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Videoband    606

Die Geschichte der deutschen Eisenbahn

Stand: 30.04.2002
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Band 606: Film 1       WDR   ( NDR © )      Fr, 19.04.2002 23:45    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1605  
Thema: Eisenbahn

Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (2)

Die Zeit der Reichsbahn (1918 - 1945)

Dokumentation Technik

Mehrteiler: Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (2/3)  Zur nächsten Folge:  Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (3) Weichenstellungen (1945 - 2000) auf 'Band 606'   Zur vorhergehenden Folge:  Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (1) Vorwärts mit Dampf (1835 - 1918) auf 'Band 606'

Die Bahn als Helfer beim Holocaust: Mehr als drei Millionen Juden wurden mit Zügen in die Vernichtungslager transportiert
Film von Jürgen Brühns
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Der 2. Teil des Dreiteilers beginnt am Ende des Ersten Weltkrieges. Die Bahn ist in der Krise. Mehr als 200.000 Waggons und 5000 Loks müssen als Reparationen an die Alliierten abgegeben werden, das restliche Material ist verschlissen. Die Blütezeit der Eisenbahn mit ihren hohen Gewinnen scheint vorbei. Erst die Zusammenfassung der maroden Bahngesellschaften zur Deutschen Reichsbahn ermöglicht einen Neuaufbau. Die Bahn wird im Verlauf der 20er Jahre wieder zu einem leistungsfähigen und profitablen Unternehmen, da sich auch gegen die aufkommenden Konkurrenten wie PKW, LKW und Flugzeug behaupten kann. Nach wie vor ist sie zentrales Transportmittel und größter Arbeitgeber im Staat. Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wirkt sich auch sofort auf die Reichsbahn aus.
Sie wird gleichgeschaltet, politisch Andersdenkende und Juden werden entlassen, alte Nazis bevorzugt befördert. Obwohl die Nazis verstärkt durch den Autobahnbau auf die Motorisierung setzen, ist die Eisenbahn das dominierende Verkehrsmittel. Ab. 1936 wird die Reichsbahn dann auch in die Kriegsvorbereitungen mit einbezogen. Das Ziel: die Sicherstellung des schnellen Aufmarsches und reibungslosen Nachschubs. Im Verlauf des Krieges zeigt sich jedoch, daß die Bahn überfordert ist. So bricht im Winter 1941/42 der Nachschub für die Ostfront zusammen. Sie transportiert jedoch mehr als 3 Millionen Juden in die Vernichtungslager. Eingebunden in den "totalen Krieg" wird die Bahn bis Kriegsende durch alliierte Bomber zerstört, der Bahnverkehr nahezu zum Erliegen gebracht.
Die Dokumentation "Die Zeit der Reichsbahn" erzählt die Jahre von 1918 bis 1945 anhand von bislang selten gezeigten Filmmaterial und Berichten von Zeitzeugen.


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Band 606: Film 2       WDR   ( NDR © )      Fr, 26.04.2002 23:45    45/44 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1745  
Thema: Eisenbahn

Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (3)

Weichenstellungen (1945 - 2000)

Dokumentation Technik

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Der 3. Teil der Reihe beginnt mit Kriegsende 1945. Schnell startet der Wiederaufbau, der jedoch nicht einheitlich verläuft, denn die Bahn ist zerschnitten.
Film von Jürgen Brühns
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In den westlichen Zonen erleichtert die Unterstützung der Besatzungsmächte einen zügigen Wiederaufbau. Fernreisen zwischen den Zonen sind aber zunächst kaum möglich, denn die wenigen Züge dienen vor allem dem Militärverkehr der Besatzungsmächte und den Gütertransporten. Die Situation in der sowjetischen Zone bestimmen hingegen die umfangreichen Reparationen, die an die Sowjetunion geleistet werden müssen. Tausende Schienenkilometer und zahlreichen Bahnanlagen werden demontiert, Loks und Waggons beschlagnahmt. So gestaltet sich der Aufbau im östlichen Teil Deutschlands schwierig. Mit der Teilung entstehen die Deutsche Bundesbahn in der BRD und die Deutsche Reichsbahn in der DDR.
Die Kriegsfolgen überwindet die DB bereits Anfang der 50er Jahre, während die DDR erst zehn Jahre später dazu in der Lage ist. Aber nicht nur darin unterscheiden sich die Entwicklungen in Ost und West. Die DB verliert seit den 50er Jahren immer mehr Reisende und Güter an die Konkurrenz in Form von PKW, LKW und Flugzeug. In der DDR sichert die Politik der DR jedoch weiter nahezu einen Monopolstatus im Transportwesen bis 1989. Mit der Wiedervereinigung beginnt ein neuer Abschnitt in der Bahngeschichte: die Anpassung an den Markt. Aus DB und DR entsteht eine Aktiengesellschaft, die sich anders als die Behördenbahn der DB oder der DR auf dem Verkehrsmarkt des wiedervereinigten Deutschland ohne Subventionen behaupten muß. Weichenstellungen sind nun gefragt, Konzepte für die Zukunft.


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Band 606: Film 3       BR   ( NDR © )      Mo, 10.09.2001 13:30    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1602  
Thema: Eisenbahn

Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (1)

Vorwärts mit Dampf (1835 - 1918)

Dokumentation Technik

Mehrteiler: Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (1/3)  Zur nächsten Folge:  Die Geschichte der deutschen Eisenbahn (2) Die Zeit der Reichsbahn (1918 - 1945) auf 'Band 606'

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts entsteht die Eisenbahn. Das neue, revolutionäre Verkehrssystem verändert das Leben - erstmals sind weite Reisen und der Transport von Gütern über große Entfernungen schnell, zuverlässig und günstig möglich. Das ist der Beginn einer mobilen Gesellschaft und die Voraussetzung für die Entstehung der Industrie. Bald aber wird die Eisenbahn auch bestimmt für die Kriegsführung, und mit den Kriegen gerät sie in Krisen, aus denen sie immer wieder Auswege sucht und oft auch findet. Bis heute ist die Eisenbahn prägend für das Leben in Deutschland. Diese Entwicklung zeichnet der Dreiteiler "Die Geschichte der deutschen Eisenbahn" nach. Die erste Folge erzählt die Zeit vom Beginn der Eisenbahn bis zum Ersten Weltkrieg.
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1835 entsteht zwischen Nürnberg und Fürth die erste Bahnstrecke in Deutschland. Sie ist lediglich 6 Kilometer lang, und die Lok mußte von England importiert werden, denn in Deutschland gab es noch keine Eisenbahnindustrie. Schon wenige Jahre später existierten bereits erste Fernstrecken wie die 120 Kilometerlange Verbindung zwischen Leipzig und Dresden. Es beginnt eine radikale Umwälzung im Verkehrswesen. Die Bahn wird das zentrale Verkehrsmittel des Zeitalters der Industrialisierung. Millionen von Fahrgästen und Tonnen von Gütern werden auf den bald mehr als 50.000 Kilometern Schienen transportiert, und es entsteht eine mächtige Bahnindustrie. Die Bahn wird zum größten Arbeitgeber im Kaiserreich: mehr als eine halbe Million Menschen arbeiten für sie. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges beendet dann die Blütezeit: Loks und Wagen werden im Krieg rücksichtslos verschlissen. Die Eisenbahn in Deutschland steht vor dem Zusammenbruch.


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Band 606: Film 4       PHOE   ( NDR © )      Sa, 04.09.2004 21:00    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3149  
Thema: Eisenbahn

Mit der Bahn von Berlin nach Bagdad

Kaiser Wilhelms Traum vom Orient

Dokumentation Geschichte

In Konstantinopel gelang Kaiser Wilhelm II. ein Geschäft, bei dem es vordergründig um eine Eisenbahn und den Fortschritt ging. In Wahrheit aber kam es ihm darauf an, seine Rivalen zu überrumpeln, allen voran England und Russland. Der Film erzählt die Geschichte eines der bisher abenteuerlichsten deutschen Bauprojekte.
Dokumentation von Peter Bardehle (2001)
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Als Kaiser Wilhelm II. im Oktober 1898 zu seiner Orientreise aufbrach, hatte er mehr im Sinn, als einen schönen Urlaub im Süden zu verleben. Der Kaiser wollte das Osmanische Reich unter seinen Einfluss bringen. Die Bagdadbahn war eines der waghalsigsten Bauprojekte ihrer Zeit, mit dem Ziel, in nur 13 Tagen von Berlin über Bagdad an den Persischen Golf zu gelangen. Es sollte ein Konkurrenz-Unternehmen zum Suezkanal sein, das von den Engländern gefürchtet wurde.

Gebaut wurde die Bahn von deutschen Unternehmen, finanziert und betrieben von der Deutschen Bank - gegen deren Willen. Der Kaiser musste sie zu diesem Projekt zwingen. Im Ersten Weltkrieg transportierte die Bahn vor allem Truppen und Waffen für die deutsch-türkische Allianz.

Die Strecke ist bis heute beinahe unverändert. Die Bahn passiert Metropolen des untergegangenen Osmanischen Reichs und durchquert wilde Landschaften. Auf einer Nebenstrecke fahren noch Dampfzüge auf Krupp-Schienen von 1900. Viele Menschen an der Strecke sind Nachfahren der deutschen Bauarbeiter.

Der Film enthält bislang unveröffentlichte Archivaufnahmen aus Deutschland und der Türkei. Gedreht wurde in der Türkei, Syrien und im Irak. Außerdem öffnete die Deutsche Bank dem Filmteam ihre historischen Archive.

D 2001


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Band 606: Film 5       WDR     Mo, 18.04.2005 20:15    45 Min.      Aufnahmestatus: gestört
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3397  
Thema: Eisenbahn

Auf Schienen durch den Orient - Eine Reise mit der Bagdad-Bahn

Eine Fahrt mit der legendären Bagdad-Bahn von Istanbul durch die Türkei und Syrien. Die Bagdad-Bahn, gegen Ende des 19. Jahrhunderts von den Deutschen gebaut, war ein Geschenk Kaiser Wilhelms II. an den damaligen osmanischen Sultan. Die Reise beginnt im pompösen Haidarpascha-Bahnhof in Istanbul (von der Fa. Philipp Holzmann gebaut) und endet in Damaskus in Syrien. Die Strecke der Bagdad-Bahn ist bis heute nahezu unverändert. Immer noch hält der Zug mitten in Anatolien und Syrien an typischen deutschen Bahnhöfen aus dem 19. Jahrhundert, die eher aussehen wie im Schwarzwald.
Ein Film von Peter Bardehle
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Die Reportage portraitiert sowohl die Menschen im Zug als auch die Menschen im Umfeld der Strecke, aber auch die faszinierenden Landschaften, z.B. das einmalig schöne Taurusgebirge. Stationen in Syrien sind Aleppo, Damaskus sowie u.a. ein Lokomotivfriedhof, auf dem die alten Borsig- und Krupp-Lokomotiven vor sich hin rosten. Einige davon werden z. Zt. für Ausflugsfahrten restauriert.

Störung durch mehrere Wechsel zwischen shortplay und longplay.

Regie: Peter Bardehle (Mythos Cambridge,  West Point,  Chinas neue Eliten,  Orchideenfieber)     D 2005




Videobandbelegung Band 606   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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45 60 15

Minuten
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