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Videoband    583

Stand: 29.07.2001
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Band 583: Film 1    Zähler: (1 -  4550)    SWR     Sa, 28.07.2001 22:20    115 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1664  

Viva Maria!

Westernkomödie

Zwei schöne Französinnen, Maria und Maria tingeln 1910 durch Mexiko, singen Chansons, erfinden den Striptease und führen die Revolution ihres ermordeten Geliebten und Freundes fort.
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Abenteuerkomödie, Frankreich/Italien 1965, Regie: Louis Malle, Buch: Louis Malle, Jean-Claude Carrière, Kamera: Henri Decaë, Musik: Georges Delerue, Produzent: Oscar Dancigers, Louis Malle. Mit: Jeanne Moreau, Brigitte Bardot, George Hamilton, Gregor von Rezzori, Paulette Dubost, Claudio Brook, Carlos Lopez Moctezuma, José Angel Espinoza, Francisco Reiguera, Jonathan Eden.


Jetzt heißt es "ganz oder gar nicht"! Brigitte Bardot (l.) und Jeanne Moreau als Maria und Maria
Während des mexikanischen Bürgerkriegs von 1910 schließen sich Maria, die Tochter irischer Anarchisten, und Maria, die Sängerin, einer fahrenden Gauklertruppe an. Wenn die beiden auf der Bühne stehen, gerät das männliche Publikum völlig aus dem Häuschen. Nach dem Tod eines rebellischen Anführers bringen die beiden Marias den Aufstand schießend und Bomben werfend zum siegreichen Ende. Außerdem erfinden sie ganz neben auch noch den Striptease.

Louis Malle drehte eine unverwüstlich-effektvolle Mischung aus aktionsreichem Abenteuerfilm und erotischer Komödie. Dank erstklassiger Hauptdarsteller, treffsicherem Dialog-Witz und einer deftigen Prise Ironie wurde dieses bunte Treiben ein Kultfilm der 68er-Bewegung.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Louis Malle (Herzflimmern)     F/IT 1965


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Band 583: Film 2       3sat     Fr, 18.10.2002 22:30    100/100 Min.   
  francais  Sprache: francais Original mit Untertiteln deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2374  
Thema: Kultfilme

Die Verachtung

Drama

European 60s. Kultfilme der Sechziger
Die Ehe eines Drehbuchautors zerbricht bei den Arbeiten zu einem Film über die Irrfahrten des Odysseus, weil seine Frau glaubt, er wolle sie an den Produzenten abtreten, um die eigene Position zu sichern. - Jean-Luc Godards Film über das Filmemachen und die Welt des Films in der 3sat-Reihe "European 60s. Kultfilme der Sechziger".
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Der amerikanische Filmproduzent Prokosch engagiert den Drehbuchautor Paul Javal, damit dieser dem Regisseur Fritz Lang bei seinem Odysseus-Projekt hilft. Lang dreht zur Zeit in Italien, kommt aber mit dem Film nicht voran - nicht zuletzt deshalb, weil sich der mächtige Prokosch immer wieder in die Produktion einmischt. Nach einer ersten Besprechung lädt Prokosch Javal und dessen Frau Camille in seine Villa ein. Paul lässt Camille mit Prokosch fahren, er selbst verspätet sich wegen eines Unfalls. Camille ist beleidigt und macht Paul zu Hause eine Szene: Sie sagt, ihre Liebe zu ihm sei tot. Das scheinbar so banale Ereignis wird zum Beginn einer schmerzhaften Trennung. Camille glaubt, dass Paul sie an Prokosch verkaufen wollte. Aus diesem Grund empfindet sie für ihn Verachtung.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman des italienischen Schriftstellers Alberto Moravia (1907-1990), erzählt "Die Verachtung" die Geschichte einer scheiternden Liebesbeziehung und zugleich das Scheitern eines Filmprojekts ("Die Odyssee"). Godards Film ist zugleich eine raffinierte, vielschichtige Satire auf das Filmgeschäft, mit dem legendären deutschen Regisseur Fritz Lang in der Rolle des Regisseurs Fritz Lang, der von seinen Geldgebern zu künstlerischen Kompromissen gezwungen wird. Vor allem aber ist "Die Verachtung" ein Film für und mit Brigitte Bardot: Sie ist Star und Mittelpunkt der Inszenierung. Godard musste auf Drängen seines Produzenten mehrere Nacktszenen mit Brigitte Bardot einschneiden, um die kommerziellen Chancen des Films zu erhöhen. Trotzdem sind diese Szenen zu den eindringlichsten und schönsten erotischen Liebessequenzen der Filmgeschichte geworden. Der Film hat eine auffällige Farbdramaturgie: Braun, Gelb und Grün dominieren bei den Außenaufnahmen, Rot, Blau und Weiß in den Innenräumen. "Die Verachtung" offenbart seinen inszenatorischen Reichtum nicht in einer spektakulären Handlung, sondern einer Vielzahl von Zitaten und Anspielungen, Dopplungen und Brechungen, die den Film zu einem faszinierenden Dokument unermüdlicher Selbst-Reflexion machen.

"Le mépris", schreibt Godard, "ist ein einfacher Film ohne Geheimnisse, ein aristotelischer Film des äußeren Scheins, der in 149 Einstellungen beweist, dass im Kino wie im Leben nichts Geheimnisvolles ist, nichts, was es zu erläutern gäbe, man braucht nur zu leben - und zu filmen."

Als nächsten Beitrag der Reihe "European 60s. Kultfilme der Sechziger" zeigt 3sat am Donnerstag, 24. Oktober, 20.15 Uhr, "Die untreue Frau".

Camille Javal Brigitte Bardot
Paul Javal Michel Piccoli
Jeremy Prokosch Jack Palance
Francesca Vanini Georgia Moll
Fritz Lang Fritz Lang
Regieassistent Jean-Luc Godard
Sirene Linda Véras

Regie Jean-Luc Godard


Daten zu Beteiligten / Genannten:

('Le mépris')

Regie: Jean-Luc Godard     F/IT 1963




Videobandbelegung Band 583   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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