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Videoband    779

Stand: 07.12.2004
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Band 779: Film 1       ZDF     Mo, 01.07.2002 22:15    75/74 Min.   
   Ton: Dolby Surround deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 2165  
Thema: Psychologie

Sommernachtsphantasien

Eine pornografische Beziehung

Liebesfilm

Spielfilmreihe: Sommernachtsphantasien  Zur nächsten Folge:  Sommernachtsphantasien: Kama Sutra auf 'Band 386'   Zur vorhergehenden Folge:  Sommernachtsphantasien: Die Affenmaske

Die Erfüllung ihrer sexuellen Fantasien, die reine körperliche Lust, einmal pro Woche an einem neutralen Ort, anonym, unkompliziert, ohne Verpflichtungen, ohne störende Emotionen, ohne den lästigen Gefühlsballast einer Liebesbeziehung: So lautet die Verabredung, die sie (Nathalie Baye) und er (Sergi López) miteinander getroffen haben. Die Frau und der Mann haben sich über eine einschlägige Kontaktanzeige kennen gelernt.
-*-
Sie treffen sich jeden Donnerstag in einem Pariser Stundenhotel zum schnellen und lustvollen Sex, ohne einander Namen, Beruf und Alter preiszugeben. Selten sitzt man nach dem Liebesakt noch im Café, niemals darf er sie nach Hause bringen; das Privatleben bleibt jeweils für den anderen tabu. Doch langsam, fast unmerklich, geschieht das Unerwartete. Sie und er kommen einander näher als geplant. Aus dem unverbindlichen Körpergenuss wird im Laufe der Zeit eine tiefere Beziehung. Sie und er entdecken ihre verborgenen sexuellen Wünsche, aber auch bis dahin nicht gekannte Formen von Intimität, Zärtlichkeit und Nähe. Schließlich merken beide, dass sich die Liebe durch die Hintertür hineingeschlichen hat. Ist das der Beginn einer wunderbaren Romanze, winkt hier ein überraschendes Happy-End? Oder nimmt hier ein weiteres Mal die alte Geschichte von Glück und Leid, Illusion und Enttäuschung, Eifersucht und Trennung ihren Lauf?

Sie: Nathalie Baye
Er: Sergi López
Interviewer: Jacques Viala
Joseph Lignaux: Paul Pavel

Mitwirkende:
Regie: Frédéric Fonteyne


"Der Film des Belgiers Frédéric Fonteyne ist eine erwachsene, erotische Romanze. Wunderbar erzählt in Worten, Gesten und schlichten Bildern." (HörZu)

"Ein einfühlsam inszeniertes, brillant gespieltes Zwei-Personen-Stück. Subtil übertragen sich die Wünsche und Sehnsüchte, aber auch Humor und Traurigkeit der Liebenden mit einer großen Intensität und Wahrhaftigkeit auf den Zuschauer. Sehenswert." (film-dienst)

"Dieses verführerische Kinojuwel lässt der Fantasie freien Lauf." (Blickpunkt: Film)

In unvorhergesehener Weise treten hier die wesentlichen menschlichen Probleme zu Tage. Können Gefühle falsch sein? Nützt das Wissen um die Realität? Ist eine schmerzhafte Trennung in Harmonie und auf dem Höhepunkt besser als ein langsames Abtriften in die natürlichen Konflikte der Normalität mit enttäuschendem Ende? Eine erstklassige Muss-Studie für Psychotheapeuten und andere Interessierte. (GP)

Deutsche Fernsehpremiere

Nächster Film in der Jubiläumsreihe "Sommernachtsphantasien 2002" ist am kommenden Montag, 8. Juli, 22.15 Uhr, der kultige Erotik-Thriller "Bound - Gefesselt".

Das Jubiläumsprogramm:

Montag, 1. Juli 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Eine pornografische Beziehung

Montag, 8. Juli 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Bound - Gefesselt

Montag, 15. Juli 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Wilde Orchidee

Montag, 22. Juli 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Besser als Sex

Montag, 29. Juli 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Lust auf Fleisch

Montag, 5. August 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Salz auf unserer Haut

Montag, 12. August 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Die Affenmaske

Montag, 19. August 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Hauptsache Beverly Hills

Montag, 26. August 2002, 22.15 Uhr Sommernachtsphantasien Basic Instinct

('Une liaison pornografique')

Regie: Frédéric Fonteyne     F/LUX/BEL/CH 1999


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Band 779: Film 2       ZDF     Mo, 08.07.2002 22:15    104/101 Min.   
   Ton: Dolby Surround deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2179  

Sommernachtsphantasien

Bound - Gefesselt

Thriller

Spielfilmreihe: Sommernachtsphantasien  Zur nächsten Folge:  Sommernachtsphantasien: Die Affenmaske  Zur vorhergehenden Folge:  Sommernachtsphantasien: Besser als Sex auf 'Band 803'

Der attraktiven Violet (Jennifer Tilly) scheint es an nichts zu fehlen. Ihr Freund Caesar (Joe Pantoliano), ein gerissener Mafia-Killer, sorgt für ihre Sicherheit und - noch wichtiger - für den nötigen Luxus. Als Violet der frisch aus dem Knast entlassenen Corky (Gina Gershon) begegnet, die sich mit Hausmeisterdiensten durchs Leben schlägt, wird ihr allerdings bewusst, was sie bisher vermisst hat. Die beiden verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und während der leidenschaftlichen Schäferstündchen wird schon bald klar: Das Luxusgirl und die coole Klempnerin wollen zusammenbleiben.
-*-
Aber woher das nötige Geld nehmen? Doch auch darauf hat die attraktive Violet schnell eine Antwort parat: Caesar bewahrt für Mafiaboss Mickey (John Ryan) einen Koffer mit 2 Millionen Dollar auf. Die Summe müsste für einen Neuanfang reichen. Gemeinsam entwerfen die beiden Frauen einen Plan, um das Geld zu stehlen. Doch sie haben nicht mit Caesars Kaltblütigkeit und Geldgier gerechnet. Und schon bald befindet sich das ungewöhnliche Diebespaar selbst in Teufels Küche . . .

Darsteller:
Violet: Jennifer Tilly
Corky: Gina Gershon
Caesar: Joe Pantoliano
Bartender: Mary Mara
Mickey Malnato: John Ryan
Johnnie Marconi: Christopher Meloni
Gino Marzzone: Richard Sarafian

Mitwirkende:
Regie: Andy und Larry Wachowski

Mit dem Geld des italienischen Großproduzenten Dino De Laurentiis konnten die Brüder Wachowski 1996 eine erste große Talentprobe abgeben. Lediglich ein bescheidenes Budget von 4,8 Millionen Dollar stand den zwei ungelernten Filmfreaks ohne College-Abschluss zur Verfügung. Und davon ging mehr als die Hälfte für die Schauspielergagen drauf. Ein regelrechter Low-Budget-Film also. Zuvor hatten die beiden Nachkommen polnischer Bergarbeiter bereits mit zwei überzeugenden Drehbüchern auf sich aufmerksam gemacht: der Action-Thriller "Assassins - Die Killer" wurde mit einer furiosen Starbesetzung - Sylvester Stallone und Antonio Banderas - verfilmt, die Story "The Plastic Man" wurde immerhin von Spielbergs Produktionsfirma Amblin Entertainment angekauft, dann jedoch auf Eis gelegt. Auch für das Buch "Bound" interessierte sich ein Branchenriese wie Warner Bros., doch die Wachowski-Brüder waren in diesem Fall zu keinerlei Kompromissen bereit. Die Wünsche, aus dem leidenschaftlichen Lesbenpärchen ein heterogeschlechtliches Liebesduo zu machen, lehnten sie rundweg ab. Lieber wollten sie in eigener Regie die wendungsreiche Geschichte eines raffinierten Geldraubes erzählen. Ihr cooler Mix aus Gangsterfilm, schwarzer Komödie und Erotikthriller sorgte denn auch jenseits und diesseits des Atlantiks für Aufsehen. Hier wurden nicht nur langweilig gewordene Geschlechterrollen und allzu bekannte Genrekonventionen intelligent gegen den Strich gebürstet, hier wurden aus der Beschränkung auf einen überschaubar kleinen Schauplatz überraschende visuelle Ideen geschaffen, die den Film zu einer optischen und emotionalen Achterbahn machen. Nur in einer Szene mussten die Wachowski-Brüder dann doch einen Kompromiss eingehen: Für den amerikanischen Markt wurde eine eigene, entschärfte Version der Liebesszene zwischen Mafiabraut Violet und der burschikosen Diebin Corky gedreht. Lediglich für den europäischen Vertrieb konnten die Regisseure diese Szene so aufregend und sexy gestalten, dass selbst erfahrene "Sommernachtsphantasien"-Zuschauer hier ins Schwitzen geraten. Und dies dürfte nicht zuletzt das Verdienst der beiden wagemutigen Hauptdarstellerinnen Jennifer Tilly und Gina Gershon sein, die sich mit sichtbarem Vergnügen auf die pikanten Filmszenen einließen. Auf die Frage eines "Cinema"-Interviewers nach den Kusskünsten ihrer Film-Partnerin wusste die Verhoeven-erfahrene Gina Gershon denn auch schlagfertig zu antworten: "Sie ist besser als alle Männer, die ich bislang küssen musste."

"'Bound' ist einer jener Filme, die einen in die Mangel nehmen, auswringen und atemlos zurücklassen. Er ist reines Kino und überschreitet mehrere Genre-Grenzen: ein Caper-Movie, ein Gangsterfilm, ein Sexfilm, eine Slapstick-Komödie. Die Leidenschaft, die zwischen den beiden Frauen entbrennt, ist spontan, hitzig und auch irgendwie witzig. Zwischen Gershon und Tilly springen die Funken, vielleicht weil sie sich der Komik der Situation bewusst sind, und ihre Sexszenen sind keine feierlichen gynäkologischen Kraftakte, sondern reines Vergnügen. Der Film beginnt wie erotisches Popcorn-Kino, aber dann wird die Story immer dichter und verwickelt die Figuren und die Zuschauer immer tiefer in ein Netz aus Mord, Blut, Sex und Geld." (Roger Ebert, Chicago Sun-Times)

"Die Wachowski-Brüder haben einen Film abgeliefert, der zum Kult-Movie vorherbestimmt ist. Einige vergleichen sie schon mit Tarantino." (USA Today) "Aberwitzige Kameraperspektiven, verwegene Zeitlupen und ein hemmungsloser Sinn fürs Makabre verwandeln 'Bound' zu einem jener raren Glücksfälle, die ebenso spannend wie komisch sind." (Cinema)

Mit dem Kultfilm "Matrix" haben sie sich in den Herzen von Millionen Kinofans verewigt, die Brüder Larry und Andy Wachowski. Für Aufsehen sorgte jedoch bereits drei Jahre zuvor ihr Debütfilm "Bound - Gefesselt", den das Montagskino nun in der Reihe "Sommernachtsphantasien" präsentiert. Mit einem verhältnismäßig schmalen Budget, aber einer Fülle brillanter Ideen schufen sie einen raffinierten Erotikthriller, der seinesgleichen sucht. Witzig, sexy und atemberaubend spannend geriet ihre erste eigene Kinoproduktion, in deren Mittelpunkt sie eines der schärfsten Liebespaare der Filmgeschichte stellten: Jennifer Tilly ("Bullets over Broadway") und Gina Gershon. ("Showgirls").

Sendelänge des Films: 104 Minuten
Film-noir-Thriller, USA 1996, 107 Min.
Start: 31.10.1996, FSK ab 16 Jahre.

Regie: Andy und Larry Wachowski     USA 1996


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Videobandbelegung Band 779   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 179


61

Minuten
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