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Videoband    375

Stand: 26.05.2001
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Band 375: Film 1    Zähler: (1 -  4970)    ARTE     Mo, 19.06.2000 20:45    105 Min.   
  deutsch  Farbe: s/w
  iFN: 902  

Scheidung auf italienisch

Komödie

Wie entledigt man sich einer Frau?
Der heruntergekommene Baron Ferdinando, genannt Fefe, ein dekadenter Spross sizilianischen Adels, hat genug von seiner penetranten und nervtötenden Frau. Er ist bis über beide Ohren verliebt in Angela, seine 16jährige und liebreizende Cousine. Aber was tun? In Sizilien ist Scheidung verboten!
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Buch: Ennio de Concini, Alfredo Gianetti, Pietro Germi; Kamera: Leonida Barboni; Musik: Carlo Rusticelli; Produktion: Franco Cristaldi für Lux/Vides Cinematografica/Galatea
Mit: Marcello Mastroianni (Ferdinando Cefalu), Daniela Rocca (Rosalia), Stefanie Sandrelli (Angela), Carmelo Patane (Trieste)

In Gedanken hat er sein ungeliebtes Weib schon auf vielerlei höchst delikate Weise aus dem Weg geräumt. - Da kommt ihm schließlich das Gesetz selbst zu Hilfe: „Mord aus Leidenschaft" aus verletzter „Ehe-Mannes-Ehre" gilt in Sizilien lediglich als Kavaliersdelikt und wird nur milde bestraft. Hoffnungsvoll setzt Fefe nun alles daran, seine Frau in eine möglichst verfängliche Situation zu bringen. Er arrangiert attraktiven Männerbesuch, und tatsächlich brennen beide ganz nach Plan durch. Fefe schreitet zur Tat - doch wie er bald feststellen muss, gibt es noch andere, denen die Regelung der Familienangelegenheit am Herzen liegt...!

Pietro Germis Satire ist zwar von der italienischen Gesetzgebung relativiert worden, hat aber in seiner bissigen Schilderung einer heuchlerischen Gesellschaft kaum an Aktualität eingebüßt. Germi mischt routiniert ins Bild gesetzte Situationskomik mit sozialem Drama und entwirft durch seinen schwarzen Humor, der uns an britische Komödien erinnert, ein Pamphlet gegen die italienische Ehe- und Strafgesetzgebung der damaligen Zeit. „Scheidung auf Italienisch" gilt als einer der Klassiker der modernen Komödie und heimste bei seiner Erstaufführung nicht nur enthusiastische Kritiken, sondern auch zahlreiche Preise ein. In Cannes erhielt der Film den neu geschaffenen Preis als Beste Komödie und in Hollywood 1963 den Golden Globe für den besten ausländischen Film und einen Oscar für das Beste Originaldrehbuch. Marcello Mastroianni wurde für seine herrlich ironische Darstellung des Barons, der jede Situation überlegen zu meistern scheint, für den Oscar nominiert und mit einem Golden Globe sowie dem BAFTA Award der British Academy ausgezeichnet.

('Divorzio all'italiana')

Regie: Pietro Germi     IT 1961


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Band 375: Film 2    Zähler: (1 -  )    BR     So, 02.07.2000 13:50    100 Min.   
  deutsch
  iFN: 936  
Thema: Musik

Arrivederci Roma

Musikkomödie

Der amerikanische Fernsehstarr Marc Revere (Mario Lanza) flieht vor seiner nervigen Freundin nach Italien. Dort verliebt er sich in eine Römerin.
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Der singende Fernsehstar Marc Revere, als Sohn italienischer Einwanderer in Chicago zur Welt gekommen, hat von seinem Vater nicht nur die großartige Stimme, sondern auch den Hang zum Jähzorn und zur Eifersucht geerbt. Immer wieder kommt es zwischen ihm und seiner reichen Verlobten Karin zu heftigen Streitereien. Nach einer solchen Auseinandersetzung packt Marc spontan seine Koffer, um in das ihm völlig unbekannte Land seiner Väter zu reisen. Dort warten ganz neue Erfahrungen auf ihn. In seinem Vetter Bonelli lernt der erfolgsverwöhnte Marc einen einfachen und herzensguten Menschen kennen, in der jungen Raffaela ein unverbildetes Mädchen, das ihn ohne Wenn und Aber liebt. Als Marco fängt er wieder ganz von unten an, erobert sich ein neues begeisterungsfähiges Publikum.

Wie alle Spielfilme mit Mario Lanza ist auch der vorletzte Leinwandauftritt des großen Tenors ein "Vorwand, Mario Lanza singen zu lassen" (Lexikon des Internationalen Films). Doch der "Vorwand" ist unterhaltsam gestrickt und optisch ein Genuss dank malerischer Rom-Ansichten, die heute nostalgische Erinnerungen hervorrufen.
1921 im Todesjahr von Enrico Caruso unter dem bürgerlichen Namen Alfredo Arnold Cocozza geboren, war Mario Lanza das Kind armer italienischer Einwanderer aus Neapel. Sein Vater war Kriegsinvalide und arbeitsunfähig, seine Mutter Näherin. Auch er wurde durch Zufall entdeckt und durch einen reichen Mäzen gefördert, der ihn bei dem Lehrer Benjamino Giglis - neben Caruso der berühmteste Tenor Italiens - ausbilden ließ.
Nach seinem ersten großen Konzert ging es Schlag auf Schlag. Die Impresarios rissen sich um ihn, die Schallplattenindustrie machte ihn rasch zum Millionär, in kurzer Zeit stieg er zum populärsten Sänger Amerikas auf. 1949 dreht er mit "Ein Kuß um Mitternacht" seinen ersten Spielfilm und wurde auch im Kino zum Kassenmagneten. Die Tragik des Mario Lanza war, dass er den schnellen Ruhm nicht verkraften konnte. Drei Jahre hielt er sich an der Spitze ("Der Fischer von Lousiana", "Der große Caruso", "Mein Herz singt nur für dich"), dann wurde es immer schwieriger für ihn und mit ihm. 1956 feierte er mit dem Film "Serenade" nach vierjähriger Pause noch einmal ein Leinwand-Comeback. 1958 sang er sich in "Serenade einer großen Liebe" zum letzten Mal in die Herzen des Kinopublikums. Am 7. Oktober 1959 erlag der 38-Jährige in Rom einem Herzinfarkt.

Darsteller:
Marc Revere Mario Lanza
Raffalea Marisa Allasio
Bonelli Renato Rascel
Karin Peggie Castle

('Seven Hills of Rome')

Regie: Roy Rowland     USA 1957


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Band 375: Film 3       SWR     So, 02.07.2000 18:15    30 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 923  
Thema: Rezepte

Was die Großmutter noch wußte (238)

Kochen wie auf Korsika

TV-Information

Reihe: Was die Großmutter noch wußte (238)  Zur nächsten Folge:  Was die Großmutter noch wußte (239) Bohnen auf 'Band 383'   Zur vorhergehenden Folge:  Was die Großmutter noch wußte (237) Kohlrabi und Gurken auf 'Band 364'

DIE REZEPTE:
"Stuffato" (Rindfleischragout mit Makkaroni)
Poulet mit Salbei
Kalamares in Tomatensauce (Tintenfische)
Korsischer Reis
Auberginen-Tomaten-Gemüse
Trockenfleisch in Wein
Kaninchen
Milchflan

D 2000


 Zur nächsten Folge:  Was die Großmutter noch wußte (239) Bohnen auf 'Band 383'   Zur vorhergehenden Folge:  Was die Großmutter noch wußte (237) Kohlrabi und Gurken auf 'Band 364'


Videobandbelegung Band 375   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
3 240 235


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Minuten
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