Filme auf | Videoband 556 |
Stand: 17.06.2001 Zum Bandende |
deutsch |
Die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hans Martin Schleyer durch die RAF am 5.9.1977
-*-
dyninet.wdr.de/inetepg/ObjekteZurSendung.asp?Sendung=770260&bookmark=http://www.wdr.de/epg/sqlepg/f0616t.html&Pos=32
Der erste Teil schildert die Entführung Schleyers, die ersten Entscheidungen und Gegenmaßnahmen in Bonn, die Fahndung nach den Entführen und das psychologische Drama zwischen Schleyer und den ihn bewachenden Terroristen. Er endet mit der Meldung von der Entführung der "Landshut", der Eskalation der Krise.
Bilder unten:
Liblar bei Köln. Am Renngraben Nr.8. Im ersten Versteck des entführten Arbeitgeberpräsidenten Hanns- Martin Schleyer (Hans Brenner) werden am zweiten Tag der Entführung, dem 6. September 1977 von Tony (Robert Viktor Minnich) die ersten Polaroids als Lebenszeichen für den Kanzler und das BKA hergestellt.
Bundeskanzleramt Bonn. Bundeskanzler Helmut Schmidt (Manfred Zapatka) berät mit seinen engsten Mitarbeitern die nächsten Schritte und Botschaften an das Entführerkommando der RAF.
Gefängnis Stuttgart- Stammheim, Hochsicherheitstrakt. 13. September 1977. Andreas Baader (Sebastian Koch,li) wird zu einem Gespräch mit einem Vertreter des Bundeskriminalamts in die Besucherzelle geführt. Die gefangenen RAF-Mitglieder sollen in einem Fragebogen die Länder angeben, in die sie ausgeflogen werden wollen.
Köln, Vincenz-Statz-Straße, 5. September 1977 um 17:28 Uhr. Der Überfall: Tony (Robert Viktor Minich) und Anne (Claudia Michelsen) ziehen ihre Heckler & Koch Schnellfeuerwaffen aus dem Kinderwagen und feuern auf die Begleitmannschaft des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer.
Das zweite Versteck der RAF für Hanns Martin Schleyer (Hans Brenner): Den Haag, Stevenstraat.
Das dritte Versteck, in dem die RAF Hanns Martin Schleyer gefangen hielt. Ein Penthouse in Brüssel. Videoaufzeichnungen als Lebenszeichen und Möglichkeit zu einem dramatischen Appell. Flipper (Dirk Martens,li), Anne (Claudia Michelsen, Mi) und Hanns Martin Schleyer (Hans Brenner,r.)
Anne (Claudia Michelsen) kommentiert die Kampfansage des Bundeskanzlers Helmut Schmidt, die er soeben im Fernsehen gegenüber der RAF abgegeben hat. (Robert Viktor Minich als Tony/Peter-Jürgen Boock im Hintergrund)
Regie: Heinrich Breloer (Wehner - die unerzählte Geschichte, Die Manns, Germania - Der Wahn, Nürnberg - Der Prozess, Spandau - Die Strafe, Nachspiel - Die Täuschung) D 1997
deutsch |
Die Lufthansamaschine "Landshut" wird von Palästinensern entführt mit dem Ziel der Freilassung von RAF-Mitgliedern
-*-
dyninet.wdr.de/inetepg/ObjekteZurSendung.asp?Sendung=770324&bookmark=http://www.wdr.de/epg/sqlepg/f0618t.html&Pos=36
Der zweite Teil erzählt von der Entführung der Lufthansamaschine "Landshut" durch palästinensische Terroristen mit 86 Urlaubern an Bord - zur Unterstützung der RAF. Fünf Tage dauerte der Irrflug von Palma über Rom, Dubai, Aden nach Mogadischu. Am Ende befreite die GSG 9 alle Flugzeuggeiseln und die Besatzung unversehrt. Die Nachricht löste eine tragische Kettenreaktion aus: Die Niederlage führte in Stammheim zum kollektiven Selbstmord des RAF-Führungskaders und im Elsaß zur Erschießung Hanns-Martin Schleyers, der gehofft hatte, die Entführung des Flugzeugs könnte seinem Schicksal noch einmal eine Wende geben.
Bilder unten:
"This airplane is under my command!" Der Entführer Mahmud (Birol Uenel, Mitte) bedroht Flugkapitän Jürgen Schumann (Matthias Freihof, re) und dessen Co-Pilot Jürgen Vietor (Ulrich Bähnk) mit der Waffe.
"Keine Sorge. Ich werde Dich vorher erschießen. Dich und die Kinder!" Mogadischu,17. Oktober 1977. Souheila Andrawes (Nez# Selbus,l) fesselt die Stewardess Gaby Dillmann (Susanne Schäfer), wie auch die übrigen Passagiere. Das Flugzeug wird zur Sprengung vorbereitet.
Andreas Baader (Sebastian Koch) in seiner Zelle in Stuttgart-Stammheim schreibt einen Kassiber: "An den Haufen, der sich RAF nennt: Unsere Geduld mit Euch ist zu Ende. Was ist mit Euch los? Hat Euch der Tod Pontos so verstört. Ihr seid nicht mehr, was Ihr vorgebt zu sein: Stadtguerilla in der Offensive".
Kapitän Mahmud, so nannte sich der palästinänsische Luftpirat Zohair Akache (Birol Uenel) während der Entführung der Landshut. Das Entführerkommando hat sich für die Hitze in den arabischen Emiraten umgezogen. Die T-Shirts mit dem Che Guevara-Signet hatte das Kommando in Mallorca eingekauft.
Happy End in Mogadishu: Rüdeger von Lutzau (Konstantin Graudus) der als Co-Pilot die Verfolgermaschine mit Staatsminister Wischnewski geflogen hatte, findet seine Verlobte, die Stewardess Gaby Dillmann (Susanne Schäfer), unter den befreiten Geiseln wieder. Hans-Jürgen Wischnewski (Gerd Preusche im Hintergrund, re)
Mogadishu 17. Oktober 1977, Mitternacht: Die GSG 9 kurz vor der Erstürmung der Landshut.
Ensslin (Anya Hoffmann) sieht im Fernsehen in ihrer Zelle die Meldung von der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer. Die RAF-Kader sollen gegen das Leben Schleyers freigepresst werden.
"Köppe runter! Down! Down!." Mogadischu, 17. Oktober 1977, 23:13 MEZ. Vom hinteren Eingang stürmt GSG 9-Chef Ulrich Wegener (Christoph Piesk,vorn) mit seinen Männern die entführte Landshut.
Gefängnis Stuttgart-Stammheim: Andreas Baader (Sebastian Koch) wartet in seiner Zelle auf den Austausch gegen die Geisel Hanns Martin Schleyer.
"Eine politische Katastrophe...tote Gefangene." Jan Carl Raspe (Ulrich Mattes, re.) macht bei einem Gespräch im Gefängnis Stammheim seinem Gesprächspartner vom BKA Alfred Klaus (Hans-Jörg Assmann,l.) Andeutungen für den Fall, daß die RAF-Kader nicht gegen die Geisel Hanns-Martin Schleyer ausgetauscht werden.
Regie: Heinrich Breloer (Wehner - die unerzählte Geschichte, Die Manns, Germania - Der Wahn, Nürnberg - Der Prozess, Spandau - Die Strafe, Nachspiel - Die Täuschung) D 1997
Der lange Schatten von Mogadischu
Monika Haas und die RAF
Das Porträt einer Frau, die unter dem Verdacht stand, zum Lager der RAF-Terroristen zu gehören. In dem Film von 1996 äußerte sich Monika Haas zu den Vorwürfen.
Dokumentation von Eduard Erne und Christel Brunn
-*-
Eine Top-Terroristin soll sie gewesen sein, eine Agentin westlicher Geheimdienste, eine Verräterin. Monika Haas bestritt all diese Vorwürfe. Im Januar 1996 begann in Frankfurt ein Prozess, der eines der letzten Geheimnisse um die Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" lüften sollte.
Monika Haas wurde vorgeworfen, die Waffen für die Entführung nach Mallorca geschmuggelt und sie dort dem palästinensischen Kommando übergeben zu haben. Belastet wurde sie durch Stasi-Akten und durch die Aussage der einzigen Überlebenden des Entführer-Kommandos, Souhaila Andrawes.
Aber wer ist Monika Haas wirklich? In diesem Film spricht sie - in Untersuchungshaft - über ihr Leben, über ihre Vergangenheit und über die Vorwürfe gegen sie.
Dokumentation von Eduard Erne und Christel Brunn
Film von Eduard Erne und Christel Brunn
25 Jahre "Deutscher Herbst"
Videobandbelegung Band 556 VHS-PAL/Secam
|
|