Band 920: Film 2 3sat ( ARD/ORB © ) So, 23.02.2003 21:45 80/75 Min.
deutsch
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iFN: 2590
Buena Vista Cuba
Havanna mi amor
Programmakzent: Buena Vista Cuba
Jeden Abend, wenn die Sonne über Kubas Hauptstadt untergegangen ist, beginnt im Fernsehen die Telenovela. Dann sitzen die Kubaner vor ihren zum Teil behelfsmäßig reparierten Fernsehern und schauen andächtig auf die kleinen und großen Tragödien der beliebten Endlosserie. Hier finden sie Entspannung von den Strapazen des Alltags und viel von dem, was in ihren Leben eine Rolle spielt: Liebe, Eifersucht, Intrigen und die Suche nach dem großen Glück.
"Havanna mi amor" ist eine Hommage an die Liebe, die alten Fernseher und eine der schönsten Städte der Welt.
Dokumentarfilm von Uli Gaulke, Deutschland 2000
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(Originalfassung mit deutschen Untertiteln)
(Erstsendung: 12.11.2001)
Als nächsten Beitrag im Rahmen des Programmakzents "Buena Vista Cuba" zeigt 3sat am Mittwoch, 26. Februar, ab 20.15 Uhr "Die Nervenprobe".
Band 920: Film 3 3sat ( ZDF © ) Mi, 26.02.2003 20:15 90/89 Min.
deutsch
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iFN: 2592
Buena Vista Cuba
Die Nervenprobe
Kuba-Krise '62
Dokumentation Geschichte
Programmakzent: Buena Vista Cuba
Als ein US-Aufklärungsflugzeug am 14. Oktober 1962 sowjetische Raketenbasen auf Kuba entdeckte, begann der Countdown zum Dritten Weltkrieg. Atombomber stiegen auf, US-Militärs trafen Vorkehrungen für eine Invasion Kubas. Die Welt hielt den Atem an. In einer historischen Rede forderte US-Präsident John F. Kennedy von Nikita Chruschtschow ultimativ den Abzug der Nuklearwaffen. Während die Kontrahenten vor den Kulissen Stärke demonstrierten, kam es zu geheimen Treffen.
Von Günther Klein, Stefan Brauburger und Guido Knopp
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Buchstäblich in letzter Minute zogen die Sowjets ihre Atomraketen aus Kuba ab, die USA erklärten Gewaltverzicht gegenüber Havanna und versprachen den Rückzug von Raketen aus der Türkei. Während der Krise gab es in Washington und Moskau krasse Fehleinschätzungen der Lage. Geheimdienste versagten, Irrtümer, Pannen und unklare Befehle führten fast zum unbeabsichtigten Schlagabtausch, der nuklear hätte eskalieren können.
Historische Dokumente und Interviews mit Hauptakteuren von damals spiegeln die Ereignisse aus kaum bekannten Blickwinkeln wider.
Als nächsten Beitrag im Rahmen des Programmakzents "Buena Vista Cuba" zeigt 3sat am Freitag, 27. Februar, ab 16.30 Uhr "Hochprozentig".
Band 920: Film 99 ARTE Fr, 08.04.2005 16:45 50 Min.
Aufnahmestatus: gewünscht
deutsch
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iFN: 3377
Fidel Castro
Der Weg zu Macht
Porträt
Seit beinahe 50 Jahren herrscht Fidel Castro auf Kuba und zwingt seinem Land einen spannungsvollen Zweikampf mit den USA auf. Aber was ist wirklich über ihn bekannt - außer dass sich um ihn die Legende des "Befreiungs-Heiligen" der Dritten Welt rankt, und dass er in jüngerer Zeit wie der letzte Verteidiger des kommunistischen Systems wirkt?
Dokumentation, Frankreich 2004, ARTE F, Erstausstrahlung
Regie: Daniel Leconte
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Fidel Castro Ruz wurde 1926 wurde in dem kleinen Dorf Biran im Osten Kubas als Sohn eines aus Spanien eingewanderten und zu Reichtum gekommenen Grundbesitzers und eines Dienstmädchens geboren. Wegen seiner unehelichen Geburt musste er als kleines Kind den Familiensitz verlassen. Erst mit 18 Jahren erfuhr er den Namen seines Vaters. Castro absolvierte das Jesuitenkolleg Belén in Havanna, in dem die Söhne der angesehenen kubanischen Familien lernten. Dann studierte er an der Universität Havanna Jura und engagierte sich aktiv in der Studentenbewegung. Zum Revolutionär wurde er mit der Bildung der Guerilla-Armee M26-7 - benannt nach dem von ihm geführten Angriff auf die Kaserne Moncada am 26. Juli 1953, der ersten, gescheiterten Rebellion gegen das Batista-Regime.
Was fand der junge Fidel Castro, der davon träumte, die Welt zu verbessern, auf Kuba vor? Es war ein von dem korrupten und US-hörigen Diktator Batista ausgeplündertes Land, das - seit 1901 Republik - immer stärker unter den wirtschaftlichen Einfluss der aufstrebenden Macht USA geraten war. Der Weg des jungen Mannes schien vorgezeichnet: Begegnung mit Ernesto "Che" Guevara im mexikanischen Exil, 1956 Rückkehr nach Kuba und gemeinsamer Marsch durch den Maquis der Sierra Maestra, Vergötterung durch die Armen, 1959 dann siegreicher Einzug in Havanna. Und dazu eine schöne Utopie für ein besseres Morgen. Kuba wird das Eldorado der Weltrevolution. Ob in Bolivien, Peru und Chile oder in Angola und Mosambik - fast jedes Mal, wenn sich ein Volk erhebt und der Glaube an die Befreiung der Menschheit neu entfacht wird, sind Castro und Che Guevara nicht weit. Doch heute, nach dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, von der Kuba total abhängig war, sieht die Bilanz nicht mehr so rosig aus. Vielmehr bietet sich das Bild eines zerstörten Landes, in dem der "Máximo Líder" Castro eine Willkürherrschaft über sein ausgepowertes Volk ausübt.
Das kleine Extra
Der Film zeigt unveröffentlichte Archivaufnahmen und Exklusivinterviews mit Menschen aus Castros Umfeld, die Jugend und Aufstieg des "Máximo Líder" in ein neues Licht rücken. Fern der Legende ergibt sich daraus das Bild eines begabten Opportunisten und Vollblutpolitikers, für den das politische Geschäft samt seiner fragwürdigsten Seiten schon bald keine Geheimnisse mehr barg, und der es sehr früh lernte, alle Formen der Gewalt zu nutzen, um sich potenzieller Konkurrenten zu entledigen.
Bild: ARTE F
Videobandbelegung Band 920 VHS-PAL/Secam
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