Person: | Claudia Cardinale |
Stand: 27.03.2003 Zum Seitenende |
Wer so attraktiv ist, wird gerne beim Film genommen. Neben Sophia Loren und Gina Lollobrigida ist die Cardinale eine der Kurven-Stars des italienischen Kinos der 60er Jahre. Selbst im rauhen Wilden Westen – "Spiel mir das Lied vom Tod" (1968) – macht sich ihre bisweilen vornehme, dunkeläugige Schönheit unter all den Stoppelbärten gut. Ihre Blicke wecken Beschützerinstinkte und halten Männer und den Film auf Trab.
1957 gewinnt die Tochter italienischer Eltern in Tunis einen Schönheitswettbewerb. Als Preis winkt eine Reise zu den Filmfestspielen von Venedig, wo sie Aufmerksamkeit erregt. Filmproduzent Franco Cristaldi, ihr späterer Ehemann, lag zweifellos richtig, als er daran dachte, für Italien ein publikumswirksames Gegenüber zu den übermächtigen Französinnen Brigitte Bardot und Jeanne Moreau aufzubauen.
In Rom besucht Claudia Cardinale das "Centro Sperimentale de Cinematografia" und hat nur ein Jahr später in dem Filmspaß "Diebe haben's schwer" (Regie: Mario Monicelli) einen ersten Erfolg. 1960 dreht sie "Das Mädchen mit dem leichten Gepäck", spielt in der Tragikomödie "Bel Antonio" und überzeugt dann in zwei Filmen Luchino Viscontis: Zum einen als schöne Bürgermeisterstochter an der Seite von Burt Lancaster und Alain Delon ("Der Leopard", 1962). Zum anderen in der Titelrolle von "Sandra" (1964), das Schicksal einer gequälten Frau, die aus den USA in ihr Heimatland Italien zurückkehrt und dort von ihren schlimmen Kindheitserinnerungen übermannt wird.
Für das Hollywood-Kino dreht sie bereits 1963 mit Peter Sellers den Blake-Edwards-Knüller "Der rosarote Panther", drei Jahre später den Western "Die gefürchteten Vier" (Richard Brooks, 1964), mit Burt Lancaster, Lee Marvin, Robert Ryan und Jack Palance.
Nach der Scheidung von Cristaldi lebt Claudia Cardinale mit dem Regisseur Pasquale Squitieri zusammen. Die Filme mit ihm werden als zweitklassig eingestuft. Werner Herzogs "Fitzcarraldo" (1982) und die TV-Filme "Claretta" (1984) und "La storia" (1984) finden mehr Beachtung. Mit dem mißglückten Blake Edwards "Der Sohn des rosaroten Panther" (1993) kann Claudia Cardinale aber nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.
Aufnahme: | Fr, 26.07.2002 22:40 SF 2 |
Aufnahmestatus: | Beschreibung |
Regie: | Blake Edwards USA 1963 |
Meisterdiebe und Polizisten sind gleichermaßen aufgeregt: In einem Winterkurort befindet sich der sagenumwobene Rosarote Panther, der größte Diamant der Welt. Als der Klunker gestohlen wird, greift der trottelige Inspektor Closeau ein. Er will unbedingt Sir Charles Lytton als den berühmt-berüchtigten Juwelendieb "Das Phantom" entlarven...
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Aufnahme: | Mi, 27.01.1999 22:15 BR 3 105 Min. |
Träger: | Videoband 200 |
Regie: | Michel Lang F/IT 1982 |
Typ/Genre: | Komödie |
Bankangestellter bekommt von seinen wohlmeinenden Kollegen ein Luxus-Callgirl als Präsent.
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Aufnahme: | So, 21.05.2000 22:15 ARTE 150 Min. |
Träger: | Videoband 406 |
Regie: | Werner Herzog BRD 1983 |
Typ/Genre: | Abenteuer |
Der Ire Fitzgerald will im Amazonas-Gebiet ein Opernhaus errichten. Mit einem Dampfer wagt er sich flußaufwärts in die Wildnis.
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Aufnahme: | Di, 10.10.2000 23:45 SF 2 90 Min. |
Aufnahmestatus: | gewünscht |
Regie: | Charlotte Dubreuil F 1993 |
Jess hat einen liebevollen Gatten, einen tollen Ex-Mann, einen Sohn und einen Geschäftspartner, und als sie wegen einer Überdosis Tabletten im Krankenhaus landet, glauben alle an einen Unfall. Als Jess aber innerhalb kurzer Zeit ein zweites und drittes Mal eingeliefert werden muss, wird die Sache mysteriös. Erst ihre eigens aus New York angereiste Mama vermag das Rätsel zu lösen. 'Frauen denken nur an eines', mit Claudia Cardinale und Carole Laure als umwerfendem Mutter-Tochter-Gespann, ist eine charmante Liebeslust- und Herzleid-Komödie.
Margaux (Claudia Cardinale) hats eilig. Ihre Tochter Jess (Carole Laure) liegt nach einem vermeintlichen Selbstmordversuch auf der Intensivstation. Da keiner ihrer in Paris lebenden Männer - Gatte Vic (Bernard Yerles), Ex-Gatte Pierre (Bernard Le Coq), Sohn Léo (Patrick Mille) oder Papa Léon (Heinz Bennent) - greifbar war, hat man Mama Margaux aus New York einfliegen lassen. Im Krankenhaus darf Margaux dann nicht nur am Bett ihrer Tochter sitzen, die sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet, sondern muss sich auch der Psychologin stellen. Margaux allerdings weiss nichts von Problemen, die Jess plagen könnten. Jess ihrerseits behauptet, es gehe ihr gut, es sei alles bloss ein Versehen. Margaux zieht über Nacht in Jess' Wohnung, wo sich alsbald die ganze Familie trifft. Man diskutiert den Unfall, foppt sich wegen verflossenen und neuen Amouren, und als Jess am nächsten Morgen zu einer Auto-Auktion will, fährt man hin. Margaux steht bereits am Flughafen, um nach New York zurückzufliegen - da wird sie über Lautsprecher an den Schalter gerufen: Jess liegt wieder im Krankenhaus, diesmal mit einer Abgasvergiftung. Die Garagentür sei zugefallen, als sie den Motor ihres neu erworbenen Oldtimers überprüfte. Margaux runzelt die Stirn. Auch die Männer in der Familie glauben nicht mehr so recht an einen Unfall. Jess allerdings kehrt fidel nach Hause zurück. Man trifft sich in Pierres Nobellokal, feiert und geht zufrieden nach Hause. Doch am nächsten Morgen, als sie mit Margaux alleine in der Küche sitzt, beginnt Jess zu erzählen. Von Vic und ihrer Liebe, von Erotik und vom Leben... Die Mutter ist geschieden und lebt mit ihrem neuen Lebenspartner in New York. Der Vater spielt seit der Scheidung den egozentrischen Künstler. Die Tochter ist geschieden, hat einen Softie als Lebenspartner, versteht sich aber nach wie vor bestens mit dem Erzeuger ihres fast erwachsenen Sohns, der seinerseits eine junge Geliebte hat. Charlotte Dubreuil präsentiert in 'Frauen denken nur an eines' eine moderne Gross-Familie, wie man sie immer häufiger antreffen wird. "Jede(r) für sich und alle zusammen", lautet deren Motto. Doch auch im Zeitalter schnell wechselnder Partner können Liebe und Erotik nicht nur eitle Freude sein. Im Zentrum von Dubreuils flotter Erotik- und Familienkomödie stehen Claudia Cardinale als Mutter und die französische Schauspielerin und Sängerin Carole Laure als Tochter. Aber auch unter deren Männern finden sich hochdotierte Schauspieler wie Bernard Le Coq ('Van Gogh', 'Les patriots'), Roland Blanche ('Hélas pour moi!', 'Nikita') und Bernard Yerles ('Toto le héros'). Produktion: Frankreich 1993. Regie: Charlotte Dubreuil. Drehbuch: Georges Wolinski. Kamera: Carlo Varini. Musik: Jacques Davidovici. Schnitt: Luc Barnier. Darsteller: Claudia Cardinale (Margaux), Carole Laure (Jess), Bernard Le Coq (Pierre), Roland Blanche (Mario), Heinz Bennent (Léon), Bernard Yerles (Vic), Patrick Mille (Léo) u.a. Deutsche Synchronfassung. |
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Aufnahme: | Fr, 19.10.2001 23:00 WDR 90 Min. |
Träger: | Videoband 406 |
Regie: | Werner Herzog D 1999 |
Typ/Genre: | Porträt |
Werner Herzog erinnert an den exaltierten Schauspieler
Fünf Filme gehen auf das Konto des ebenso genialen wie fürchterlichen Teams Werner Herzog/Klaus Kinski, so "Fitzcarraldo", "Nosferatu" oder ihr erstes gemeinsames Opus "Aguirre, der Zorn Gottes". |
Claudia Cardinale
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