Person: | Katrin Saß |
Stand: 23.03.2002 Zum Seitenende |
Katrin Saß gehörte bis zu Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zu den populärsten und erfolgreichsten Darstellerinnen der DDR und wirkte in einigen der wichtigsten Defa-Spielfilme mit.
Bereits mit ihrem ersten Leinwandauftritt, dem 1979 unter der Regie von Heiner Carow entstandenen Ehedrama "Bis daß der Tod euch scheidet" machte sie schlagartig von sich reden. Als die unerfahrene junge Sonja, die in zunehmendem Maße von ihrer Beziehung desillusioniert wird, konnte Katrin Saß ihr breites emotionales Spektrum eindrucksvoll ausspielen.
Mit diesem Debüt avancierte sie zur gefragten Charakterdarstellerin. Ihre zwischen Stärke und Verletzbarkeit pendelnde, ambivalente Erscheinung erwies sich als überaus gefragt. Filme wie "Die Verlobte" (1980) von Günther Rücker, "Bürgschaft für ein Jahr" (1981) von Herrmann Zschoche , die beiden Roland-Gräf-Arbeiten "Das Haus am Fluss" (1984) und "Fallada - Das letzte Kapitel" (1987) sowie "Heute sterben immer nur die anderen" (1989) von Siegfried Kühn gehören auch dank ihrer Mitwirkung zum bemerkenswertesten, was die Defa hinterlassen hat.
Parallel zu zahlreichen Aufträgen für Kino und Fernsehen nahm Katrin Saß nacheinander feste Engagements an den Theatern von Frankfurt an der Oder, Halle und Leipzig wahr. Nach der Wiedervereinigung war sie zunächst vorrangig in TV-Produktionen zu erleben, so etwa als Kommissarin Tanja Voigt in zahlreichen Folgen von "Polizeiruf 110" sowie in Frank Beyers "Sie und er" (1991) oder in Dominik Grafs "Sperling und der brennende Arm" (1997) an der Seite von Dieter Pfaff.
Als Andreas Kleinert und Kai Wessel 1999 mit der 13-teiligen Literaturverfilmung "Klemperer - Ein Leben in Deutschland" ein Zeichen setzten für engagierte Fernsehdramatik, gehörte auch Katrin Saß neben Matthias Habich zur gefeierten Besetzung. In Janek Riekes Kinofilm "Härtetest" (1997) konnte sie ihre Wandelbarkeit als besitzergreifende Mutter erneut unter Beweis stellen. Zeletzt sah man die brillant aufspielende Katrin Saß in dem Sozialdrama "Die Polizistin" (2000) sowie in der Titelrolle des Kinofilms "Heidi M." (2001).
Aufnahme: | Mi, 09.03.2005 20:15 ARD ( WDR/SWR (Stern.) © ) 90/87 Min. |
Träger: | Videoband 1128 |
Regie: | Michael Hammon D 2004 |
Serie: | Reihe: Bloch (7) |
Thema: | Psychologie |
Typ/Genre: | Psychodrama |
Plötzlich taucht Hannah bei Leonie (Katharina Wackernagel) auf, ihrer gemeinsamen Tochter. Viele Jahre ist es her, dass sie sich von Bloch getrennt hat, doch die seelischen Wunden sind noch lange nicht verheilt: Einen Selbstmordversuch hat sie bereits hinter sich, und zusätzlich leidet sie unter der wahnhaften Vorstellung, noch immer mit Bloch liiert zu sein. Um Hannah zu helfen, bleibt Bloch nichts anderes übrig, als sich noch einmal mit der gemeinsamen Vergangenheit zu beschäftigen. In Blochs persönlichstem Fall kommen allerdings auch sehr unliebsame Wahrheiten über ihn selbst ans Tageslicht...
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Aufnahme: | Di, 14.03.2006 00:10 ARTE ( WDR © ) 110 Min. |
Träger: | Videoband 1178 |
Regie: | Wolfgang Becker D 2002 |
Serie: | Themenabend: Good bye, Lenin! (1/3) |
Thema: | DDR |
Typ/Genre: | Tragikomödie |
Sommer 1990: Alex' Mutter lag acht Monate lang im Koma und hat seelenruhig die Wende verschlafen. Um ihr den sicheren Herzattackentod zu ersparen, belebt Alex die DDR auf 79 Quadratmetern wieder...
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Aufnahme: | Do, 09.03.2006 01:35 ARTE 75 Min. |
Träger: | Videoband 1178 |
Aufnahmestatus: | angeschnitten |
Regie: | D 2004 |
Serie: | Themenabend: Good bye, Lenin! (2/3) |
Thema: | Film- und Medienkunst |
Typ/Genre: | Dokumentarfilm |
Regie: Jan-Ole Gerster
Dieser Dokumentarfilm über die Entstehung des legendären Erfolgsfilms "Good bye, Lenin" ist viel mehr als eine der üblichen schmeichelhaften Selbstdarstellungen. In der Form eines Tagebuchs hält es die vielen Probleme während der Dreharbeiten fest. Ein echter Einblick hinter die Kulissen! Mit Daniel Brühl (Alex Kerner), Katrin Saß (Christiane Kerner), Chulpan Khamatova (Lara), Maria Simon (Ariane), Florian Lukas (Dennis), Alexander Beyer (Rainer), Burghart Klaussner (Robert Kerner) |
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Aufnahme: | Fr, 14.09.2001 20:45 ARTE 90 Min. |
Träger: | Videoband 604 |
Regie: | Michael Klier D 2001 |
Typ/Genre: | Liebesdrama |
Heidi M.: Eine Frau wie du und du. Heidi ist Ende 40, betreibt einen etwas lotterigen Spätverkaufsladen mit Videoverleih in der pulsierenden Berlins. Die Trennung von ihrem Mann scheint Heidi erfolgreich bewältigt zu haben. Selbstbewusst und vital hat sie sich neu orientiert...
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Aufnahme: | Fr, 20.01.2006 09:10 ORF 1 |
Aufnahmestatus: | gewünscht |
Regie: | Christine Hartmann |
Typ/Genre: | Familienkomödie |
Äußerst schonend wollen Liebespaar Annette und Lars ihren Eltern die Nachricht ihrer bevorstehenden Hohczeit beibringen. Doch schon beim ersten Zusammentreffen beider Elternteile fliegen die Fetzen...
Frei nach Ben Stillers Lacherfolg "Meine Braut, ihr Vater und ich" inszenierte TV-Beziehungsexpertin Christine Hartmann ("Die Eltern der Braut", Es geht nicht immer nur um Sex") eine flockig-lockere Komödie mit pointenreichen Dialogen, herrlicher Situationskomik und einer ausgezeichneten Besetzung. Doreen Jacobi ("Das beste Stück" und "Das allerbeste Stück") und Joram Voelklein spielen das Liebespaar aus völlig unterschiedlichem Elternhaus, Katrin Saß ("Good bye Lenin!") ist zum Brüllen komisch als lesbische Altachtundsechzigerin und Michael Gwisdek ist einfach köstlich als spießiger Bundeswehroffizier. Inhalt Annette und Lars wollen heiraten. Die frohe Botschaft soll nun den Eltern überbracht werden. Dieses Unterfangen könnte schwieriger nicht sein. Lars' Mutter ist ein lesbischer Althippie, Annettes Vater ein erzkonservativer, spießiger Bundeswehroffizier, seine Frau eine devote Brautmodenverkäuferin. Als sich die Familien erstmals vorgestellt werden, kommt es zum vorprogrammierten Streit. Ein Härtetest für die beiden Verliebten, deren harmonische Beziehung erstmals ins Wanken kommt. DARSTELLER Doreen Jacobi (Annette) Joram Voelklein (Lars) Michael Gwisdek (Hermann) Katrin Saß (Ruth) Rita Feldmeier (Helga) REGIE Christine Hartmann Drehbuch: Johannes Lackner Kamera: Wolf Siegelmann Musik: Fabian Röm Sehen sie Doreen Jacobi in der Erfolgskomödie DAS ALLERBESTE STÜCK am Donnerstag, 26. Jänner um 20.15 auf ORF 1 (Sandra-Sabine Holzer) Liebeskomödie, Deutschland 2004, Regie: Christine Hartmann, Buch: Johannes Lackner, Kamera: Wolf Siegelmann, Musik: Fabian Römer, Produzent: Ivo Alexander Beck. Mit: Doreen Jacobi, Joram Voelklein, Michael Gwisdek, Katrin Saß, Rita Feldmeier, Doreen Dietel, Patrizia Moresco, Peter Bond, Frank Hildebrandt. Für Annette und Lars steht absolut fest: Sie lieben sich und wollen heiraten. Allerdings muss diese Botschaft noch ihren Eltern übermittelt werden: Mit größter Vorsicht wollen die beiden ihre unterschiedlichen Eltern zusammenbringen, um ihnen die "frohe" Botschaft zu übermitteln. Als jedoch die Familien in Annettes und Lars' kleiner Wohnung aufeinander treffen, fliegen die Fetzen. Ein Härtetest für die beiden Verliebten, deren stabile Beziehung zum ersten Mal ins Wanken gerät ... |