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Videoband   1127

Stand: 28.03.2005
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Band 1127: Film 1       ARTE   ( ARTE F © )      Mo, 07.03.2005 19:00    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3342  

Was Einstein nicht wusste (1)

Einsteins Traum


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Der erste Teil ist eine Einführung in die String-Theorie. Zunächst werden die Grenzen der modernen Physik aufgezeigt, die mit ihren beiden unvereinbaren Grundtheorien in eine Sackgasse geraten ist: Zwar eignet sich die allgemeine Relativitätstheorie hervorragend für die Erklärung der großen Erscheinungen im Kosmos wie Sterne und Galaxien, doch die kleinen wie Atome und Elementarteilchen folgen völlig anderen Gesetzen: denen der so genannten Quantenmechanik. Albert Einstein, der Begründer der Relativitätstheorie, scheiterte in seinem Versuch, beide Lehren in einer allumfassenden Theorie zur Darstellung sämtlicher Kräfte und Gesetze der Natur zu vereinigen. Der Konflikt zwischen Relativitätstheorie und Quantenmechanik lähmte lange Zeit die wissenschaftliche Nachwelt - bis zur Entdeckung der String-Theorie, die die Anwärterin für die letzte, große Theorie ist, mit deren Hilfe alle Kräfte beschrieben werden können.

Regie: Greene Brian     GB 2004


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Band 1127: Film 2       ARTE   ( ARTE F © )      Di, 08.03.2005 19:00    45/44 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3343  

Was Einstein nicht wusste (2)

Das vibrierende Universum


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Die Dokumentation beginnt mit einer Kino-Szene, in der die Entstehung des Universums bis zum "Urknall" zurückverfolgt wird. Relativitätstheorie und Quantenmechanik - die beiden bisherigen Grundlagentheorien - kollidieren miteinander: Unser derzeitiges Weltmodell platzt. Hier tritt die Stringtheorie auf den Plan. Nach der Stringtheorie sind die kleinsten Objekte im Universum keine Punkte, sondern schwingende Energiestränge - so klein und komplex, dass sie mathematisch erst noch bezwungen werden müssen. Brian Greene beschreibt die abenteuerliche Entwicklung von einer 200 Jahre lang vergessenen mathematischen Formel zu den ersten Ideen von messtechnisch nicht nachweisbaren Energiesträngen, aus denen Quarks, Elektronen, Photonen und andere Elementarteilchen entstehen. Strings sind so winzig, dass nur ein bildhafter Vergleich ihre "Größe" beschreiben kann: Wären Strings so groß wie ein Baum, dann hätte ein einziges Atom die Größe des gesamten bekannten Universums. Und - so unvorstellbar klein sie auch sein mögen - sie sind die Grundlage für eine Vereinigung der allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik. Die Stringtheorie bringt aber unsere Vorstellung von den vier bekannten Raum-Zeit-Dimensionen durcheinander, denn ihr zufolge muss das Universum aus mindestens zehn Dimensionen bestehen. Greene zeigt anschaulich, wie diese zusätzlichen Dimensionen ineinander gefaltet sein könnten, so dass wenigstens eine Ahnung dessen aufkommt, was sich die führenden Köpfe der Physik vorstellen. Zum Vergleich führt er ein Stromkabel an. Dieses wirkt von Weitem wie eine gerade Strecke. Eine Ameise wird beim Hineinschlüpfen jedoch eine weitere, runde Dimension entdecken: den Kreisumfang, der für das Auge nicht sichtbar ist. Die Strings, so die Theorie weiter, vibrieren in unglaublich winzigen Schwingungen. Diese Schwingungen sind letztlich dafür verantwortlich, dass unsere Welt so ist wie sie ist. In ihrem Eifer, die "Weltformel" endlich zu finden, schossen die Forscher aber weit über ihr Ziel hinaus: Fünf Theorien konkurrierten um Anerkennung, und das Chaos schien größer als zuvor. War die Stringtheorie damit womöglich passé? Wird es die "Weltformel", die "Theorie von Allem", doch nicht geben?
Regie: Greene Brian

Regie: Greene Brian     GB 2004


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Band 1127: Film 3       ARTE   ( ARTE F © )      Mi, 09.03.2005 19:00    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3344  

Was Einstein nicht wusste (3)

Willkommen in der 11. Dimension


Mehrteiler: Was Einstein nicht wusste (3/3)  Zur ersten Folge:  Was Einstein nicht wusste (1) Einsteins Traum auf 'Band 1127'   Zur vorhergehenden Folge:  Was Einstein nicht wusste (2) Das vibrierende Universum auf 'Band 1127'

1995 revolutionierte Edward Witten mit seinem Team vom Institute for Advanced Study in Princeton die Stringtheorie, indem er alle fünf Ansätze zu einer Theorie mit dem kryptischen Namen "M-Theorie" kombinierte. Diese Theorie geht von insgesamt elf Dimensionen aus. Durch die Hinzunahme einer elften Dimension nehmen die Strings jetzt neue, teilweise gigantische Formen an, so genannte "Membranen" oder "Branen" - und machen Paralleluniversen denkbar. Was bisher als Sciencefiction galt, ist kein Hirngespinst mehr. Und die scheinbar schwache Gravitationskraft erscheint in völlig neuem Licht. Witten beschreibt die Stringtheorie als "einen Teil der Physik des 21. Jahrhunderts, das sich ins 20. Jahrhundert verirrt hat". Diese Theorie ist der heutigen Experimentaltechnik so weit voraus, dass nicht nachgeprüft werdenkann, ob Strings reale Teilchen sind oder nur einem überaus kreativen Hirn entspringen. Im europäischen Kernforschungszentrum CERN an der französisch-schweizerischen Grenze entsteht derzeit der weltweit größte Teilchenbeschleuniger, der alles Bisherige in den Schatten stellt. Hier sollen demnächst einige der Vorhersagen der Stringtheorie überprüft werden. Die Suche nach dem mysteriösen Graviton - einem subatomaren Teilchen, das die Gravitation vermittelt - gehört zu den spannendsten Aufgaben der modernen Experimental- und Kernphysik. Wird es gefunden, so wird sich womöglich unser Weltbild ändern. Und wer weiß, was uns dann noch blüht.

Regie: Greene Brian     GB 2004


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Band 1127: Film 99       ARD   ( RBB (Stern.) © )      So, 27.03.2005 21:55    90 Min.      Aufnahmestatus: gewünscht
  deutsch  Farbe: Farbe  Format: Breit (16:9)
  iFN: 3369  

Mensch Einstein

Ein Genie und seine Welt

TV-Biographie

Er war das „Gehirn des Jahrhunderts“, er war der klügste Mann der Welt, er war der erste Mega-Star der Moderne: Albert Einstein - Physiker, Gelehrter und Genie. Das Jahr 2005 wird das internationale Einstein-Jahr. Erinnert werden soll an seinen Tod am 18. April 1955 und an das 100. Jubiläum von Einsteins „Wunderjahr“ (annus mirabillis). 1905 hat der gerade mal 26jährige mit mehreren wissenschaftlichen Arbeiten, u.a. zur Speziellen Relativitätstheorie, das Weltbild der Physik verändert.
Wer war dieser Albert Einstein, dessen Namen so gut wie jeder auf der Welt kennt, der in Umfragen vielen als einer der besten Deutschen galt und der doch zeitlebens ein getrübtes Verhältnis zu dem Land seiner Geburt hatte? Wer war dieser Einstein, der das physikalische Weltbild revolutionierte, den zwar niemand verstand und den doch alle feierten? Wer war dieser Einstein, der mit seinem wirren Haarschopf und seinem achtlosen Äußeren nicht standesgemäß aussah und der doch zum Inbegriff des Wissenschaftlers schlechthin wurde? Wer war dieser Einstein, dem man ein eigenbrödlerisches Leben nachsagte und dessen Weisheit als 'Weltgewissen' man schätzte? Wer war dieser widersprüchliche Mensch, Befürworter der Atombombe und später deren größter Gegner, Meister abstrakter Gedanken-Experimente und trotzdem lebenslanges Kind, Frauenfreund und Weiberheld und zugleich Macho und Frauenverächter? "Mensch Einstein" - hier kommen die Antworten.
Film von Michael Strauven und Andreas Kleinert
präsentiert von Joachim Król
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Für die Umsetzung der großen ARD-Dokumentation hat der RBB ein herausragendes Trio gewonnen: Präsentiert wird das Leben Einsteins vom Schauspieler Joachim Król, bekannt auszahlreichen Rollen in Film und Fernsehen, zum Beispiel als Kommissar Brunetti in der Reihe Dona Leon; die Regie der Dokumentationsteile hatte Michael Strauven, langjähriger Filmemacher und Filmkritiker des RBB. Die Moderationen und Spielszenen realisierte Andreas Kleinert, einer der wichtigsten Film- und Fernsehregisseure („Klemperer“, „Schimanski“ etc.) - im vergangenen Jahr in den USA mit dem Emmy ausgezeichnet. Die Dokumentation ist an zahlreichen Schauplätzen in Deutschland, in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten gedreht. Höhepunkt ist ein im Geiste Einsteins gedrehter Sprung durch Raum und Zeit von Berlin-Mitte nach Manhattan.
In "Mensch Einstein" geht es nicht um den Superstar, dessen Abbildung und Name als internationales Kennzeichen für Gelehrsamkeit, Schlipse, Kaffeetassen und Bildschirmschoner ziert. Es wird nicht der (eher aussichtslose) Versuch unternommen E=mc2 für die Allgemeinheit verständlich zu machen. In der Dokumentation geht es um den Menschen hinter dem Mythos: Wo kommt er her, wie tickt er, was liebt, was verachtet er und wie hat er sich bewegt in dem vergangenen Jahrhundert der Physik, das die Welt zu der gemacht hat, die sie heute für uns ist.
Einsteins Leben ist gekennzeichnet durch Verluste, tragische Brüche und einsame Kämpfe. Seine erste Tochter Lieserl wurde wahrscheinlich zur Adoption gegeben, ihr weiteres Schicksal ist ungeklärt; die Trennung von seiner ersten Frau bedeutete auch den Abschied von einem Leben mit seinen Söhnen Albert und Eduard. Sie und Mileva hatten wohl am meisten zu leiden unter seiner oft kompromisslosen Kälte. Aber auch Elsa, seine zweite Frau, hatte ihren Teil zu tragen: Während seiner Berliner Jahre hatte Einstein viele Affären. Konnte er sich überhaupt in einen anderen Menschen einfühlen? War das Ausmaß, in dem er seine Gefühle abstellen und alle Energie in sein wissenschaftliches Denken stecken konnte, der Preis für die Genialität seiner Gedanken? In einem seinen Aufzeichnungen findet sich eine schonungslose Selbstanalyse: „In Gleichgültigkeit verwandelte Hypersensibilität. In Jugend innerlich gehemmt und weltfremd. Glasscheibe zwischen Subjekt und anderen Menschen. Unmotiviertes Misstrauen. Papierne Ersatzwelt.“
Die Dokumentation entsteht in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, das die großangelegte Einstein-Ausstellung in Berlin plant.


Daten zu Beteiligten / Genannten:



Videobandbelegung Band 1127   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
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90 105 15

Minuten
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