Band 714: Film 1    Zähler: (1 -  3850)    WDR     So, 07.04.2002 20:15    90 Min.   

deutsch

  iFN: 2022  

Am Anfang war der Seitensprung

TV-Komödie

Die 37-Jährige Annabelle Schrader könnte rundherum zufrieden sein: Sie ist glücklich mit ihrem Friedrich verheiratet, hat zwei aufgeweckte Kinder, den kleinen Jonas und die pubertierende Lucy, sowie ein Reihenhaus im Grünen. Nur mit ihrer dominanten Mutter pflegt Annabelle ein streitbares Verhältnis. Als "Oueen Mum" an Weihnachten auch noch wegen der Renovierung ihrer Wohnung bei Schraders einzieht, beginnt ein monatelanger Kleinkrieg. Dabei entgeht Annabelle Friedrichs Affäre mit ihrer besten Freundin Doro. Wütend setzt sie Friedrich nach 15 Ehejahren vor die Tür und lässt sich auf eine Affäre mit dem jungen Künstler Rilke ein.
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Als er sie bei einem Konzert seiner Band spontan als Sängerin auf die Bühne holt, spürt Annabelle, dass sie mehr vom Leben will als ein langweiliges Hausfrauendasein. Ihr neuer Elan hält Annabelle so auf Trab, dass ihr entgeht, was sich sonst noch ereignet. Sie überlässt es ihrer Mutter, sich um ihren fiebernden Sohn zu kümmern und ist völlig überrascht, als sie eines morgens "Oueen Mums" alten Verehrer Martin im Gästezimmer vorfindet, Nur am Rande bekommt Annabelle mit, dass sich Lucy unglücklich in Rilkes Freund Niki verliebt hat und außerdem den jungen Liebhaber ihrer Mutter peinlich findet. Als Niki jedoch ohne Lucy verreist und auch die Versuche, ihre Eltern wieder zu versöhnen scheitern, reißt Lucy aus. Die Angst um ihre Tochter bringt Annabelle und Friedrich plötzlich wieder zusammen.

Die ehemalige Moderatorin Amelie Fried wurde mit den Romanen "Traumfrau mit Nebenwirkungen" (1996) und "Am Anfang war der Seitensprung" (1998) auch als Autorin bekannt. Sie erreichten eine Gesamtauflage von über 1,5 Millionen Exemplaren. Regisseur Hartmut Griesmayr setzte die Vorlage mit großem Gespür für Zwischentöne um. Er inszenierte eine spritzige und amüsante Komödie über vertrackte Folgen von Familienbanden und Selbstverwirklichung. Simone Thomalla und Heidelinde Weis spielen ihre Hauptrollen mit sichtlich gut aufgelegtem schauspielerischen Temperament.
Am 14.4. ist im WDR die Fortsetzung der Familiengeschichte zu sehen: "Am Anfang war die Eifersucht".

Simone Thomalla (Annabelle Schrader)
Heidelinde Weis ("Oueen Mum")
Alexandra Schiffer (Lucy Schrader)
Jonathan Beck (Jonas Schrader)
Stephan Schwartz (Friedrich Schrader)
Sebastian Feicht (Rilke)
Jens Woggon (Niki)
GescheTebbenhoff (Doro)
Julia Thurnau (Sabine)
Hans Peter Korff (Martin)
Nina Bagusat (Sandra)
Vanessa Sabolewski (Svenja)

Drehbuch: Peter Probst
Buch: Amelie Fried
Kamera: Charly Steinberger
Musik: Joe Mubare

Bild oben: Friedrich Schrader (Stephan Schwartz, re.) ist wütend auf Rilke (Sebastian Feicht), der sich Hals über Kopf in seine Frau Annabelle (Simone Thomalla) verliebt hat.
1. Bild unten: Annabelle Schrader (Simone Thomalla) steht vor den schwierigsten Entscheidungen ihres Lebens.
2. Bild unten: Friedrich Schrader (Stephan Schwarzt) lässt sich auf eine Affäre mit Doro (Gesche Tebbenhoff), der besten Freundin seiner Frau, ein.
3. Bild unten: Annabelles Mutter Edda Hartwig, genannt "Queen Mum" (Heidelinde Weis), mischt sich gern ins Leben ihrer Tochter ein.

Daten zu Beteiligten / Genannten:

• Simone Thomalla
• Heidelinde Weis

Regie: Hartmut Griesmayr (Tödliches Alibi,  Am Anfang war die Eifersucht,  Bienzle und der Todesschrei,  Bienzle und der steinerne Gast)     D 1999

Band 714: Film 2       WDR     So, 14.04.2002 20:15    90/88 Min.   

deutsch

  iFN: 2028  

Am Anfang war die Eifersucht

Kaum ist die Ehekrise zwischen Annabelle und Friedrich Schrader überstanden, da sorgt Annabelles Mutter Edda mit ihren späten Heiratsplänen für Aufregung. Edda hat sich in ihren reichen Klassenkameraden Martin Bergmann verliebt. Als er sich scheinbar als Hochstapler entpuppt, ist die Aufregung groß.
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Schließlich hat Martin großspurig verkündet, er würde Annabelle und Friedrich einen zinslosen Kredit einräumen, mit denen die beiden ihr ersehntes Eigenheim finanzieren können. Denn die durch den Hauskauf entstandenen Schulden lasten schwer auf Friedrichs Schultern, der in seinem Job als Chemiker obendrein nicht den besten Stand hat. Um ihren Mann zu entlasten, bewirbt sich Annabelle auf die Stelle einer Radiomoderatorin. Sie will bei Friedrich keine falschen Hoffnungen aufkommen lassen und hält ihre Pläne geheim. Der charmante Redakteur Rüdiger Wenzel räumt Annabelle gute Chancen ein und ermuntert sie, an einem Fortbildungskurs teilzunehmen. Als Friedrich dahinter kommt, glaubt er, Annabelle hätte eine Affäre mit dem windigen Wenzel. Der vermeintliche Seitensprung seiner Frau belastet Friedrich so sehr, dass er auf seiner Arbeitsstelle einen Eklat provoziert und kündigt. Und zu allem Überfluss scheint Friedrichs und Annabelles Sohn Jonas auf Grund einer seltsamen Augenkrankheit zu erblinden.

Simone Thomalla (Annabelle Schrader)
Stephan Schwartz (Friedrich Schrader)
Heidelinde Weis ("Queen Mum")
Jonathan Beck (Jonas Schrader)
Hans Peter Korff (Martin Bergmann)
Alice Franz (Frau Langenbach)
Max Herbrechter (Rüdiger Wenzel)

Drehbuch: Peter Probst
Buch: Amelie Fried
Kamera: Charly Steinberger
Musik: Joe Mubare

"Am Anfang war die Eifersucht" ist die kurzweilige und schwungvoll inszenierte Fortsetzung von "Am Anfang war der Seitensprung", der turbulenten Geschichte um die Familie Schrader, die vor einer Woche im WDR zu sehen war.

Bild oben: Annabelle Schrader (Simone Thomalla, re.) muss ihre Mutter Edda (Heidelinde Weis) trösten, die von ihrem Geliebten schwer enttäuscht wurde.

1. Bild unten: "Queen Mum" Edda Hartwig (Heidelinde Weis) ist unsterblich verliebt in Martin Bergmann (Hans Peter Korff).

2. Bild unten: Annabelle Schrader (Simone Thomalla) und ihr Mann Friedrich (Stephan Schwartz) machen sich Sorgen um die Finanzierung ihres neues Eigenheims.

3. Bild unten: Annabelle Schrader (Simone Thomalla) absolviert bei dem Redakteur Rüdiger Wenzel (Max Herbrechter) eine Ausbildung als Radiomoderatorin. Wenzel hat nicht nur ein berufliches Interesse an der attraktiven Annabelle.

Daten zu Beteiligten / Genannten:

• Simone Thomalla
• Heidelinde Weis

Regie: Hartmut Griesmayr (Tödliches Alibi,  Am Anfang war der Seitensprung,  Bienzle und der Todesschrei,  Bienzle und der steinerne Gast)     D 2000