütten

 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ARD   Mi, 18.05.2005 21:45    45/45 Min.      iFN: 3444  

Band 1146 1
2

Der Fall des Rudolf Hess

In „Der Fall des Rudolf Heß“, dem zweiten Teil der Dokumentation, hat sich Ulrike Bremer auf Spurensuche nach England begeben. Rund um Eaglesham, der Kleinstadt bei Glasgow, hat sie Augenzeugen getroffen, die sich noch an die Nacht erinnern, als dieser merkwürdige Deutsche mit dem Fallschirm landete. Im Gepäck hatte er „Friedensangebote“, die er dem Herzog von Hamilton unterbreiten wollte. Noch heute rätseln die Söhne des Herzogs, warum Heß sich ausgerechnet an ihren Vater wenden wollte.
Film von Ulrike Bremer

 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ARD   Mi, 18.05.2005 23:30    45/44 Min.      iFN: 3445  

Band 1146 2


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