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Videoband    430

Stand: 31.07.2004
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Band 430: Film 1    Zähler: (1 -  3860)    ARTE   ( ZDF © )      Fr, 10.11.2000 22:25    90 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1170  

Für mich gab's nur noch Fassbinder

Die glücklichen Opfer des Rainer Werner F.

Hommage

Frauen spielten im Leben von Rainer Werner Fassbinder eine große Rolle. Mit viel Einfühlungsvermögen schrieb und inszenierte er für sie Theater- und Kinorollen, die aus der deutschen Filmgeschichte nicht mehr wegzudenken sind.
Dokumentarfilm von Rosa von Praunheim
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Eine ganze Generation von Schauspielerinnen, Cutterinnen und Kostümbildnerinnen ist mit den Filmen von Fassbinder groß geworden und hat den "Neuen Deutschen Film" geprägt. Hanna Schygulla, Ingrid Caven, Irm Hermann, Margit Carstensen und Barbara Sukowa sind durch seine Filme zu internationalen Stars geworden. Bereits etablierten Schauspielerinnen, wie Brigitte Mira, verhalf Fassbinder mit seinen Filmen zum späten Durchbruch. Brigitte Mira ist beinahe 60 Jahre alt, als sie das Publikum für ihre Rolle in "Angst essen Seele auf" bei den Filmfestspielen in Cannes bejubelt. Rosa von Praunheim und Fassbinder begannen etwa zur selben Zeit, Filme zu machen. Nachdem beide zunächst in den 60er Jahren von der Filmhochschule Berlin abgelehnt worden waren, machten sie bald darauf Karriere als Filmregisseure - je auf ihre ganz eigene Art. Wenn sich Rosa von Praunheim mit Fassbinder beschäftigt, dann tut er das als Zeitgenosse und Konkurrent. Im Mittelpunkt stehen dabei Fassbinders weibliche Stars von Hanna Schygulla bis Jeanne Moreau. Irm Hermann, die Fassbinder von Anfang an begleitete und in 19 seiner Filme spielte, kommt eine besondere Rolle zu. Ebenso besucht Rosa von Praunheim Ursula Strätz, die in München das Action-Theater gründete, wo Fassbinder zum ersten mal auf der Bühne stand. Außerdem spricht er mit der Wirtin von Fassbinders Münchner Stammkneipe, mit seiner Produzentin Regina Ziegler und seiner Cutterin und Nachlassverwalterin Juliane Lorenz, um der Persönlichkeit und Arbeitsweise Fassbinders nachzuspüren. Der Schauspieler Harry Baer, den Rosa von Praunheim als "weiblichen Mann" bezeichnet, kommt ebenso vor wie Fassbinders Kameramann Michael Ballhaus.
Statt nüchterner und eitler Stellungnahmen bestimmen Träume, Wünsche, Erwartungen und Enttäuschungen die Erinnerungen an Fassbinder. Wie in vielen seiner Filme, entlarvt Praunheims dokumentarischer Blick das Klischee und ermöglicht es so, das "Phänomen Fassbinder" auf neue Art zu sehen. Die Auseinandersetzung Praunheims mit Fassbinder wird so zu einem wichtigen Stück deutscher Filmgeschichte.

Deutsche und französische Erstausstrahlung

Rosa von Praunheim zu diesem Film: www.rosavonpraunheim.de/werk/film/00fassb/fassbinder_1.html


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Rosa von Praunheim     D 2000


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Band 430: Film 2    Zähler: (1 -  1285)    3sat   ( ARD/BR/3sat © )      Mi, 12.06.2002 21:00    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2117  

Fassbinder in Hollywood

Dokumentation Menschen

Zum 20. Todestag von Rainer Werner Fassbinder (+10.06.1982)

Rainer Werner Fassbinder hat mit 29 Spielfilmen und zwölf Fernsehproduktionen ein immenses Werk hinterlassen. Hinzu kommen zahlreiche Bühneninszenierungen seines "antiteaters", Hörspiele und Auftritte als Schauspieler. Was oft übersehen wird, ist, wie offen der deutsche Autorenfilmer mit Hollywood flirtete, mit einer Art von Kino also, das dem seinen scheinbar entgegengesetzt war.
Filmfest München 2002
Dokumentation von Robert Fischer, Deutschland 2002
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Robert Fischer macht sich auf die Suche nach den Hollywood-Einflüssen in Fassbinders Filmen und geht den Spuren Fassbinders im heutigen Hollywood nach. Es kommen Fassbinder-Freunde zu Wort, die dessen Traum für sich verwirklicht haben, wie der Schauspieler Ulli Lommel, ein Mitglied der legendären Fassbinder-Kommune. Weiterhin geht die Dokumentation auf die Beziehung zwischen Fassbinder und seinem großen Vorbild Douglas Sirk, dem Meister des Hollywood-Melodrams, ein. Fassbinder-Highlights wie "Angst essen Seele auf", "Die bitteren Tränen der Petra Kant", "Martha" oder "Die Sehnsucht der Veronika Voss" sind das direkte Ergebnis von Fassbinders Liebe zu diesem lange verkannten Film-Genre.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

D 1996


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Band 430: Film 3       ARTE     Mi, 07.08.2002 22:55    90/86 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2263  

Ein Mann wie E.V.A.

Drama

Eine heruntergekommene Villa im Regen. Zwischen Dekorationstrümmern und Müll arbeitet ein Filmteam unter der Leitung eines ebenso egozentrischen wie komplexbeladenen Regisseurs an der Verfilmung von Verdis Oper "Kameliendame". Die Arbeit, die alle verbindet, lebt aus einem Dschungel von Leidenschaft und
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Aber der Reigen aus Macht und Destruktion hält auch alle in seinem Bann. E.V.A., der Regisseur, liebt Männer und Frauen, "aber Männer zu lieben ist schöner". E.V.A. begehrt seinen jungen, schönen Hauptdarsteller, der allerdings die Hauptdarstellerin haben will, die wiederum für E.V.A. alles tun würde... Ein tödlicher Maskenball der Gefühle beginnt, voller Schmerz und Trauer, voller Lust und Gewalt, voller Zärtlichkeit und Besessenheit: Endstation Sehnsucht.

Mit: Eva Mattes (E.V.A.)(= Rainer Werner Fassbinder), Lisa Kreuzer (Gudrun), Werner Stocker (Walter), Charles Regnier (Yvonne), Charly Muhamed Huber (Ali), Carola Regnier (Else), Albert Kitzl (Max), Towje Kleiner (Produzent) u. a.

Spielfilm, ZDF, Deutschland 1984, Französische Erstausstrahlung Regie: Radu Gabrea; Buch: Radu Gabrea, Laurens Straub; Kamera: Horst Schier; Musik: Giuseppe Verdis "La Traviata", gesungen von Maria Callas, eingerichtet von Loek Dikker


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Radu Gabrea     BRD 1984




Videobandbelegung Band 430   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
3 240 225


15

Minuten
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