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Videoband    656

Stand: 12.01.2002
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Band 656: Film 1       SWR     Do, 10.01.2002 15:15    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1880  
Thema: Schmuck und Edelsteine

Länder-Menschen-Abenteuer

Opalfieber

Schürfer im australischen Outback

Dokumentation

Reihe: Länder-Menschen-Abenteuer  Zur nächsten Folge:  Länder-Menschen-Abenteuer: Russland in einem Zug auf 'Band 671'   Zur vorhergehenden Folge:  Länder-Menschen-Abenteuer: Mit dem Zug ans Ende Europas auf 'Band 230'

Im australischen Coober Pedy wohnen die meisten Opal-Schürfer in unterirdischen Wohnungen
Weißer Mann im Loch", "Coober Pedy", haben die Aborigenes treffend den von unzähligen Erdlöchern übersäten Ort in der australischen Einöde genannt. Eine Mondlandschaft voller Krater. Von hier, dem tiefsten Outback, stammt das weltweit größte Opalvorkommen. Wegen der extremen Temperaturen, im Sommer nicht selten über 50 Grad Celsius, haben viele Bewohner Coober Pedys ihre Wohnungen buchstäblich in die Erde gegraben. Der Film dokumentiert den Alltag in der Welt-Opal-Hauptstadt.
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1911 fand man erstmals Opale in Coober Pedy. Seitdem übt die kleine australische Stadt eine starke Anziehungskraft auf Glückssucher und Abenteurer aus aller Herren Länder aus. Rund 2000 Menschen leben inzwischen in Coober Pedy, nicht wenige unter neuem Namen.

Das Schürfen bestimmt hier den Alltag, das Opalfieber hat alle ergriffen - zumindest am Feierabend und am Wochenende. Auch für den einzigen Bankdirektor Coober Pedys, Peter Lane, ist die Suche nach Opalen eine selbstverständliche Nebenbeschäftigung. Wie er träumen fast alle von dem
"großen Fund", dem "Jack-Pot". Ashley Gerswitz hat für diesen Lebenstraum seinen Beruf als Schafscherer aufgegeben. Opalschürfen ist nun sein Leben - und das seiner Frau Megan. Auch sie, eine Lehrerin, hat den Neuanfang im unwirtlichen Outback Australiens gewagt.

Jeder Ausbau der allerorts aufzufindenden Erdlöcher, der unterirdischen Wohnungen, ist im Grunde ein Schürfen. Die Erfahrung macht Ashley, der gerade seine 1-Zimmer-Wohnung unter der Erde erweitert. Das Ziel: eine weiträumige Wohnung mit Garage und Swimming-Pool. Auch die Pensionsbesitzerin Val Clee, die neue - unterirdisch gelegene - Zimmer aus dem Sandstein hauen will, macht immer wieder Opalfunde.

Ein Film über skurrile Menschen in einer seltsamen Stadt, ein Film über Leben und Arbeiten unter der Erde: im australischen Coober Pedy.

Wh: 10.01.2002, 15.15 Uhr in SÜDWEST

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"Weißer Mann im Loch", "Coober Pedy", haben die Aborigenes treffend den von unzähligen Erdlöchern übersäten Ort in der australischen Einöde genannt. Eine Mondlandschaft voller Krater. Von dort, dem tiefsten Outback, stammt das weltweit größte Opalvorkommen. Wegen der extremen Temperaturen, im Sommer nicht selten über 50 Grad Celsius, haben viele Bewohner Coober Pedys ihre Wohnungen buchstäblich in die Erde gegraben. Der Film dokumentiert den Alltag in der Welt-Opal-Hauptstadt. 1911 fand man erstmals Opale in Coober Pedy. Seitdem übt die kleine australische Stadt eine starke Anziehungskraft auf Glückssucher und Abenteurer aus aller Herren Länder aus. Rund 2.000 Menschen leben inzwischen in Coober Pedy, nicht wenige unter neuem Namen. Das Schürfen bestimmt den Alltag, das Opalfieber hat alle ergriffen - zumindest am Feierabend und am Wochenende. Auch für den einzigen Bankdirektor Coober Pedys, Peter Lane, ist die Suche nach Opalen eine selbstverständliche Nebenbeschäftigung. Wie er träumen fast alle von dem "großen Fund", dem "Jack-Pot".

Eine Mondlandschaft in der australischen Einöde - Die Menschen leben in unterirdischen Wohnungen, weil die Hitze sonst kaum zu ertragen wäre. Was die Abenteurer in diese unwirtliche Gegend verschlägt, erzählt der Film Opalfieber um 20.15 Uhr im SÜDWEST Fernsehen.

D 2000


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Band 656: Film 2    Zähler: (1 -  1570)    ORF 2     Do, 17.01.2002 20:15       
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1881  
Thema: Schmuck und Edelsteine

Afghanistan - Die blauen Steine der Pharaonen

Dokumentation

Das Kostbarste, was die alten Ägypter besaßen und ihren Pharaonen auf die Reise in das Jenseits mitgaben, war ein meist in Gold gefasster Edelstein -- Lapislazuli. Sein tiefes Blau symbolisierte die Unendlichkeit des Universums. Cleopatra verwendete gemahlenen Lapislazuli als Lidschatten, und Renaissancemaler gewannen daraus das einzigartige Himmelblau der Sixtinischen Kapelle. Woher dieser Stein kam, war ein lange gehütetes Geheimnis.
Eine Dokumentation von Wolfgang Knöpfler und Paul Reddish
Deutsche Bearbeitung: Klaus Feichtenberger
Eine Produktion des ORF in Zusammenarbeit mit Docstar, ZDF und BMBWK, hergestellt von EPO-Film und Free Spirit Films
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Spektakuläre Doku über die ältesten Edelsteinminen der Welt

Der Edelsteinhändler und Abenteurer Gary Bowersox unternahm vor dreißig Jahren die erste von mehreren Expeditionen zum Fundort des Lapislazuli -- von Pakistan aus über einen 5.000 Meter hohen Pass ins afghanische Tal der Fünf Löwen. Sein Weg folgte den Spuren Alexanders des Großen und Marco Polos. Im Sommer 2001 führte er ein Filmteam zu den Minen der Pharaonen, in ein Land, das vermutlich so bald kein westlicher Kameramann mehr betreten wird können.

Seit dreißig Jahren reist der amerikanische Edelsteinhändler und Abenteurer Gary Bowersox immer wieder in den gebirgigen Norden Afghanistans, auf der Jagd nach den legendären blauen Steinen der Pharaonen. Im Sommer 2001 führte Bowersox ein "Universum"-Team auf abenteuerlichen Pfaden zu den ältesten Edelsteinminen der Welt. Sie liegen 5.000 Meter über dem Meer in den Hochtälern des Hindukusch. Seit 6.500 Jahren werden dort die blauen Lapisla-zuli und andere Edelsteine geschürft. Die "Universum"-Expedition folgte den Spuren Alexanders des Großen und Marco Polos, die ihrerseits im Hindukusch nach den legendären Fundstätten gesucht hatten - allerdings vergeblich. Ebenso rar wie die kostbaren Steine, von denen diese Dokumentation erzählt, sind die Bilder vom Leben der Menschen in Afghanistan - gedreht nur wenige Wochen vor den Attentaten auf das New Yorker World Trade Center und dem darauf folgenden US-Militäreinsatz gegen die Taliban.

Die "Universum"-Filmer begleiten Bowersox vom pakistanischen Peshawar, dem Treffpunkt westlicher und östlicher Geheimdienste, bei ihrem illegalen Grenzübertritt über den Dora-Pass nach Afghanistan und bis in eines der 50 Nebentäler des legendären Pandschirtals. Es ist eine Reise in abenteuerlichen Vehikeln, zu Pferd und letztlich zu Fuß. Straßen, die diesen Namen nicht verdienen, winden sich durch eine Gebirgswüste, über Pässe von der Höhe des Montblanc und durch Dörfer, in denen heute noch angebliche Nachkommen von Alexanders Soldaten leben.

In nur vier Wochen, während des Sommers 2001, schaffte das "Universum"-Team den Gewaltmarsch. Schwer gezeichnet erreichten die Teilnehmer das Ziel: eine mächtige Felsflanke, wo der begehrte blaue Stein geschürft wird - mit Methoden, die kaum weniger primitiv wirken wie vor Jahrtausenden.

Auf gefahrvollen Steigen schleppen die Bergleute die Ausbeute zu Tal. Sie dient nicht nur ihrem Lebensunterhalt: In der Zeit der russischen Besatzung waren Edelsteine die wichtigste Finanzquelle der antisowjetischen Rebellen, die später unter ihrem Führer Ahmad Shah Massoud, dem "Löwen von Pandschir", die talibanfeindliche Nordallianz bildeten. Massoud, der während des sowjetischen Russlandkriegs dafür sorgte, dass sein Pandschirtal seit Alexander dem Großen nicht mehr erobert wurde, säße heute als Sieger in Kabul, wäre er nicht kurz nach dem Interview, das er dem "Universum"-Team gewährte und das in diesem Film gezeigt wird, ermordet worden. Im letzten seiner raren Interviews äußert der legendäre Kriegsherr des Nordens seinen größten, aus heutiger Sicht geradezu prophetischen Wunsch für die Zukunft des von Kriegen geschüttelten Afghanistan: Frieden.

Der tiefblaue Halbedelstein aus dem Hindukusch galt vielen Kulturen als heilig und wurde einst mit Gold aufgewogen. Immer schon bildete er die Lebensgrundlage der Bewohner dieser unwirtlichen Gebirgsgegend. Die Menschen der Steinzeit machten ihn zum vielleicht ältesten Luxusgut, denn schon damals benutzten sie ihn als Schmuck. Die Pharaonen Ägyptens nahmen ihn nicht nur mit ins Jenseits, sondern fertigten daraus steinerne Götter. Die Könige der Sumerer und des alten Persien ließen daraus Geschmeide fertigen, und die Maler der Renaissance verarbeiteten ihn zum kostbarsten aller Pigmente, dem Ultramarin.

Weder Alexander noch Marco Polo stehen im Ruf, jemals Mühen gescheut oder rasch kehrt gemacht zu haben. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass es dem "Universum"-Team gelang, die Lapislazuli-Minen im Hindukusch zu erreichen. Im Gegenteil: Das mitgebrachte Filmmaterial macht mehr als deutlich, weshalb bis heute kaum ein Reisender aus dem Westen bis an die Quelle der blauen Steine vorgedrungen ist.




Videobandbelegung Band 656   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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Minuten
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