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Videoband   1048

Stand: 26.04.2004
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Band 1048: Film 1       ARD   ( WDR © )      So, 25.04.2004 20:15    90/88 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3075  

Tatort

Mörderspiele

Krimi

Reihe: Tatort  Zur nächsten Folge:  Tatort: Mysteriöse Familienverhältnisse auf 'Gold 53'   Zur vorhergehenden Folge:  Tatort: Letzte Zweifel auf 'Band 1133'

Am Aasee gab es einen spektakulären Leichenfund. Unmengen von Rotwein und Trüffeln hat Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) bei der Obduktion im Magen der Toten gefunden. Der Fall erinnert stark an den skandalumwitterten Rohrbach-Mord in den 50er Jahren. War er die Vorlage für das Verbrechen?
-*-
Auf Druck der Staatanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) nimmt Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) seine Ermittlungen auf. Eine Spur führt ihn zu dem Geschwister-Paar Sigbert Helmhövel (Karl Kranzkowski) und Monika Hanke-Helmhövel (Rosel Zech), einer Bäuerin. Die Studentin Laura Schrott (Tanja Schleiff) hatte ihre Freundin Solveig Helmhövel bei der Polizei als vermisst gemeldet. Sigbert Helmhövel hingegen wähnt seine Ehefrau im Urlaub auf Madeira. Derweil erscheint Dr. Oleg Buykov (Mark Zak), ein zwielichtiger ukrainischer Geschäftsmann, bei der Polizei. Die Personenbeschreibung der Leiche passe genau auf seine Frau. Und tatsächlich identifiziert Buykov die Leiche wenig später als Olga Buykova (Marina Weis-Burgaslieva). Doch Thiel bleibt skeptisch. Da geschieht ein zweiter Mord.

Personen:
Frank Thiel Axel Prahl
Professor Karl-Friedrich Boerne Jan Josef Liefers
Nadeshda Krusenstern Friederike Kempter
Silke Haller "Alberich" ChrisTine Urspruch
Wilhelmine Klemm Mechthild Großmann
Herbert Thiel Claus D. Clausnitzer
Monika Hanke-Helmhövel Karl Kranzkowski
Laura Schott Tanja Schleiff
Kalmund Brozs Dirk Schoeden
Dr. Oleg Buykov Mark Zak
Olga Buykova Marina Weis-Burgaslieva

und andere

Kamera: Michael Tötter
Ausstattung: Roland Wimmer
Buch und Regie: Stephan Meyer


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Stephan Meyer (Die achte Todsünde)     D 2003


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Band 1048: Film 2       ARTE   ( ZDF © )      Mo, 26.04.2004 00:25    140/139 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3074  
Thema: 3. Reich

Mephisto

Drama

Der Schauspieler Hendrik Höfgen ist extrem ehrgeizig. Durch die Heirat mit der Tochter eines berühmten Schriftstellers gelingt ihm der Eintritt in die höhere Gesellschaft der Weimarer Republik. Er erobert die Bühnen der Reichshauptstadt und spielt seine Traumrolle, den Mephisto in Goethes "Faust". Die Nazis schließlich machen ihn zu "ihrem" Star. Unter der Protektion höchster Politiker steigt Höfgen zum Intendanten des Staatstheaters auf. Doch sie lassen ihn spüren, wer im Besitz der Macht ist.
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Der Theaterschauspieler Hendrik Höfgen, ehrgeizig und talentiert, sieht für sich an der Provinzbühne keine Zukunft mehr. Seinem Erfolg ordnet er alles unter, sei es seine politische Gesinnung, seine menschlichen Beziehungen oder seine künstlerischen Ambitionen. Er heiratet Barbara Bruckner, Tochter eines einflussreichen Schriftstellers, hat eine Affäre mit seiner schwarzen Tanzlehrerin Juliette und propagiert ein revolutionäres Arbeitertheater. Im Berlin der Goldenen Zwanziger eilt er von Erfolg zu Erfolg. Zu seinem größten Triumph wird seine modernistische Darstellung des Mephisto in Goethes "Faust". Die Nachricht von der Machtergreifung der Nationalsozialisten erreicht ihn in Budapest. Seine Frau emigriert nach Paris, während Höfgen nach Berlin zurückkehrt. Die mittelmäßige Schauspielerin Lotte Lindenthal, Frau des mächtigen Luftwaffengenerals und preußischen Ministerpräsidenten, verwirklicht ihre eigenen künstlerischen Pläne als Partnerin von Höfgen. Als Gegenleistung sorgt sie dafür, dass er den Mephisto wieder spielen darf - wenngleich auch nicht mehr in der modernen, sondern in einer eher romantischen Konzeption. Dem General gefällt diese "urdeutsche" Darstellung des "Faust"-Dramas. Es kommt zu vertraulichen Kontakten zwischen dem General, Lotte und Höfgen. Einer beispiellosen Karriere im Dritten Reich steht jetzt nichts mehr im Wege. Vom General zum Intendanten des Staatstheaters ernannt, macht Höfgen dieses zu einem Asyl für politisch und rassisch verfolgte Schauspieler. Seine Bemühungen, den General gegenüber seinen Schauspielern gnädig zu stimmen, haben zunächst Erfolg, doch dann lässt der General Höfgen spüren, wer die Macht hat.

Das kleine Extra:
Drehbuch nach Motiven des Romans von Klaus Mann
In diesem mehrfach preisgekrönten Meisterwerk - u.a. erhielt der Film 1981 den Oscar und beim Filmfestival in Cannes den Preis der internationalen Filmkritik, 1982 den David als bester fremdsprachiger Film bei den David di Donatello Awards und 1983 den ALFS Award bei den London Critics Circle Film Awards - geht es um die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Politik in einem totalitären Staat. "Mephisto" ist das Psychogramm eines Karrierebesessenen - vorzüglich dargestellt von Klaus Maria Brandauer - und basiert auf dem gleichnamigen, 25 Jahre lang verbotenen Roman von Klaus Mann über Gustaf Gründgens. Mit einem enormen Kulissenaufwand inszenierte der ungarische Regisseur István Szabó eine faszinierende Theaterwelt, orientiert an der pompösen Theatralik des NS-Kulturbetriebes. Während es in dem Roman von 1936 noch zwangsläufig zahlreiche erfundene Elemente gibt, ersetzte Szabó diese durch reale historische Ereignisse.
Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt zu "Mephisto": "Nach Motiven des Romans von Klaus Mann gestaltetes Psychogramm eines Karrierebesessenen, der seine Überzeugungen dem Erfolg opfert. Höfgens Aufstieg ist zugleich ein Modellfall für einen vielschichtigen filmischen Diskurs über Politik, Macht, Moral, Kunst und Kultur unter den Bedingungen totalitärer Systeme. Herausragend die Leistung des Hauptdarstellers."

Spielfilm, Ungarn / Deutschland / Österreich 1980, ZDF Regie: István Szabó; Buch: István Szabó, Péter Dobai; Kamera: Lajos Koltai; Schnitt: Zsuzsa Csákány; Musik: Zdenkó Tamássy; Produzent: Manfred Durniok; Produktion: Mafilm, Durniok, ORF; Buch/Autor: Klaus Mann Mit: Klaus Maria Brandauer - (Hendrik Höfgen), Rolf Hoppe - (Der General), Krystyna Janda - (Barbara Bruckner), Karin Boyd - (Juliette Martens), Ildikó Bánsági - (Nicoletta von Niebuhr), György Cserhalmi - (Hans Miklas), Péter Andorai - (Otto Ulrichs), Christine Harbort - (Lotte Lindenthal), Teri Tordai - (Lenie), Ildikó Kishonti - (Dora Martin)

aus:
www.arte-tv.com/de/woche/244,year=2004,week=18,day=2,broadcastingNum=427679.html


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: István Szabó (Hanussen)     D/UNG/Ö 1980




Videobandbelegung Band 1048   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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