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Sebastian Koch

Stand: 15.05.2003
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* 31.05.1962  in Karlsruhe    

Schauspieler

Er ist einer der herausragenden Charakterdarsteller Deutschlands und ist sowohl auf der Bühne, im TV sowie im Kino zu sehen: Sebastian Koch. Von 1982-1985 studierte der Karlsruher an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München und schnupperte schon zu dieser Zeit Theaterluft im "Theater der Jugend".

Über die Städtischen Bühnen Ulm und das Staatstheater Darmstadt kam Sebastian Koch 1990 an die Staatlichen Bühnen Berlin, wo er unter anderem Rollen in "Die Räuber", Goethes "Iphigenie" und "Dirty Dishes" verkörperte. Seine erste größere Rolle im TV spielte er schließlich in dem Krimi "Tatort - Die Macht des Schicksals" (1986) an der Seite von Helmut Fischer. Danach folgten Episodenrollen in der Krimiserie "Der Alte" (1988), "Wolffs Revier" (1993), "Hecht & Haie" (1993) und "Ein Fall für zwei" (1993).

Eine Nebenrolle hatte er zuvor auch in "Cosimas Lexikon" (1991, mit Iris Berben) und in Rolf Silbers Komödie "Ein unmöglicher Lehrer" (1993) spielte er seine erste Hauptrolle nach einem Kurzauftritt in Hal Hartleys internationaler Koproduktion "Flirt". 1994 besetzte ihn Regisseur Carlo Rola in seinem Krimi "Rosa Roth: In Liebe und Tod" erneut an der Seite von Iris Berben und in Peter Schulze- Rohrs preisgekrönten Justizkrimi "Der Mann mit der Maske" (1994) stand Koch gemeinsam mit Nicolette Krebitz vor der Kamera. Ebenfalls 1994 folgte die Komödie "Freundinnen" und der Krimi "Alles außer Mord - Das Kuckucksei" mit Dieter Landuris und Christiane Paul.

In dem Thriller "Blutige Spur" (1995) agierte Koch einmal mehr unter der Regie von Carlo Rola, diesmal war jedoch Hannelore Elsner seine Filmpartnerin. Danach sah man ihn in dem Thriller "Schrecklicher Verdacht" (1995), in der Komödie "Ein fast perfekter Seitensprung", in Michael Lähns Kriminalfilm "Der Mörder und die Hure" (1995) sowie in Jan Ruzickas Thriller "Tödlicher Duft" mit Susanna Simon und Petra Kleinert. Im Jahr darauf spielte Sebastian Koch in dem Krimi "Die Männer vom K3 - Kurz nach Mitternacht", in Heiner Carows Psychodrama "Fähre in den Tod" (mit Klaus J. Behrendt, in dem Kriminalfilm "Hollister" und stand in Ulrich Starks Komödie "Hilfe, meine Frau heiratet" mit Gesine Cukrowski und Julia Jäger vor der Kamera.

Und auch 1997 war ein besonders arbeitsreiches Jahr für Sebastian Koch: "Bella Block - Geldgier" zeigte ihn an der Seite von Hannelore Hoger und in Heinrich Breloers viel gelobtem Zweiteiler "Todesspiel" verkörperte er Andreas Baader. Erneut mit Julia Jäger sah man Koch in Rolf Schübels Sozialdrama "Woanders scheint nachts die Sonne" (1997), während in "Schimanski - Hart am Limit" Götz George sein Partner war. Außerdem sah man ihn in Matti Geschonnecks ausgezeichnetem Kriminalfilm "Der Rosenmörder" und in dem Kriminalfilm "Gewagtes Spiel" mit Nina Petri.

"Schwarzes Blut" (1998) von Diethard Klante zeigte Sebastian Koch als Yuppie, der der in einen gigantischen Skandal um verseuchtes Blut verwickelt wird, und ebenfalls unter Klantes Regie mimte er in "Die Rache der Carola Waas" (1998) einen Ehemann, der bei einem Autounfall seiner Frau tödlich verletzt wird. Kleinere Rollen hatte Koch auch in dem Krimis "Koerbers Akte: Rollenspiel" (1998) und in "Anwalt Abel - Die Mörderfalle" (1998), sowie Nathaniel Gutmans Thriller "Tal der Schatten" (1998).

1999 folgten Rollen in Lars Kraumes Thriller "Der Mörder meiner Mutter" (1999), in dem gut besetzten Kinofilm "Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday" (1999) und in Ronald Eichhorns Abenteuerfilm "Die Rückkehr des schwarzen Buddha". In Roland Suso Richters gefeierten TV-Zweiteiler "Der Tunnel" (2000) verkörperte Sebastian Koch den Studenten-Kumpel von Heino Ferch und in Peter Keglevics "Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker" (2000) überzeugte er als malträtiertes Entführungsopfer Richard Oetker. 2001 schließlich entstand die ausgezeichnete Familiengeschichte "Die Manns". 2002 folgten "Der Stellvertreter", das Heimatdrama "Tauerngold" und das Historienabenteuer "Napoléon".

Weitere Filme und Filme mit Sebastian Koch: "Kollaps" (2001, Regie: Rolf Schübel), "Das fliegende Klassenzimmer" (2002, Regie: Tommy Wiegand), "Blueprint" (Regie: Rolf Schübel) und "Zwei Tage Hoffnung" (2003).

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Sebastian Koch
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