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Verona Feldbusch

Stand: 22.06.2001
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* 30.04.1968  in La Paz, Bolivien
    

Multitalent

Sie ist sexy, charmant und das cleverste "Dummchen" im deutschen Fernsehen - Verona Feldbusch, heiß begehrt, aber wählerisch: Nicht einmal im Playboy würde das Sexsymbol der 90er die Hüllen fallen lassen.

Schon in der Schule begann die 14-jährige, Kleider für ihre Schulfreundinnen zu nähen. Mit 18 eröffnete sie ihre erste eigene Boutique "Immerschön" in Hamburg.

Und als sie DJ Alex Christensen in einer Diskothek ansprach, war dies der Auftakt zu einer ersten Karriere als Sängerin. Für den Song "Ritmo de La Noche" nahm Verona zwar nur einen Satz auf, doch das Lied wurde eine Hit, Verona war von nun an gefragt.

Außerdem gewann sie die Ausscheidung zur Miss Hamburg, wurde 1993 Miss Germany und vertrat Deutschland weltweit und gewann dabei als 1.Deutsche den Titel der "Miss Intercontinental World" und "Miss American Dream".

Als sie die Anfrage erhielt, "peep!" bei RTL2 zu moderieren, sprang Verona ins kalte Wasser. "peep!", Verona moderierte bis 1999, wurde ein Hit und quasi über Nacht wurde Verona ausserhalb der Musik und Modeszene im TV berühmt. Ihre lockere und sympathische Art, aus Schwächen Stärken zu machen, beeindruckte ganz Deutschland.

In aller Erinnerung ist allerdings auch eine Episode aus Veronas Privatleben: Am 31. Mai 1996 vermeldeten die Zeitungen die sensationelle Hochzeit von Pop-Produzent Dieter Bohlen und Verona Feldbusch. Überraschend war dieses Ereignis nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern auch für Bohlens Langzeit-Freundin Nadja abdel Farrag (von der er sich inzwischen getrennt hat).

Sechs Jahre lebte die langbeinige Schönheit seinerzeit bereits schon an der Seite des Popstars - anfangs als Backgroundsängerin und Clip-Beauty für seine Band "Blue System", dann als Lebensgefährtin in Bohlens 20-Zimmer-Villa in Hamburg. "Ich mach' die Kohle, sie das Haus. Da sparen wir die Putzfrau", ließ Macho-Bohlen die Journalisten wissen.

Nach der Blitzhochzeit mit Verona zog Nadja wortlos aus - und drei Wochen später wieder ein. Die Bilanz: Beziehung gerettet, Ruf ruiniert - denn ganz Deutschland amüsierte sich über die Sommerloch-Komödie im Hause Bohlen, aus der Verona als "peep!"-Moderatorin, Dieter als Schläger-Typ und Nadja als mitleidig belächeltes Hausmütterchen "Naddel" hervorging. Doch das alles ist schon lange her, inzwischen kennen 88 Prozent aller Deutschen Verona durch unzählige Fotostrecken in Magazinen, ihre "Blubb"- und "Telegate"-Werbung ("Da werden Sie geholfen!").

Nach ihrem Rückzug aus "peep!" dauerte es allerdings nicht lange, bis Verona ihr nächstes TV-Projekt "Veronas Welt" verwirklichte. Auch RTL hatte die Anziehungskraft der sexy Moderatorin entdeckt, so dass die neue Show 1997-1999 nicht beim kleinen Bruder RTL2, sondern beim größten deutschen Privatsender mit Stammsitz in Köln über den Bildschirm flackerte.

Dabei konnte Verona Feldbusch auch Konkurrenten wie Talk-König Harald Schmidt die Quoten abgraben, so lockte Verona am 13. September 1998 2,58 Millionen mit ihren Reizen vor die Glotze, während Schmidt mit Stargast Pamela Anderson nur 1,51 Millionen Busenfreunde erreichte. Schmidt war es übrigens auch, der Feldbusch bei einer ihrer Besuche medienwirksam das Gesicht ableckte.

Auch gesellschaftlich machte sich Verona nun immer unabkömmlicher, so sah man sie im Oktober 1998 auf der Pferderennbahn in Berlin-Hoppegarten als Preisverleiherin beim "Preis der Deutschen Einheit", nachdem sie bereits im September in einem Rennwagen über die Rennstrecke im österreichischen Zeltweg gebraust war, und im November in Köln-Ossendorf die Bagger zum Bau von Europas größtem Medienzentrum, dem Coloneum, startete.

Verona war nun in aller Munde, selbst Thomas Gottschalk lud sie nun zu seiner erfolgreichen Samstagabendshow "Wetten, dass?" ein, Kollege Günther Jauch präsentierte sie bei seinem RTL-Jahrerückblick 1998 gar als "TV-Aufsteigerin des Jahres". Den Venus '98 erhielt die dralle Dunkle ebenfalls 1998 auf der Erotikmesse "Venus" für ihre "peep!"-Moderation.

Verona wurde nun auch für die Moderation von großen Gala-Veranstaltungen gebucht. Im Februar 1999 präsentierte sie mit Ralph Morgenstern "Die Bild-Schlagerkönige" auf RTL, im März gab es erneut eine Auszeichnung, dieses Mal den ZDF und Radio Regenbogen Award für die "Medienfrau des Jahres".

1999 sah man Verona Feldbusch erstmals auch in kleinen TV-Rollen auf dem Bildschirm: So wurde sie in dem belanglosen Actionthriller "S.O.S. Barracuda II"zusammen mit Maren Gilzer und Nadine Tschanz von einem Bösewichts alias Heinz Hoenig entführt, und in der Krimikomödie "Die blaue Kanone" war Ottfried Fischer ihr Partner. Bereits ein Jahr zuvor stand sie für ihren ersten Kinofilm vor der Kamera: In Gabriel Baryllis Komödie "Wer liebt, dem wachsen Flügel" hoppelte sie als Karrierefrau ein wenig auf Heio von Stetten herum. Und in Regisseur Douglas Wolfspergers Komödie "Heirate mir!", die schon im Titel mit dem Verona-Versprecher-Syndrom spielt, war die Feldbusch erstmals in einer TV-Hauptrolle besetzt.

Im Sommer 1999 dachten laut einer Umfrage zum Thema "heiße Sommer-Affäre" jeder zweite Mann zuerst an seine Freundin, dann aber sofort an Verona Feldbusch. Ein weiterer Grund für Gottschalk, Verona auch ins luftige Mallorca zu einer neuen "Wetten, dass?"-Show einzuladen. Und zwei Monate später lockte Feldbuschs-Haussender RTL den Zuschauer mit einem zweistündigen Special über den "Großen Preis von Europa" vor die TV-Schirme - das Reporterteam: Verona und Niki Lauda.

Ein großer Coup folgte schließlich im Mai 2000: RTL2 hatte mit "Big Brother" das große Quotenlos gezogen, und als Verona sich bereit erklärte, 24 Stunden mit den Delinquenten zu verbringen, schossen die Quoten in ungeahnte Höhe: 8,12 Millionen Zuschauer wollten Verona aus der Spanner-Perspektive betrachten, ein bis heute unerreichter Rekord des Busen- und Nischensenders aus München.

2000 stand die karrierebewußte Powerfrau erstmals auch in einem Hollywood-Film vor der Kamera: Mit Leslie Nielsen spielte sie in der nur wenig komischen Komödie "2001: A Space Travesty". Und man glaube es nicht, selbst Sylvester Stallone besetzte sie in dem Renny Harlin-Actionfilm "Driven" (2001), der nach seinem eigenen Drehbuch entstand. Hier sind natürlich Stallone, Til Schweiger und Burt Reynolds die Partner von Deutschlands kommenden Hollywood-Star - glaube mich!
aus: www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=verona_feldbusch



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