home Filme auf

Videoband    864

Stand: 22.10.2002
 Zum Seitenende Zum Bandende


Band 864: Film 1       ZDF     Mo, 21.10.2002 20:15    90/89 Min.   
   Ton: stereo  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 2401  

Der Tod ist kein Beweis

TV-Drama

Maria ist 23 Jahre und ihr Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen: Die junge Frau ist Polizistin geworden. Irmgard Gruber, ihre Mutter, ist stolz auf ihre hübsche und tatkräftige Tochter. Plötzlich ist Maria tot. Selbstmord. Das geht aus den Akten des Polizeiberichtes hervor. Ihre Eltern sind geschockt, können sich keinen Reim auf das Verhalten der Tochter machen. Irmgard macht sich Vorwürfe, sie hatte gespürt, dass Maria seit ihrer Versetzung auf ein neues Revier in München unglücklich und verschlossen wirkte.
-*-
Irmgard fährt nach München, spricht mit dem Revierleiter Werner. Der kann sich Marias Tat nicht erklären, sieht keinen Zusammenhang mit ihrer Dienststelle oder den Kollegen. Er gibt Mutter Gruber nur den Rat mit auf den Weg, die Sache ruhen zu lassen: "Man verbrennt sich. Und dann kommt man nicht mehr raus aus der Sache." Auch Marias Vater Jakob vertritt diese Haltung und kritisiert seine Frau, davon werde Maria auch nicht mehr lebendig. Fassungslos realisiert Matthias, Marias jüngerer Bruder, das Auseinanderbrechen der einst intakten Familie.

Kurz darauf findet Irmgard einen Abschiedsbrief Marias, den die Polizei bei der Spurensuche im Haus übersehen haben muss - und ein Abgrund tut sich auf, ihre Ahnungen finden eine Bestätigung - Maria wurde in den Tod getrieben: "Sie machen meine Arbeit nieder. Sie lassen mich stehen. Ich bin vor keinem sicher, außer vielleicht vor Thomas."

Irmgard konfrontiert Werner mit dem Brief, Marias Revier reagiert mehr als zurückhaltend, Irmgard soll das Echtheitsgutachten des Briefes abwarten, auch der von Maria genannte Kollege Uhlenbrock tritt Irmgard selbstbewusst gegenüber. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern - auch wenn sie realisiert, dass die Regeln hier andere sind als in der ihr bekannten Dorfwelt.

Irmgard wendet sich an den Rechtsanwalt Nanning. Die Mörder ihrer Tochter sollen gefunden werden. Nanning übernimmt den Fall. Zum ersten Mal fällt das Wort Mobbing. Irmgard Gruber zeigt als erstes die Polizeidienststelle an. Jakob tobt und erklärt Irmgard für verrückt. Auch viele Nachbarn und Bekannte aus dem Dorf reagieren mit Unverständnis auf Irmgards Vorgehen. Mobbing ist in dieser Welt ein Fremdwort.

Die Eltern werden zu einer Vernehmung vorgeladen. Man versucht, Irmgard und Jakob in die Enge zu treiben. Mit Fragen nach dem Privatleben und intimen Details bringt der vernehmende Beamte Jakob zum Überschäumen. Verhält sich ein Polizist derart aggressiv, wenn es um die ernsthafte Aufklärung eines Todesfalles geht?

Irmgards Versuch, durch Thomas die Wahrheit zu erfahren, scheint nicht sehr vielversprechend, Marias junger Kollege ist sehr verschlossen und verweist sie weiter.

Eine Pressekonferenz. Anwalt Nanning hat den Abschiedsbrief von Maria der Presse zugespielt. Das Polizeipräsidium geht in die Offensive, man wehrt sich gegen die in der Presse kursierenden Gerüchte, die einen Zusammenhang zwischen dem Tod Marias und ihrer Dienststelle vermuten lassen. Eine Untersuchungskommission wird angekündigt. Jakob und Matthias reagieren verstört auf das enorme Medieninteresse, doch Irmgard will weiter kämpfen.

Die zweite Pressekonferenz. Eine junge Kollegin Marias verliest eine Presseerklärung: Sie spricht von einer freundschaftlichen und kollegialen Arbeitsatmosphäre in Marias ehemaligem Revier.

Die Untersuchungen der Polizeikommission ergeben, dass Maria angeblich Beziehungsprobleme hatte, depressiv war, trank und Tabletten nahm. Personelle Veränderungen sieht Polizeipräsident Gebke in dem seiner Meinung nach funktionierenden Revier nicht vor. Auch Jakob ist von diesen, das Leben seiner Tochter verfälschenden Ergebnissen entsetzt.

Es sieht alles danach aus, als ob die Suche nach der Wahrheit auf der Strecke bleibt. Doch Irmgard gibt nicht auf. Sie weiß, dass sie erst Ruhe finden wird, wenn sie die Verantwortlichen vor Gericht gebracht hat. Jetzt erst recht ...

Darsteller:
Irmgard - Monika Baumgartner
Jakob - Peter Lerchbaumer
Maria - Lisa Potthoff
Uhlenbrock - Jürgen Tonkel
Mathias Gruber - Florian Brückner
Werner - Andreas Borcherding
Thomas - Steffen Schroeder
Sabine - Nina Bagusat
Martina Basel - Bettina Redlich

Regie: Dagmar Hirtz
Drehbuch: Frauke Hunfeld
Kamera: Jo Heim
Länge: 90 min

bereitstellung.zdf.de/versand/dertodistkeinbeweis

Regie: Dagmar Hirtz (Die Konkurrentin)     D 2002




Videobandbelegung Band 864   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
1 240 90


150

Minuten
 Zum Seitenanfang Zum Bandanfang
 Alphabetisch geordnet: das erste Band Erstes Band
 Alphabetisch geordnet: das vorherige Band Vorheriges Band
 Alphabetisch geordnet: das nächste Band Nächstes Band
 Zum letzten Letztes Band
Zum Start

Verwaltet & erzeugt mit   demaris VideoManager ® ©