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Videoband   1116

Stand: 26.01.2005
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Band 1116: Film 1       3sat     Di, 25.01.2005 20:15    90/87 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 2511  

Tödliches Alibi

TV-Thriller

Konrad Grothe hat es fast geschafft. Nur ein Skandal kann seine Wahl zum Bürgermeister des konservativen Städtchens noch verhindern. Und genau diese Gefahr droht: Der Privatdetektiv Stefan Ehrenberg soll Grothe die fatale Gewissheit verschaffen, dass seine attraktive Frau Silvia ein Verhältnis hat.
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Ehrenberg sieht die Chance, seine eigene kriminelle Vergangenheit auszulöschen. Er hat seine Frau umgebracht. Jetzt wird er erpresst. Ehrenberg erschießt Silvias Liebhaber und dann auch Robert Lützow, seinen Erpresser. Er folgt dabei einem sorgfältig ausgearbeiteten Plan, der es ihm ermöglicht, Konrad Grothe vor eine Alternative zu stellen, der dieser nicht entkommen kann: Entweder Ehrenberg händigt der Polizei überzeugende Beweise dafür aus, dass Silvia ihren Liebhaber ermordet hat. Grothes Bürgermeisterkandidatur wäre damit hinfällig. Oder aber sie bekennt sich dazu, Lützow in Notwehr getötet zu haben, weil er sie auf einem Rastplatz nachts überfallen habe. Er war wegen Vergewaltigung vorbestraft.

Grothe und seine Frau sind in den letzten Jahren einander fremd geworden. Sie war einst die attraktivste junge Schauspielerin am städtischen Theater. Er hat sich aus kleinen Verhältnissen zäh nach oben gearbeitet. Zeit für sie hat er kaum noch gehabt. Jetzt schweißt die Not die beiden zusammen. Konrad glaubt, Silvia immer noch zu lieben. Vor allem aber soll sie das gemeinsame Glück, nämlich seine Wahl zum Bürgermeister, nicht gefährden.

Der ehrgeizigen Kommissarin Heike Mahrenholz und ihrem vom Job eher desillusionierten Kollegen Rolf Petzold bleibt nicht verborgen, dass einer der Männer Silvias Liebhaber war und der andere Ehrenberg erpresst haben könnte. Aber der zuständige Staatsanwalt ist Grothes engster Parteifreund, und Silvias Geständnis, Lützow in Notwehr getötet zu haben, klingt für ihn plausibel. Außerdem steigen Grothes Wahlchancen, denn unter Verweis auf die schlimmen Erfahrungen seiner Frau spitzt er seine Kampagne auf den Kampf gegen die Gewaltkriminalität zu, die auch vor der friedlichen Kleinstadt nicht halt mache.

Silvia hat in kürzester Zeit erst die Ermordung ihres Liebhabers und dann die Nötigung ihres Mannes zu dem falschen Geständnis erleiden müssen. Die seelisch angeschlagene Frau bildet den großen Risikofaktor in dem Lügenkonstrukt. Das weiß Ehrenberg. Das weiß Konrad Grothe. Das ahnen auch die Kommissare. Eine erneute dramatische Wendung erzwingt von jedem die Entscheidung.

Darsteller:
Konrad Grothe - Uwe Ochsenknecht
Silvia Grothe - Leslie Malton
Stefan Ehrenberg - Alexander Radszun
Rolf Petzold - Martin Lüttge
Heike Mahrenholz - Christine Reinhart
Gerhard König - Robert Giggenbach

Regie: Hartmut Griesmayr
Drehbuch: Detlef Michel
Kamera: Charly Steinberger
Musik: Joe Mubare
Produzent: Eberhard Jost, Telefilm Saar.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Hartmut Griesmayr (Am Anfang war der Seitensprung,  Am Anfang war die Eifersucht,  Bienzle und der Todesschrei,  Bienzle und der steinerne Gast)     D 1998


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Band 1116: Film 2       BR     Di, 25.01.2005 21:45    90/81 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3293  

Epsteins Nacht

Ein Überlebender des Holocaust (Mario Adorf) hegt einen schrecklichen Verdacht: Ist der Pfarrer ein ehemaliger SS-Aufseher? Ein Drama über Freundschaft, Schuld und Sühne.

Jochen Epstein wird aus dem Gefängnis entlassen, in dem er 15 Jahre wegen Mordes eingesessen hat. Er ist entschlossen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch vertraute Orte, verdrängte Erinnerungen und die Wiederbegegnung mit seiner tot geglaubten Liebe Hannah sprengen den Panzer des Vergessens. Epstein stellt sich den Dämonen der Vergangenheit.
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Berlin, Weihnachten 1985: Drei alte Herren - Jochen Epstein und die Brüder Karl und Adam Rose - teilen eine grausame Vergangenheit, die sie nur zu gern vergessen würden, die sich aber nicht abschütteln lässt: die drei waren als Juden im Konzentrationslager Birkenau (Auschwitz II) und haben den Holocaust überlebt, während die Menschen um sie herum an Hunger und Folter starben oder in den Gaskammern verschwanden.

Zum ersten Mal feiern sie Weihnachten, wie es die Christen um sie herum tun - mit einem Weihnachtsbaum, Bescherung und einem Festessen. Paula, Adams Haushaltshilfe, hat zugesagt, am Heiligabend zu helfen - gegen das Versprechen, ihre Tochter Katharina in die Christmette nach Spandau zu bringen. Denn die Kleine singt dort im Chor.

Epstein begleitet Freund Adam und Katharina zur Kirche. Als Pfarrer Groll die Gläubigen willkommen heißt, reagieren Adam Rose und Jochen Epstein verstört. Aber erst zuhause in der Bibliothek spricht Epstein den fürchterlichen Verdacht aus. "Er war es: Der Priester in der Kirche. Es war SS-Hauptsturmführer Giesser" - der Mann ,der sein, Adams und Karls Leben zerstört, im KZ Birkenau unmenschliche Grausamkeiten verübt, ihre Familien getötet hat und Epsteins große Liebe Hannah auf dem Gewissen haben könnte. Karl will das nicht glauben, hat er doch den Namen Giesser auf einer Totenliste gesehen. Während Karl und Adam Rose bei der Weihnachtsfeier, wenn auch gezwungen, fröhliche Gesichter machen, ist Epstein wie abwesend. Wortlos schüttet er ein Bier nach dem anderen in sich hinein.

Am nächsten Morgen wird er schon in der Frühe unsanft geweckt. Karl berichtet ihm aufgeregt, dass Adam verschwunden ist - und mit ihm seine Pistole. Sie eilen zur Kirche. Dort bedroht Adam Groll mit der Waffe, um ihn zum Geständnis zu zwingen. Adam und Karl greifen ein, verwickeln Groll in eine Diskussion. Eine Fangfrage von Karl bringt den Priester dazu, seine wahre Identität zu gestehen. Plötzlich fallen Schüsse

Mit: Mario Adorf, Bruno Ganz, Otto Tausig, Günter Lamprecht, Annie Girardot, Nina Hoss, Josephina Vilsmaier.
Regie: Urs Egger, Buch: Jens Urban, Kamera: Lukas Strebel, Musik: Christoph Gracian Schubert.

- Zum Holocaust-Gedenktag
Am 20. Januar 1942 beschloss die "Wannseekonferenz" in Berlin unter der Leitung von Reinhard Heydrich den akribisch geplanten und verwalteten Holocaust der Juden. Vor 60 Jahren - am 27. Januar 1945 - befreiten sowjetische Truppen die noch Überlebenden aus dem Konzentrationslager Auschwitz, dessen Gaskammern erst drei Monate zuvor geschlossen worden waren. Jahrelang waren dort Menschen gefoltert, gequält, ermordet worden: vor allem Juden, aber auch Polen, Sinti und Roma, sowjetische Kriegsgefangene und Häftlinge anderer Nationalität.

Nach der Befreiung der Konzentrationslager gingen grauenvolle Bilder um die Welt, Beweise für das grauenhafte Tun der Nationalsozialisten und ihrer Helfershelfer, die in Deutschland und im besetzten Europa zwölf Jahre lang Millionen Menschen verschleppten, sie in Konzentrationslagern an Seuchen und Hunger zugrunde gehen oder zu Tode arbeiten ließen, zynischen medizinischen Experimenten aussetzten und schließlich massenhaft und generalstabsmäßig exekutierten oder in den Gaskammern erstickten.

1996 erklärte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen Gedenktag in Deutschland "für die Opfer des Nationalsozialismus": Der Holocaust-Gedenktag erinnert an die über sechs Millionen Juden und die vielen anderen Opfer des nationalsozialistischen Rassen- und Größenwahns. Er solle als "nachdenkliche Stunde inmitten der Alltagsarbeit" begangen werden.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Urs Egger (Opernball)     D/A/CH 2001




Videobandbelegung Band 1116   VHS-PAL/Secam
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