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Videoband    436

Stand: 29.01.2001
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Band 436: Film 1    Zähler: (1 -  )    ARD     Di, 14.11.2000 01:00    90 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1165  

Der Stadtneurotiker

Komödie

Zum Woody Allen - 65. Geburtstag (1.12.1935)
Alvy Singer, ein bekümmerter Komiker, tut sich schwer mit sich und der Welt. Als er in New York die hübsche Annie Hall kennen lernt, hat er zwei gescheiterte Ehen und 15 Jahre psychoanalytische Behandlung hinter sich. Beide sind schnell entflammt füreinander, aber auch Annie hält es nicht lange mit Alvy aus. "Der Stadtneurotiker", einer der populärsten Filme Woody Allens, wurde 1978 mit vier "Oscars" ausgezeichnet.
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Personen:
Alvy Singer Woody Allen
Annie Hall Diane Keaton
Rob Tony Roberts
Allison Carol Kane
Tony Lacey Paul Simon
Pam Shelley Duvall
Robin Janet Margolin
Mutter Hall Colleen Dewhurst
Duane Hall Christopher Walken
Vater Hall Donald Symington

und andere

Regie: Woody Allen

Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman
Kamera: Gordon Willis

Alvy Singer (Woody Allen) hatte schon als Kind seine Probleme mit der Welt und dem expandierenden Universum. Aufgewachsen in einer vielköpfigen jüdischen Familie in Brooklyn, ist er inzwischen ein ziemlich erfolgreicher TV-Komiker, steckt mit seinen 40 Jahren in einer gepflegten Midlifecrisis und tut sich nicht nur mit Frauen schwer. Nach zwei missglückten Ehen und 15 Jahren psychoanalytischer Behandlung lernt er beim Tennis die fröhlich-konfuse Annie Hall (Diane Keaton) kennen, Spross einer wohlhabenden Familie, in der nicht nur die Großmutter keine Juden mag. Nach einer halsbrecherischen Fahrt durch New York landen beide bald im Bett miteinander. Alvy findet Annie sensationell; Annie ist zunächst ebenfalls sehr angetan von ihm, aber mit der Zeit wird er ihr zu anstrengend und sie setzt sich von ihm ab, zu Alvys Leidwesen auch noch ins sonnige Kalifornien, das er gar nicht mag.
"Der Stadtneurotiker" kam 1977 bei Publikum und Kritik gleichermaßen glänzend an, war das Kinoereignis des Jahres und Woody Allens bis dato erfolgreichster Film. In die Figur des selbstironischen Außenseiters aus dem jüdischen Getto ("Ich möchte keinem Klub angehören, der Leute wie mich als Mitglied aufnimmt") hat Woody Allen viele autobiografische Elemente eingebracht; der Film gewann 1978 vier "Oscars" (bester Film, bester Regisseur, bestes Originaldrehbuch, beste Schauspielerin). Mit subtilem Witz zeichnete Woody Allen hier das Porträt eines New Yorker Intellektuellen und seiner Umwelt. In der Woody-Allen-Reihe folgt am 20. November 2000 der Film "Innenleben".

Regie: Woody Allen (Bullets over Broadway,  Geliebte Aphrodite)     USA 1977


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Band 436: Film 2    Zähler: ( -  6970)    ORF 1     Mo, 13.11.2000 22:00    120 Min.   
   Ton: Dolby Surround deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1153  

Titanic

Das Schiffsunglück des Jahrhunderts

TV-Katastrophenfilm

Am 14. April 1912 kollidierte die als unsinkbar geltende "Titanic" im Nordatlantik mit einem Eisberg, es kam zur größten Schiffskatastrophe dieses Jahrhunderts. Hier die - nicht nur in den Spezialeffekten - aufwendige und detailgetreue, packende und Emmy-nominierte Fernsehverfilmung des Untergangs der "Titanic", der ab 22.00 Uhr in ORF 1 in Dolby Surround Sound seinen Lauf nimmt. Schon im November 1996, etwa ein Jahr vor dem US-Start von James Camerons elffach Oscar-gekrönter "Titanic" am 19. Dezember 1997, hatte die amerikanisch-kanadische Produktion aus dem Jahr 1996 ihre US-Premiere. "Titanic" kann mit einer exzellenten Besetzung aufwarten: Peter Gallagher ("Während du schliefst"), Oscar-Preisträger George C. Scott ("Patton - Rebell in Uniform"), Catherine Zeta-Jones ("Die Maske des Zorro"), Oscar-Preisträgerin Eva Marie Saint ("Die Faust im Nacken"), Tim Curry ("Die drei Musketiere"), Roger Rees, Harley Jane Kozak ("Arachnophobia") und Marilu Henner, die Ehefrau des Regisseurs der TV-Produktion, Robert Lieberman, spielen die Hauptrollen.

Am 10. April 1912 brach das mit 269,68 Metern Länge und einem Gewicht von 46.328 Tonnen damals größte Passagierschiff der Welt, die R.M.S. Titanic, von Southhampton, England, zu ihrer Jungfernfahrt nach New York City auf. Es zählte die Creme der Londoner und New Yorker Gesellschaft zu seinen Passagieren. Dazu kamen ungefähr 1.000 Passagiere zweiter Klasse und Auswanderer. Vier Tage später wurde die Titanic über Funk vor Eisbergen gewarnt, doch Kapitän E.J. Smith dampfte unbeirrt mit einer Geschwindigkeit von 22 Knoten weiter. Am 14. April streifte die Titanic um 23.40 Uhr vor der Küste von Neufundland einen Eisberg. Das acht Sekunden lange Vorbeischaben an dem Eisberg riss den Rumpf des Schiffes auf. Die Rettungsboote fassten nur 1.178 von den (nach den am häufigsten zitierten Quellen) 2.228 Menschen an Bord. Um 2.20 Uhr am Morgen des 15. April - 2 Stunden und 40 Minuten nach der Kollision mit dem Eisberg - stellte sich die Titanic steil auf und versank senkrecht in den Fluten. Die Band spielte zuletzt den Walzer "Songe d'Automne". Nach den am häufigsten zitierten Quellen überlebten 705 Passagiere, 1.523 kamen ums Leben. Für 400 weitere Menschen wäre noch Platz in den Rettungbooten gewesen. 75 Prozent der Frauen, 52 Prozent der Kinder und 20 Prozent der Männer wurden gerettet. Von den Passagieren, die erster Klasse gereist waren, überlebten 60 Prozent, von denen der zweiten Klasse nur noch 44 Prozent, von denen der dritten Klasse 25 Prozent und von der Crew 24 Prozent. 73 Jahre blieb das Wrack der Titanic unauffindbar. Erst 1985 entdeckte schließlich ein französisch-amerikanisches Team, angeführt von Dr. Robert Ballard von der Woods Hole Oceanographic Institution, das Wrack 370 Meilen südöstlich von Neufundland in einer Tiefe von 4.000 Metern unter der Wasseroberfläche. Ballard brachte am Heck das Schiffes eine Plakette an, die den Ort schlicht zu einer "geheiligten Ruhestätte" erklärt.

1912 sticht die Titanic Richtung New York in See. Der verschlagene, skrupellose Schiffssteward Doonan (Tim Curry) und der jugendliche Dieb Jamie (Mike Doyle) reisen ebenso nach New York wie die schöne Isabella Paradine (Catherine Zeta-Jones), die nach Jahren ihren ehemaligen Geliebten Wynn Park (Peter Gallagher) wiedertrifft. Die beiden entwickeln neue Gefühle füreinander. Die ältere Lady Mrs. Foley (Eva Marie Saint) hat schon öfters den Atlantik überquert und reist in Begleitung ihres zurückhaltenden Mannes und ihrer Enkelin Lulu, die Mrs. Foley endlich unter die Haube bringen möchte. Ebenfalls mit an Bord: John Jacob Astor (Scott Hylands), der reichste Mann der Welt, und seine junge Frau Madeleine, die ihr erstes Kind erwartet. Der ehrgeizige Ismay (Roger Rees), Direktor der Schiffahrtslinie "White Star", setzt gegen den Willen von Kapitän Smith (George C. Scott) die Mannschaft unter Druck, mit Höchstgschwindigkeit zu fahren, obwohl bereits immer wieder Warnungen wegen Packeis und Eisbergen auf der Titanic eintreffen. Und plötzlich das Verhängnis: Das mächtige Schiff kollidiert mit einem Eisberg, der ein fast 90 Meter langes Leck in den Rumpf reißt. Wassermassen dringen ein, den Passagieren bleibt wenig Zeit, bevor die Titanic sinkt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, wie schlimm es tatsächlich um das Schiff bestellt ist. Kapitän Smith erkennt schließlich das ganze Ausmaß der Tragödie und weiß: Die Titanic wird in spätestens zwei Stunden sinken. Der erfahrene Seemann befiehlt, sofort die Rettungsboote auszusetzen. Aber für die 2.228 Menschen an Bord sind bei weitem nicht genug Plätze vorhanden. Und so ergeht der Befehl, dass nur Frauen und Kinder von Bord gehen dürfen.

PRO7:
Die Titanic, das größte Passagierschiff ihrer Zeit, bricht 1912 zu ihrer Jungfernfahrt von Southhampton nach New York auf. Passagiere aus allen Gesellschaftsschichten sind an Bord. Bruce Ismay, der ehrgeizige Direktor der Reederei, setzt die Mannschaft unter Druck. Er will unbedingt in Rekordzeit über den Atlantik - auch gegen die Bedenken von Captain Smith. So kommt es in der Nacht des 14. April zu einer verhängnisvollen Kollision mit einem Eisberg ...

Darsteller Peter Gallagher Wynn Park (Hans-Jürgen Dittberner)
George C. Scott Capt. Smith (Gerd Holtenau)
Catherine Zeta Jones Isabella (Bettina Weiß)
Eva Marie Saint Mrs. Foley (Dagmar Altrichter)
Tim Curry Doonan (Manfred Lehmann)
Roger Rees Bruce Ismay (Bodo Wolf)
Harley Jane Kozak Bess Allison (Petra Barthel)
Marilu Henner Molly Brown (Rita Engelmann)
Mike Doyle Jaime (Dietmar Wunder)
Sonsee Ahray Osa (Nana Spier)
Felicity Waterman Alice (Ulrike Stürzbecher)
Kevin Conway Hudson Allison (Detlef Bierstedt)
Dialogbuch Jürgen Neu
Dialogregie Jürgen Neu
Drehbuch Harold Tichenor
Joyce Eliason
Kamera David Hennings
Komponist Lennie Niehaus
Kostüme Joe I. Tompkins
Jori Woodman
Regie Robert Lieberman
Regieassistenz Morgan Beggs
Schnitt Tod Feuerman
Spezialeffekte Gary Paller
Synchronfirma Johannisthal Synchron GmbH

Regie: Robert Liebermann     USA/KANN 1996




Videobandbelegung Band 436   VHS-PAL/Secam
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