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Videoband    897

Stand: 16.01.2003
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Band 897: Film 1       ARD   ( NDR © )      Mo, 13.01.2003 20:15    45/43 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2513  
Thema: Weltkrieg

U-Boot-Krieg im Atlantik (1)

Die Jäger

Dokumentation Menschen

U-Boot-Krieg im Atlantik (1/3)  Zur nächsten Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (2) Die Wende auf 'Band 897'

Der britische Premierminister Winston Churchill bekannte in seinen Memoiren, er habe im Krieg nur Angst vor deutschen U-Booten gehabt. Bis Anfang 1942 versenkten die Deutschen mehr als 1.000 alliierte Schiffe und brachten die Seemacht Großbritannien an den Rand der Niederlage. Karl Dönitz, von Hitler 1943 zum Großadmiral und Befehlshaber der Kriegsmarine befördert, hatte eine ”Rudeltaktik” erdacht, gegen die die Alliierten zunächst machtlos waren. Zuerst aus Wilhelmshaven, dann aus dem französischen Lorient kommandierte Admiral Dönitz die ”Grauen Wölfe”.
Film von Andrew Williams
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Andrew Williams zeigt in der ersten Folge der Reihe ”U-Boot-Krieg im Atlantik”, ”Die Jäger”, wie es den deutschen U-Booten gelang, den kriegswichtigen Nachschub der Briten empfindlich zu stören. Nachdem Günther Prien im Herbst 1939 das britische Schlachtschiff ”Royal Oak” in der Marinebasis Scapa Flow versenkt hatte, galten die Männer auf den U-Booten in der Heimat als Helden, als Elite der Marine. Es waren Helden, deren Leben ständig in Gefahr war, von denen viele starben: von 40.000 U-Boot-Männern überlebten 28.000 den Krieg nicht. 736 Boote, drei Viertel der Gesamtzahl, gingen verloren. Die Deutschen versenkten von 1939 bis 1945 insgesamt 21 Millionen Bruttoregistertonnen an Schiffsraum.
Die Wende kam 1943 - ein besser entwickelter Radar und vor allem die Entschlüsselung der deutschen Funkcodes machten die ”unsichtbare” Flotte verwundbar. Gingen im Jahr zuvor 85 U-Boote verloren, so waren es 1943 bereits 287. Auch neu entwickelte Elektro-U-Boote konnten mit ihrer deutlich höheren Geschwindigkeit die längste Seeschlacht im Atlantik nicht gewinnen.
In der ersten Folge geht es um die überraschende Schlagkraft der deutschen U-Boot-Waffe bis 1942. Überlebende des U-Boot-Kriegs aus USA, Großbritannien und Deutschland zeichnen ein Bild vom schweren Leben an Bord, zeigen die Ängste der Männer und ihren Mut.

Der britische Premierminister Winston Churchill bekannte in seinen Memoiren, er habe im Krieg nur Angst vor deutschen U-Booten gehabt. Bis Anfang 1942 versenkten die Deutschen mehr als 1.000 alliierte Schiffe und brachten die Seemacht Großbritannien an den Rand der Niederlage.


Die "Rudeltaktik" der deutschen Kriegsmarine
Karl Dönitz, von Hitler 1943 zum Großadmiral und Befehlshaber der Kriegsmarine befördert, hatte eine "Rudeltaktik" erdacht, gegen die die Alliierten zunächst machtlos waren. Zuerst von Wilhelmshaven, dann aus dem französischen Lorient, kommandierte Admiral Dönitz die "Grauen Wölfe". Andrew Williams zeigt in der ersten Folge unter dem Titel "Die Jäger", wie es den deutschen U-Booten gelang, den kriegswichtigen Nachschub der Briten empfindlich zu stören.

Die U-Boot-Männer galten in der Heimat als Helden
Nachdem es Günther Prien im Herbst 1939 gelungen war, das britische Schlachtschiff "Royal Oak" in der Marinebasis Scapa Flow zu versenken, galten die Männer auf den U-Booten in der Heimat als Helden, als Elite der Marine. Es waren Helden, deren Leben ständig in Gefahr war, von denen viele starben: Von 40.000 U-Boot-Männern überlebten 28.000 den Krieg nicht. 736 Boote, drei Viertel der Gesamtzahl, gingen verloren. Die Deutschen versenkten von 1939 bis 1945 insgesamt 21 Millionen Bruttoregistertonnen an Schiffsraum.

Die Entschlüsselung der deutschen Funkcodes bringt die Wende
Die Wende kam 1943 - ein besser entwickelter Radar und vor allem die Entschlüsselung der deutschen Funkcodes machten die "unsichtbare" Flotte verwundbar. Gingen im Jahr zuvor 85 U-Boote verloren, so waren es 1943 bereits 287. Auch neuentwickelte Elektro-U-Boote konnten mit ihrer deutlich höheren Geschwindigkeit die längste Seeschlacht im Atlantik nicht gewinnen.

Die erste Folge der Dokumentation von Andrew Williams zeigt unter dem Titel "Die Jäger" die überraschende Schlagkraft der deutschen U-Boot-Waffe bis 1942. Überlebende des U-Boot-Kriegs aus USA, Großbritannien und Deutschland zeichnen ein Bild vom schweren Leben an Bord und zeigen die Ängste der Männer und ihren Mut.

Redaktion: Volker Zielke


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Band 897: Film 2       ARD     Mo, 20.01.2003 21:45    45/43 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2514  
Thema: Weltkrieg

U-Boot-Krieg im Atlantik (2)

Die Wende

Dokumentation Menschen

U-Boot-Krieg im Atlantik (2/3)  Zur nächsten Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (3) Die Gejagten auf 'Band 897'   Zur vorhergehenden Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (1) Die Jäger auf 'Band 897'

Die Royal Navy hatte 1941 auf einem deutschen U-Boot die Verschlüsselungsmaschine der deutschen Marine “Enigma” erbeutet. Mehr als 12.000 britische Experten um den genialen Mathematiker Alan Turing knackten den deutschen Code. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour und dem Operieren von deutschen U-Booten in der Bucht von New York traten die Amerikaner in den Krieg ein. Damit verschoben sich die Machtverhältnisse auf dem Atlantik. Der Nachschub für Großbritannien war nicht mehr wirkungsvoll zu unterbinden. Ein neu entwickelter Radar erhöhte die Treffsicherheit der alliierten Flugzeuge und führte zu hohen Verlusten bei der deutschen Marine. Vor Grönland hatten sich die deutschen U-Boote vor Flugangriffen bisher sicher gewähnt. Nun wurden sie auch hier aufgespürt und angegriffen.
Film von Andrew Williams
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Die längste Seeschlacht aller Zeiten wurde immer härter und brutaler geführt. Die Kommandeure der deutschen U-Boote ließen auf Hitlers Befehl feindliche Schiffbrüchige unter Missachtung jeder seemännischen Tradition und des Kriegsrechts ertrinken.
Mit einem neuen Code verschaffte Admiral Dönitz der deutschen Marine zwar noch eine Atempause, aber die U-Boot-Waffe konnte trotz technischer Verbesserungen den Sieg der Alliierten nicht verhindern. Auch ein völlig neu entwickeltes Elektro-U-Boot mit deutlich höherer Geschwindigkeit und geringerer Hörbarkeit unter Wasser konnte in der Schlacht nichts mehr ausrichten. Winston Churchill notierte später in seinen Memoiren: “Das Überleben unserer Nation entschied die Schlacht um den Atlantik.”
Im zweiten Teil des Dreiteilers über den U-Bootkrieg, “Die Wende”, schildert Andrew Williams, warum die Seeschlacht auf dem Atlantik letztlich nicht gewonnen werden konnte.

Die Royal Navy hatte 1941 auf einem deutschen U-Boot die Verschlüsselungsmaschine der deutschen Marine "Enigma" erbeutet. Mehr als 12.000 britische Experten um den genialen Mathematiker Alan Turing knackten den deutschen Code.

Die Amerikaner treten ins Kriegsgeschehen ein
Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour und dem Operieren von deutschen U-Booten in der Bucht von New York traten die Amerikaner in den Krieg ein. Damit verschoben sich die Machtverhältnisse auf dem Atlantik. Der Nachschub für Großbritannien war nicht mehr wirkungsvoll zu unterbinden. Ein neuentwickelter Radar erhöhte die Treffsicherheit der alliierten Flugzeuge und führte zu hohen Verlusten bei der deutschen Marine. Vor Grönland hatten sich die deutschen U-Boote vor Flugangriffen bisher sicher gewähnt. Nun wurden sie auch hier aufgespürt und angegriffen.


Die Unmenschlichkeit des Krieges
Die längste Seeschlacht aller Zeiten wurde immer härter und brutaler geführt. Die Kommandeure der deutschen U-Boote ließen auf Hitlers Befehl feindliche Schiffbrüchige unter Missachtung jeder seemännischen Tradition und des Kriegsrechts ertrinken.


Der Sieg der Alliierten ist nicht mehr zu verhindern
Mit einem neuen Code verschaffte Admiral Dönitz der deutschen Marine zwar noch eine Atempause, aber die U-Boot-Waffe konnte trotz technischer Verbesserungen den Sieg der Alliierten nicht verhindern. Auch ein völlig neuentwickeltes Elektro-U-Boot mit deutlich höherer Geschwindigkeit und geringerer Hörbarkeit unter Wasser konnte in der Schlacht nichts mehr ausrichten. Winston Churchill notierte später in seinen Memoiren "Das Überleben unserer Nation entschied die Schlacht um den Atlantik."

Im zweiten Teil des Dreiteilers über den U-Bootkrieg schildert Andrew Williams unter dem Titel "Die Wende", wie es dazu kam, dass die Seeschlacht auf dem Atlantik letztlich nicht gewonnen werden konnte.

Redaktion: Volker Zielke


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Band 897: Film 3       ARD     Mo, 27.01.2003 21:45    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2515  
Thema: Weltkrieg

U-Boot-Krieg im Atlantik (3)

Die Gejagten

Dokumentation Menschen

U-Boot-Krieg im Atlantik (3/3)  Zur ersten Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (1) Die Jäger auf 'Band 897'   Zur vorhergehenden Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (2) Die Wende auf 'Band 897'

In den ersten Monaten des Jahres 1942 hatten die deutschen U-Boote mehr als 500 Schiffe versenkt, bei nur 50 eigenen Verlusten. Die Männer, die auf den Booten fuhren, wurden in der Heimat als Helden gefeiert. Für die deutschen U-Boot-Fahrer war es eine "glückliche Zeit". Am 12. Juli 1942 kam die Wende, als die U-159 bei einer Nachtfahrt vor der französischen Küste von einem Flugzeug der Royal Airforce angegriffen wurde. Ein neu entwickelter Radar machte das möglich: dem deutschen Siegfried war die Tarnkappe entrissen. Dönitz und sein kleiner Stab waren im französischen Lorient in einer verzweifelten Lage. Die Gefahren für die Mannschaften stiegen, als ihre so genannten Ruhezonen südlich von Grönland von den alliierten Luftwaffen angeflogen werden konnten. Die größere Reichweite dieser neu entwickelten Flugzeuge nahm den U-Booten ihre Schutzzone. Im Mai 1943 tobte hier im so genannten "Luftloch" die härteste U-Boot-Schlacht des Krieges: Deutsche U-Boote hatten einen alliierten Konvoi umzingelt. Als dann neun U-Boote durch gezielte Gegenangriffe verloren gingen, brach Dönitz den Angriff ab. Das "Luftloch" südlich von Grönland schloss sich, Ende Mai waren 40 Boote mit 2.000 Mann vernichtet.
Film von Andrew Williams
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Der U-Boot Krieg wurde immer grausamer: Beim Untergang der "Laconia" vor der westafrikanischen Küste ertranken 1.600 Menschen. Ein neuer Befehl von Dönitz verbot - gegen jede seemännische Tradition und gegen jedes Kriegsrecht - eine Rettung von schiffbrüchigen Gegnern. 1943 standen 405 deutsche U-Boote einer nicht mehr zu schlagenden alliierten Übermacht im Atlantik gegenüber. Aus den Jägern waren Gejagte geworden.
Im dritten Teil seiner Dokumentation, "Die Gejagten", zeigt Andrew Williams das unvermeidliche und grausame Ende der deutschen U-Boot-Flotte. Der Blutzoll war auf beiden Seiten hoch. Mehr als die Hälfte der versenkten Schiffe trugen die britische Flagge, 55.000 alliierte Seeleute waren umgekommen. Auf deutscher Seite starben 28.000 U-Boot-Männer, beinahe 70 Prozent der U-Boot-Besatzungen blieben auf See.


In den ersten Monaten des Jahres 1942 hatten die deutschen U-Boote mehr als 500 Schiffe versenkt, bei nur 50 eigenen Verlusten. Die Männer, die auf den Booten fuhren, wurden in der Heimat als Helden gefeiert. Für die deutschen U-Boot-Fahrer war es eine "glückliche Zeit".

Ein neuentwickelter Radar entriss den U-Booten die Tarnkappe
Am 12. Juli 1942 kam die Wende, als die U-159 bei einer Nachtfahrt vor der französischen Küste von einem Flugzeug der Royal Airforce angegriffen wurde. Ein neuentwickelter Radar machte das möglich: Dem deutschen Siegfried war die Tarnkappe entrissen. Dönitz und sein kleiner Stab waren im französischen Lorient in einer verzweifelten Lage.

Luftangriffe im so genannten "Luftloch" brachten die Wende
Die Gefahren für die Mannschaften stiegen, als ihre so genannten Ruhezonen südlich von Grönland von den alliierten Luftwaffen angeflogen werden konnten. Die größere Reichweite dieser neuentwickelten Flugzeuge nahm den U-Booten ihre Schutzzone. Im Mai 1943 tobte hier im so genannten "Luftloch" die härteste U-Boot-Schlacht des Krieges: Deutsche U-Boote hatten einen alliierten Konvoi umzingelt. Als dann neun U-Boote durch gezielte Gegenangriffe verloren gingen, brach Dönitz den Angriff ab. Das "Luftloch" südlich von Grönland schloss sich, Ende Mai waren 40 Boote mit 2.000 Mann vernichtet.

Aus Jägern wurden Gejagte
Der U-Boot Krieg wurde immer grausamer: Beim Untergang der "Laconia" vor der westafrikanischen Küste ertranken 1.600 Menschen. Ein neuer Befehl von Dönitz verbot - gegen jede seemännische Tradition und gegen jedes Kriegsrecht - eine Rettung von schiffbrüchigen Gegnern. 1943 standen 405 deutsche U-Boote einer nicht mehr zu schlagenden alliierten Übermacht im Atlantik gegenüber. Aus den Jägern waren Gejagte geworden.

Im dritten Teil seiner Dokumentation zeigt Andrew Williams unter dem Titel "Die Gejagten" das unvermeidliche und grausame Ende der deutschen U-Boot-Flotte. Der Blutzoll war auf beiden Seiten hoch. Mehr als die Hälfte der versenkten Schiffe trugen die britische Flagge, 55.000 alliierte Seeleute waren umgekommen. Auf deutscher Seite starben 28.000 U-Boot-Männer, beinahe 70 Prozent der U-Boot-Besatzungen blieben auf See.

Redaktion: Volker Zielke


 Zur ersten Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (1) Die Jäger auf 'Band 897'   Zur vorhergehenden Folge:  U-Boot-Krieg im Atlantik (2) Die Wende auf 'Band 897'


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