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Videoband    483

Stand: 11.02.2001
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Band 483: Film 1    Zähler: (1 -  4350)    ARTE   ( ZDF © )      Fr, 19.01.2001 20:45    105 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1210  

Jenseits

TV-Drama

Ein Autounfall. Der Sohn von Katharina stirbt. Und Fahrer Mathias (Staatsanwalt) sieht sein Leben mit ganz anderen Augen.
-*-
Ein Staatsanwalt wird zum verfolgten Verbrecher: Auf dem Weg zur Arbeit überfährt Mathias Mund, der respektierte Ankläger und Familienvater, einen kleinen Jungen und begeht Fahrerflucht. Sein Leben gerät aus den Fugen...

Regie und Buch: Max Färberböck; Kamera: Carl-Friedrich Koschnick; Schnitt: Benjamin Hembus; Musik: Jan A.P. Kaczmarek; Filmarchitekt: Albrecht Konrad; Produktion: Network Movie Film- und Fernsehproduktion; Produzent: Reinhold Elschot, Redaktion: Caroline von Senden
Mit: Sylvester Groth (Mathias Mund), Ekaterina Medvedeva (Katharina Buchwald), Anja Kling (Elke Mund), Rudolf Kowalski (Staatsanwalt Kranz), Krista Posch (Richterin Keller), Ercan Durmaz (Jean Ludwig Busse), Peter Franke (Kriminalkommissar Lennert)
ARTE strahlt diesen Film auch in einer untertitelten Version für Hörgeschädigte aus. Wiederholungen in der Nacht vom 25. zum 26.01. und vom 29. zum 30.01.

Mathias Mund, Familienvater und erfolgreicher Staatsanwalt, führt ein sorgenfreies Leben. Seine Ehe mit Elke ist zwar nicht mehr ganz prickelnd, dafür aber solide. Alles scheint perfekt, bis eines Morgens das Schicksal unvermittelt zuschlägt: Auf der Fahrt zur Arbeit überfährt Mathias einen kleinen Jungen. Das Kind ist auf der Stelle tot. Der Staatsanwalt steht unter Schock. An dem Unfall hat er keine Schuld, dem Kleinen war nicht mehr zu helfen. Und trotzdem fährt er los und begeht Fahrerflucht. Während die Nachrichten von dem tödlichen Unfall berichten, versucht Mathias die Fassung wiederzufinden. Über den Dienstweg erfährt er die Identität des Kleinen: Nikolaj Buchwald, Sohn der russischen Spätaussiedlerin Katharina, Arbeiterin in einem Wäschereibetrieb. Nach der Beerdigung von Nikolaj verfolgt Mathias Katharina und spricht sie schließlich an. Er möchte ihr helfen und sie vor einem unüberlegten Schritt bewahren. Gleichzeitig wird er von Alpträumen gequält und ist verzweifelt. Er schenkt ihr eine Musik-CD, die ihr ein wenig Mut macht. Aber sie kann sich die Zuwendung dieses fremden Mannes nicht erklären und bleibt misstrauisch. Er möchte, dass es ihr besser gehe - einfach nur das. Zuhause nimmt er Anlauf, seiner Frau alles zu erzählen, findet aber nicht die Kraft dazu. Auch im Büro entzieht er sich den Kollegen immer mehr. Unterdessen hat sich unter der Leitung von Kommissar Lennert eine Sondereinheit gebildet. Doch bisher fehlt jede Spur des Flüchtigen. Unter Ausnutzung seines Amtes erfährt Mathias wichtige Details und kann so verräterische Spuren verwischen. Doch die Fassade des untadeligen Staatsanwaltes bröckelt immer mehr, was weder seinen Vorgesetzten noch seiner Frau entgeht. Nur Katharina fasst immer mehr Vertrauen zu Mathias, diesem Mann, der sich auf eine scheinbar völlig uneigennützige Weise um sie kümmert und ihr in ihrer Trauer um Nikolaj tatsächlich Halt zu geben vermag. Während sich die beiden immer näher kommen und schließlich eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbringen, beschleicht Elke ein grausamer Verdacht. Hat ihr Mann etwas mit dem Tod des kleinen Jungen zu tun? Nun endlich gesteht Mathias seiner Frau den Unfall und seine Liebe zu Katharina. Katharina, die die Unterredung zufällig belauscht, dreht durch. Sie verletzt Mathias schwer mit einer Glasscherbe und schneidet sich die Pulsadern auf. Wenig später im Gerichtssaal: Katharina lässt das Urteil, dass sie wegen heimtückischem Tötungsversuch zwei Jahre ins Gefängnis muss, versteinert über sich ergehen. In seinem eigenen Schlussplädoyer spricht Matthias dann über die Wahrheit, die er ihr, seiner Frau und seinen Kindern schuldet. Er wird zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Mathias will Katharina im Gefängnis besuchen, aber sie verweigert seine Besuche. Auch seine Briefe nimmt sie nicht an. Als er erfährt, dass sie schwanger und aus dem Krankenhaus geflüchtet ist, sucht er sie überall. Als er sie endlich findet, ist seine Kraft am Ende. Wird sich Katharina trotz allem für ihn entscheiden?


Autor und Regisseur Max Färberböck studierte an der HFF München, arbeitete und inszenierte am Theater (u.a. bei Peter Zadek), bevor er mit drei Folgen von "Der Fahnder" seine Fernseharbeit begann. Nach diesen bereits hoch angesehenen "Übungen" schrieb und inszenierte er die beim Publikum und Presse gleichermaßen erfolgreiche Komödie "Einer zahlt immer" (1992, ARTE 29. 10. 1993, 22. 03. 1996). Sein Film "Schlafende Hunde" (1991), für den er selbst das Drehbuch verfasste, wurde unter anderem mit einem Telestar ausgezeichnet. 1993 schuf Färberböck die Fernsehfigur der "Bella Block" und schrieb und inszenierte die ersten beiden "Bella Block"-Filme "Die Kommissarin" (1993, ARTE 17. 12. 1993) und "Liebestod" (1995, ARTE 13. 09. 1996), die mehrfach prämiert wurden (Adolf-Grimme-Preis, Fernsehpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, TeleStar, Goldener Löwe). "Aimee und Jaguar" 1998 realisiert, eröffnete 1999 die Berlinale und wurde einer der erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres. Er hatte allein in Deutschland über 1,2 Mio. Besucher, wurde mehrfach ausgezeichnet und daraufhin als einziger deutscher Film in das Rennen um den Oscar geschickt. Der Darsteller des Staatsanwalts auf der anderen Seite des Gesetzes, Sylvester Groth, ist vornehmlich Theaterschauspieler. Im Kino spielte er unter anderem in Joseph Vilsmaiers "Stalingrad" (1993) und in Ottokar Runzes "Der Vulkan" (1999). Auch in "Neben der Zeit" (1995), "Sperling und der gefallene Engel" (1997, ARTE 16. 05. 1997) und "Preis der Sehnsucht" (1999) zeigt Groth sein schauspielerisches Talent. In "Der Briefbomber" (2000, zu sehen auf ARTE am 09. 03. 2001) spielt er einen Kriminalpsychologen unter der Regie von Thorsten C. Fischer. In "Requiem für eine romantische Frau" (1999) war er zuletzt als romantischer Dichter Brentano zu sehen (ARTE 04. 11. 2000). Die gebürtige Moskauerin und Theaterschauspielerin Ekaterina Medvedeva, hier in der Rolle der Katharina Buchwald, stand für "Jenseits" zum ersten Mal in Deutschland vor der Kamera. Sie spielte u.a. die Hauptrollen in den russischen Kinofilmen "Ich bin schuldig" und "Wiedersehen in Samara". Anja Kling, die die Ehefrau des Staatsanwalts Mathias Mund spielt, stand an der Seite von Jürgen Prochnow in Peter Deutschs Film "Tödliche Wahl" (1995), in der Hauptrolle der deutsch-italienischen Koproduktion "Solange es Liebe gibt" (1995), mit Barbara Auer und Ulrich Tukur in Hartmut Schoens "Warten ist der Tod" (1999, ARTE 27. 08. 1999 Teil 1; 28. 08. 1999 Teil 2) und wiederum in der Hauptrolle in Karola Zeisbergs und Peter Deutschs Film "Der arabische Prinz" (1999). Ihr neuester Film ist der "Tatort" "Direkt ins Herz" (2000). Rudolf Kowalski, hier Staatsanwalt Kranz, ist bekannt durch seine Rolle als Simon Abendroth in der Krimiserie "Bella Block" ("Am Ende der Lüge" (2000), "Abschied im Licht" (1999), "Blinde Liebe" (1999), "Geflüsterte Morde" (1999"Auf der Jagd" (1998)). Zu seinen bekanntesten Filmen gehören "Der Sandmann" (1995) und "Der Campus" (1998). "Deutschlandspiel" (2000), "Ich kaufe mir einen Mann" (2000), "Das Alibi" (2000) sind seine neuesten Filme

ZDF: Darsteller:
Mathias Mund: Sylvester Groth
Katharina Buchwald: Ekaterina Medvedeva
Elke Mund: Anja Kling
Heinrich Kranz: Rudolf Kowalski
Frau Dr. Keller: Krista Posch
Willy Schwarzbrot: Ercan Durmaz
Nicolaj Buchwald: Felix N. Bold
Benny Mund: Nick Seidensticker
Lennert: Peter Franke
Kirsten: Katrin Wichmann
und andere:



Mitwirkende:
Kamera: Carl-Friedrich Koschnick
Buch und Regie: Max Färberböck


Bereits 1993 schuf Max Färberböck für das ZDF die Fernsehfigur der "Bella Block" und schrieb und inszenierte die beiden ersten "Blocks", die mehrfach prämiert wurden (Adolf Grimme-Preis, Fernsehpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, TeleStar, Goldener Löwe) und im ZDF Höchstquoten erreichten. 1999 eröffnete Färberböcks Kinofilm "Aimée und Jaguar" die Berlinale und wurde einer der erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres. Er hatte allein in Deutschland über 1,2 Millionen Besucher, wurde mehrfach ausgezeichnet, von der Export-Union in das Rennen um den Oscar geschickt und in den USA für den "Goldenen Globe" nominiert. "Jenseits" ist nur der erste Film, der im Rahmen des Exklusivvertrag zwischen Max Färberböck und dem Sender vorliegt.

Katharina, eine 35-jährige Russland-Deutsche, hat nur einen Lebensinhalt: ihren elfjährigen Sohn Nicolaj, in dessen Klavierausbildung sie jeden Pfennig steckt. Während Katharina am Morgen gerade ihren Job in einer Großwäscherei beginnt, wird Nicolaj, der mit dem Fahrad zur Schule unterwegs ist, von einem Auto angefahren. Mathias, der Fahrer des Wagens - selbst Vater zweier Kinder in Nicolajs Alter - versucht verzweifelt, sich um den kleinen Jungen zu kümmern, aber dieser ist bereits tot. Er will über das Handy Hilfe holen, hat es aber nicht dabei. Mathias gerät außer sich, verliert die Kontrolle und beginnt unter Schock eine Amokfahrt. Allmählich dringt die Erinnerung an das Unfassbare ins Gehirn, verzweifelt und nur halb bei Bewusstsein verursacht er mit einer Vespa einen Zweitunfall, um den ersten zu vertuschen. Während Mathias wenig später im Gerichtssaal ein flammendes Schlusswort zu einer Steuerhinterziehung hält, identifiziert eine schockierte Katharina ihren toten Sohn in der Pathologie. Sie kann sich nicht vorstellen, wer zu einer solchen Tat fähig ist. Für Mathias nimmt der Druck zu und verstärkt sich noch, als sein Kollege Heinrich Kranz sich beim gemeinsamen Abendessen bei Mathias und dessen Frau Elke auch noch ausführlich über den unfallflüchtigen Fahrer auslässt und äußert, dass die junge Mutter nun bestimmt in Suizidgefahr sei. Nach Nicolajs Beerdigung verfolgt Mathias Katharina einige Tage und spricht sie schließlich an. Er schenkt ihr eine alte Miles Davis-CD und drängt auf ein Treffen. Während die Polizei auf den Vespa-Unfall aufmerksam wird, quälen Mathias Albträume. Er ist verzweifelt. Endlich kommt Katharina zum Treffpunkt - die Musik hat ihr Mut gegeben, und sie will sich bei ihm bedanken. Als Mathias insistiert, verabredet sie sich erneut mit ihm. Zuhause nimmt er Anlauf, Elke alles zu erzählen, findet aber die Kraft nicht. Auch im Büro entzieht er sich den Kollegen immer mehr. Er wird von Lennert angerufen und zum Unfall mit dem Vespafahrer befragt. Dabei erfährt er auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Polizei den Unfallfahrer finden wird, aber auch, dass am Unfallort die Schuhabdrücke des Flüchtigen gefunden wurden. Mathias versenkt die Schuhe, die er am Unfalltag getragen hatte in der Elbe und trifft sich erneut mit Katharina. Sie erzählt ein bisschen von Russland und von ihrem Ex-Mann. Das Thema Unfall vermeiden beide ... Auf ihre Frage, warum er so nett zu ihr sei, antwortet er mit der Wahrheit. Er möchte, dass es ihr besser gehe - einfach nur das. Die beiden verbringen den Rest des Abends im Kino. Als Mathias nach Hause kommt, nimmt er erneut Anlauf, Elke die ganze Geschichte zu erzählen. Aber Elke hat nur ihre neue Ausstellung im Kopf und schwärmt von Kranz, mit dem sie in letzter Zeit viel unternimmt. Zumindest kann er sie fragen, warum ihre Ehe so in den Leerlauf geraten ist. Wieder trifft Mathias Katharina - und kann sie sogar zum Lachen bringen. Da Kommissar Lennert ihr keine Hoffnung auf eine Klärung des Falles macht, beauftragt sie den ihr bekannten Privatdetektiv Busse mit der Suche nach dem Unfallfahrer. Über den Tankwart der an der Unfallstrecke gelegenen Tankstelle bekommt Busse sogar eine Spur: Es gibt Bänder vom Unfalltag, auf denen er den Täter zu finden hofft. Währenddessen treffen sich Mathias und Katharina wieder im Restaurant. Auf ihre Bitte hin fahren sie gemeinsam zu dem Ort, an dem Nicolaj umgekommen ist. Katharina legt dort die Rosen nieder, die Mathias ihr geschenkt hat - beide sind völlig am Ende. Mathias kommt mit zu Katharina, wo sie ihm Fotos von Nicolaj zeigt und dessen Zimmer. Verzweifelt fängt Katharina an zu weinen - Mathias nimmt sie schützend in den Arm ... Als Elke Mathias am Tag darauf nach seinen braunen Schuhen fragt, lügt er sie an: Er habe sie in die Kleidersammlung gegeben. Kurz darauf findet sie in seinem Anzug einen Brief von Katharina, in dem Katharina Mathias dankt und ihm eine Kette schenkt. Irgendwie kommt ihr Katharinas Name bekannt vor ... Erneut trifft sich Mathias mit Katharina. Diesmal erzählt sie ihm mehr über Nicolajs Vater, der sie verlassen hatte. Katharina gesteht Mathias, dass er, Mathias, ihr sehr nahe, fast zu nahe gekommen sei - ohne ihn hätte sie sich längst umgebracht. Er bleibt die Nacht über bei ihr. Sie schlafen miteinander. Am Morgen belügt Elke ihre Kinder, indem sie vorgibt, Mathias sei schon lange weg. Dann ruft sie Kranz an und befragt ihn zu Buchwald. Sie realisiert verzweifelt, dass Mathias in diesen Fall verwickelt sein muss. Sie sucht im Telefonbuch nach Katharinas Adresse. Gleichzeitig findet auch Busse heraus, dass Mathias der Täter gewesen sein muss. Beide machen sich unabhängig voneinander auf den Weg zu Katharina. Elke trifft Mathias bei Katharina alleine an und stellt ihn zur Rede. Er war gerade dabei, für die beiden Frauen, die er liebt, einen Brief zu verfassen. Als Mathias ihr gesteht, dass er den Unfallwagen gefahren hat, kommt Katharina gerade vom Einkaufen wieder und hört sein Geständnis mit. Sie läuft unter Schock aus der Wohnung, Mathias folgt ihr. Als der gerade eintrefffende Busse der aus der Tür eilenden Katharina mitteilen will, wer der Täter ist, sieht er nur noch, wie sie Mathias - völlig außer sich - mit einer Scherbe attackiert. Als er den Notarzt ruft, schneidet sich Katharina die Pulsadern auf ... Wenig später im Gerichtssaal: Katharina lässt das Urteil, das sie wegen heim- tückischem Tötungsversuch zwei Jahre ins Gefängnis schickt, versteinert über sich ergehen. Sie beachtet Mathias mit keinem Blick. Bei seinem eigenen Prozess hält Mathias sein Schlussplädoyer und spricht über die Wahrheit, die er Katharina, seiner Frau und den Kindern schuldete. Katharina verlässt währenddessen den Saal. Mathias will Katharina im Gefängnis besuchen, aber sie verweigert seine Besuche. Auch seine Briefe nimmt sie nicht an. Als er erfährt, dass sie im vierten Monat schwanger ist und im Krankenhaus untersucht wird, fährt er sofort dorthin. Aber er trifft sie nicht mehr an - Katharina ist geflüchtet. Mathias sucht alles ab: Ihre Straße, die Unfallstelle ... Resigniert kommt er nach Hause. Plötzlich entdeckt er sie in

der Dunkelheit auf der Terrasse. Zurückhaltend und liebevoll kümmert er sich um sie, geht in die Küche und bricht zusammen. Seine Kraft ist am Ende. Aber sie ist da. Katharina ist da.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Max Färberböck (Schlafende Hunde,  Einer zahlt immer,  Aimée & Jaguar,  Bella Block - Liebestod)     D 2000


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Band 483: Film 2    Zähler: (1 -  2310)    ARD   ( BR/NDR/WDR © )      Mi, 28.02.2001 20:15    90 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 1345  

Scheidung auf Amerikanisch

TV-Drama

Sarah (Martina Gedeck), eine junge deutsche Musikstudentin, kämpft als Frau eines US-Amerikaners um Ehe und Kinder
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Sarah (Martina Gedeck), eine junge deutsche Musikstudentin, hat den Amerikaner Bob (Vyto Ruginis) geheiratet und ist ihm nach Amerika gefolgt. Die Jahre der glühenden Leidenschaft sind vorbei, die Liebe ist dem Alltag gewichen. Bob macht Karriere in einer Papierfabrik, im schönen Landhaus im Nordosten der USA zieht Sarah die zwei Kinder Nick und Lilly groß. Wenn die Wahrheit unerträglich wird, beginnen Menschen unehrlich zu werden – sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber: Abseits von der normalen Welt, in der Abgeschiedenheit der Berkshire Mountains, versucht Sarah mit allen Kräften nach außen hin das aufrecht zu erhalten, was es nicht mehr gibt – die Bilderbuchfamilie.

Allein ihre beste Freundin Betty (Marianne Sägebrecht) weiß, wie es im Innern der fröhlichen Sarah wirklich aussieht. Aber auch von Betty lässt sich Sarah nicht helfen. Sie ist entschlossen, um ihre Ehe zu kämpfen, denn sie weiß nur zu gut, was ihr blüht, wenn es zur Scheidung kommt: Sie verliert die Kinder, die von Geburt an Amerikaner sind. Vor allem deswegen sträubt sie sich heftig gegen ihre Gefühle zu dem unkonventionellen Wildlife-Forscher David (John Corbett), der sich, selbst ein großer Eigenbrödler, Hals über Kopf in Sarah verliebt hat.

Im Gestrüpp von Ängsten, Konventionen und Positionskämpfen droht das, was Bob und Sarah verbindet, ihre gemeinsame Liebe zu ihren Kindern, vollkommen unter zu gehen. Erst die Kinder öffnen den verblendeten Erwachsenen zuletzt einen Ausweg aus der eigenen Verstrickung in eine Zukunft, in der Liebe und Zuneigung wieder ihren Platz zurückgewinnen.

Sarah Martina Gedeck
David John Corbett
Bob Vyto Ruginis
Betty Marianne Sägebrecht
Sarahs Mutter Emma Rosemarie Fendel

Regie: Sherry Hormann
Buch: Gabriela Sperl


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Sherry Hormann (Frauen sind was Wunderbares)     D 2000




Videobandbelegung Band 483   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 195


45

Minuten
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