Band 973: Film 1 3sat Do, 19.06.2003 20:15 105/106 Min.
deutsch
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iFN: 2737
César und Rosalie
Liebeskomödie
Als Rosalies Jugendliebe wieder auftaucht, gerät ihre aktuelle Beziehung in eine Krise. - Neben Yves Montand und Sami Frey spielt Romy Schneider in einer leichten Komödie von Claude Sautet eine Frau im Wechselbad der Gefühle.
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César liebt Rosalie. David liebt Rosalie. Antoine hat Rosalie einmal geliebt. Und wen liebt Rosalie? Rosalie liebt das Leben, das Meer, die Sonne, das Töchterchen und ihre Mutter Lucie. Vor allem liebt Rosalie die Liebe. César hält Rosalie für sein Eigentum, droht, tobt und lügt, damit sie bei ihm bleibt. Und David? Nach fünf Jahren der Trennung gehören er und Rosalie immer noch zueinander. Auf Lucies Hochzeit begegnet David César. Rosalie fühlt sich mal mehr von dem einen, mal mehr von dem anderen angezogen. Da erträgt César den unhaltbaren Zustand nicht länger und zerstört Davids Atelier. Die verärgerte Rosalie und David verlassen Paris und beginnen ein einfaches, glückliches Leben. Doch César findet das Paar, und Rosalie zieht nun mit ihm in ein großes, schönes Haus. Diesmal ist es David, der den Rivalen sucht, dabei aber plötzlich das Wunder der Freundschaft entdeckt.
"César und Rosalie", der an eine weitere berühmte Ménage-ŕ-trois der französischen Filmgeschichte, Truffauts "Jules und Jim", erinnert, bestätigt einmal mehr, wie elegant Claude Sautet ("Ein Herz im Winter", "Nelly und Monsieur Arnaud") eine einfache, alltägliche Geschichte zu erzählen versteht: Hier kommt die Leichtigkeit des Seins, das berühmte französische "Savoir-vivre" stimmungsvoll zum Ausdruck. Gleichzeitig gelingt dem Liebesfilm ein beeindruckendes Porträt der französischen Gesellschaft in den 70er Jahren. Die Qualität der Geschichte beruht nicht zuletzt auf der gelungenen Besetzung: Romy Schneider verkörpert die begehrte Rosalie, Yves Montand und Samy Frey die unverdrossenen Liebhaber. Einen weiteren Film von Claude Sautet, "Einige Tage mit mir", zeigt 3sat am morgigen Freitag, 20.6.2003, um 22.30 Uhr.
Rosalie Romy Schneider
César Yves Montand
David Sami Frey
Antoine Umberto Orsini
Marité Isabelle Huppert
Michel Bernard Le Coq
Regie: Claude Sautet
Länge: 106 Minuten
Daten zu Beteiligten / Genannten:
Regie: Claude Sautet (Die Dinge des Lebens, Das Mädchen und der Kommissar) BRD/F/IT 1972
Band 973: Film 2 ORF 2 Do, 19.06.2003 22:15 125/126 Min.
iFN: 2734
Die Klavierspielerin
Drama
Erika Kohut, Ende 30, Klavierlehrerin am Wiener Konservatorium, lebt mit ihrer tyrannischen, alten Mutter in einer hermetisch abgeschotteten Welt von Hassliebe und Abhängigkeit. Für Männer ist da kein Platz. Ihr Sexleben besteht aus Voyeurismus im Pornokino und masochistischer Selbstverletzung. Da beschließt einer von Erikas Schülern, seine Lehrerin zu verführen. Doch Erikas psychischer Niedergang nimmt immer absurdere Formen an. So lässt sie sich auf eine selbstzerstörische Affäre mit dem jungen Mann ein...
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Darsteller:
Isabelle Huppert (Erika Kohut)
Annie Girardot (Mutter)
Benoit Magimel (Walter Klemmer)
Susanne Lothar (Frau Schober)
Anna Sigalevitch (Anna Schober)
Udo Samel (Dr. Blonskij)
Cornelia Köndgen (Frau Blonskij)
Susanne Lothar, Rudolf Melichar, Philipp Heiss, Thomas Weinhappel, Gabriele Schuchter, Michael Schottenberg.
Regie: Michael Haneke
Drehbuch: Michael Haneke
Buch: Elfriede Jelinek (nach dem gleichnamigen Roman)
Kamera: Christian Berger
Drama, Österreich, Frankreich 2001.
Prisma-Online: Diese äußerst anstrengende Verfilmung des gleichnamigen Skandalromans von Elfriede Jelinek ist ein schauspielerisches Bravourstück. Doch viele unlogische Wendungen und die unerträgliche, weil gnadenlose Geschichte um die seelischen Abgründe einer vereinsamten Frau quält mehr als sie tatsächlich unterhält
Daten zu Beteiligten / Genannten:
Regie: Michael Haneke Ö/F 2001
Videobandbelegung Band 973 VHS-PAL/Secam
Filme |
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