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Videoband    762

Stand: 06.07.2003
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 Inhalte bei ARTE (nur online)


Walter Gropius, Peter Zumthor, Antonio Gaudí, Jean Nouvel, Santiago Calatrava, Daniel Libeskind, Frank Lloyd Wright, Louis Henry Sullivan, Alvar Aalto – das ist nur eine Auswahl der Namen, die die Architektur von gestern, heute und morgen prägen und die ARTE in der Reihe Baukunst feiert: Vom 5. Juli bis zum 20. September 2003 wird die im Jahr 2001 begonnene Sendereihe mit insgesamt 12 Folgen (davon 5 Erstausstrahlungen) auf dem Sendeplatz „Kunst und Kultur“ fortgesetzt. 

Die von Richard Copans und Stan Neumann betreuten Dokumentationen werden von ARTE France und der französischen Produktionsfirma Les Films d’Ici sowie durch verschiedene französische Museen koproduziert bzw. mitfinanziert. 

Die Kollektion Baukunst gibt es auch auf DVD. 

Jede Folge widmet sich einem Prototyp der architektonischen Moderne. Das jeweilige Bauwerk wird ‚vom Keller bis zum First’ unter technischen, ästhetischen, aber auch ökonomischen Gesichtspunkten analysiert. Außerdem zeigen die Filme, wie sich die einzelnen Gebäude in ihre Umgebung einfügen. Was dabei dennoch unsichtbar bleibt – wie etwa die Planungsetappen und die Raumorganisation – wird an einem Modell verdeutlicht, das besser als einfache Pläne die Einsicht zu vermitteln vermag, dass ‚die Großartigkeit der Architektur in Einfachheit und Klarheit liegt’.

5. Juli 
Das Jüdische Museum in Berlin – Zwischen den Zeilen 
12. Juli 
Satolas TGV – Der Bahnhof auf dem Land
19. Juli
Die Passage Umberto I.
26. Juli
Das Kloster La Tourette
2. August 
Die Pariser Opéra Garnier
9. August 
Das Bauhaus in Dessau
16. August 
Die Felsentherme von Vals
23. August
Das Johnson-Verwaltungsgebäude
30. August 
Architekturfakultät Porto
6. September
Auditorium Building, Chicago
13. September
Das Gemeindezentrum von Säynätsalo
20. September 
Die Casa Mila




Band 762: Film 1       ARTE     Sa, 05.07.2003 20:15    30/27 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2747  
Thema: Architektur

Baukunst (20)

Das jüdische Museum Berlin

Zwischen den Zeilen


Mehrteiler: Baukunst (20/19)  Zur nächsten Folge:  Baukunst (21) Das Kloster La Tourette auf 'Band 762'   Zur vorhergehenden Folge:  Baukunst (19) Schloss Pierrefonds auf 'Band 547'

Der Bau des Architekten Daniel Libeskind, der zwischen 1993 und 1998 in Berlin errichtet wurde, warf von vorneherein eine Frage auf, mit der sich die Architektur üblicherweise nicht auseinander zu setzen hat - und zwar die nach den eigenen Grenzen. Wie kann man dort bauen, wo alles zerstört wurde? Wie kann sich Architektur mit Geschichte auseinandersetzen - und vor allem mit diesem Teil der Geschichte? Daniel Libeskind fand mit seinem Erstlingswerk eine sowohl direkte als auch indirekte, versteckte Antwort. Die direkte Antwort liegt in der äußeren Form des Gebäudes: Eine expressionistische "Geste", ein Zickzack, eine außergewöhnliche, gebrochene Linie, ein Bruch der sich über die ganze bebaute Fläche erstreckt. Dies versinnbildlicht für den Architekten die Gewalt und die tiefen Brüche in der Geschichte der Juden in Deutschland. Versteckt hinter diesem Bravourstück expressionistischer Formgestaltung liegt ein anderes Gebäude, ein Geisterhaus, das sich dem Besucher sperrt, das sich nie ganz erschließen lässt. Ungleichgewichte und physischer Verlust von Bezugspunkten, der so weit gehen kann, dass er Unbehagen auslöst, sind die Themen.
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Bilderschau von ARTE: www.arte-tv.com/static/c4/archi/flash_libeskind_de.swf Große Datei!

Der Besuch des Jüdischen Museums Berlin ist kein netter Spaziergang durch ein x-beliebiges Museum, sondern wird zu einer Belastungsprobe, deren einzelne Phasen Bezeichnungen wie Holocaust-Turm, Gärten des Exils oder Leerräume tragen. Diese Leerräume sind von außen unsichtbare Betontürme, die den gesamten Bau auf den oberen Ausstellungsgeschossen durchziehen. Die insgesamt sechs Türme unterschiedlicher Form sind völlig leer und nicht zugänglich. Die Leerkörper im Innern des Museums mit seiner reich bestückten Sammlung zur Veranschaulichung der langen Geschichte jüdischer Präsenz in Deutschland stehen für das letzte Merkmal des deutschen Judentums: Abwesenheit. Noch nie ist es gelungen, einen Bau zu konzipieren, der derart den Widerspruch zwischen dem, was unbedingt gesagt werden muss und dem, was nie gesagt werden kann, verkörpert.

Drei Monate lang stellt ARTE wöchentlich ein Gebäude und seinen Architekten vor. Kriterien für diese Auswahl sind Architekturobjekte, die Geschichte geschrieben haben. Der Bau des Architekten Daniel Libeskind, der zwischen 1993 und 1998 in Berlin errichtet wurde, warf von vorneherein eine Frage auf, mit der sich die Architektur üblicherweise nicht auseinander zu setzen hat - und zwar die nach den eigenen Grenzen. Wie kann man dort bauen, wo alles zerstört wurde? Wie kann sich Architektur mit Geschichte auseinandersetzen - und vor allem mit diesem Teil der Geschichte? Daniel Libeskind fand mit seinem Erstlingswerk eine sowohl direkte als auch indirekte, versteckte Antwort.
Dokumentation, Frankreich 2003, ARTE F, Erstausstrahlung

Die Kollektion - Baukunst

Walter Gropius, Peter Zumthor, Antonio Gaudí, Jean Nouvel, Santiago Calatrava, Daniel Libeskind, Frank Lloyd Wright, Louis Henry Sullivan, Alvar Aalto – das ist nur eine Auswahl der Namen, die die Architektur von gestern, heute und morgen prägen und die ARTE in der Reihe Baukunst feiert: Vom 5. Juli bis zum 20. September 2003 wird die im Jahr 2001 begonnene Sendereihe mit insgesamt 12 Folgen (davon 5 Erstausstrahlungen) auf dem Sendeplatz „Kunst und Kultur“ fortgesetzt.

Die von Richard Copans und Stan Neumann betreuten Dokumentationen werden von ARTE France und der französischen Produktionsfirma Les Films d’Ici sowie durch verschiedene französische Museen koproduziert bzw. mitfinanziert.

Die Kollektion Baukunst gibt es auch auf DVD. Hier mehr Informationen dazu...

Jede Folge widmet sich einem Prototyp der architektonischen Moderne. Das jeweilige Bauwerk wird ‚vom Keller bis zum First’ unter technischen, ästhetischen, aber auch ökonomischen Gesichtspunkten analysiert. Außerdem zeigen die Filme, wie sich die einzelnen Gebäude in ihre Umgebung einfügen. Was dabei dennoch unsichtbar bleibt – wie etwa die Planungsetappen und die Raumorganisation – wird an einem Modell verdeutlicht, das besser als einfache Pläne die Einsicht zu vermitteln vermag, dass ‚die Großartigkeit der Architektur in Einfachheit und Klarheit liegt’.

5. Juli
Das Jüdische Museum in Berlin – Zwischen den Zeilen
12. Juli
Satolas TGV – Der Bahnhof auf dem Land
19. Juli
Die Passage Umberto I.
26. Juli
Das Kloster La Tourette
2. August
Die Pariser Opéra Garnier
9. August
Das Bauhaus in Dessau
16. August
Die Felsentherme von Vals
23. August
Das Johnson-Verwaltungsgebäude
30. August
Architekturfakultät Porto
6. September
Auditorium Building, Chicago
13. September
Das Gemeindezentrum von Säynätsalo
20. September
Die Casa Mila

F 2002

 Inhalte bei ARTE (nur online)
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Band 762: Film 2       ARTE     Sa, 26.07.2003 20:15    30/26 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2746  
Thema: Architektur

Baukunst (21)

Das Kloster La Tourette

Dokumentation

Mehrteiler: Baukunst (21/19)  Zur ersten Folge:  Baukunst: Auditorium Building, Chicago auf 'Band 762'   Zur vorhergehenden Folge:  Baukunst (20) Das jüdische Museum Berlin auf 'Band 762'

Als sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer mehr Menschen zu einem Leben im Kloster berufen fühlten, beauftragte der Dominikanerorden in Lyon den Architekten Le Corbusier mit dem Bau einer Klosterschule. 80 Klosterschüler sollten sich dort in Abgeschiedenheit dem Studium und dem Gebet hingeben. Le Corbusier befand sich zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seines Ruhmes. Er hatte sich mit Wohnhäusern wie der Villa Savoye und den Wohnanlagen in Marseille und Nantes einen Namen gemacht. Das Kloster war jedoch kaum eingeweiht, als gleich zwei Krisen ausbrachen: Die Krise der katholischen Kirche und die Studentenunruhen. 1970 gab es in La Tourette keinen einzigen Studenten mehr. Einige wenige Dominikaner harrten im Kloster aus, weil ihrer Auffassung nach die Architektur des Ortes für die geistigen Ziele des Ordens steht. Das Gebäude blieb im Eigentum des Dominikanerordens, wird heute aber als Tagungszentrum genutzt.

Die neue Baukunstkollektion 2003: www.arte-tv.com/dossier/dossier.jsp?refresh=false&node=291082&lang=de

F 2000


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Band 762: Film 4       ARTE     Sa, 13.09.2003 20:15    30/25 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2778  
Thema: Architektur

Baukunst

Das Gemeindezentrum von Säynätsalo

Dokumentation

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Ein Gemeindezentrum des finnischen Architekten Alvar Aalto - eine Hommage an den Backstein.
Ein kommunistischer Bürgermeister und der Direktor einer großen Fabrik beauftragten 1949 Alvar Aalto, einen der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts, mit dem Bau des Gemeindezentrums von Säynätsalo. Der Ort mit 3.000 Einwohnern erstreckt sich über drei kleine Inseln im Norden des größten Sees im Zentrum Finnlands. Das Gebäude ist ein architektonisch ausgereiftes Meisterwerk, das die scheinbar bescheidenen Anforderungen des Auftrags bei weitem übertrifft. Aalto machte daraus ein wahres Manifest des Städtebaus, eine Hommage an den Backstein. Von der Gesamtkonzeption bis zu den Türgriffen - Architektur pur. Es verkörpert eine Synthese aus Tradition und Moderne, aus Bescheidenheit und Monumentalismus.
Dokumentation von Richard Copans, Stan Neumann
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Frankreich 2000, ARTE F, Erstausstrahlung

F 2000


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Band 762: Film 5       ARTE     Sa, 20.09.2003 20:15    30/30 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2779  
Thema: Architektur

Baukunst

Die Casa Milà

Dokumentation

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Die "Casa Mìlà" in Barcelona - im Volksmund auch "la Pedrera" (auf deutsch: "der Steinbruch") genannt - wurde zwischen 1906 und 1912 von Antonio Gaudí gebaut.
Dokumentation, Frankreich 2002, ARTE F Von: Frédéric Compain. Wiederholung in der Nacht vom 08. zum 09.10.
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Das ehemalige Wohnhaus ist eines der originellsten Bauwerke Gaudís: ein monumentales Gebäude, eine plastische Masse, die wie eine der Heiligen Jungfrau gewidmete Riesenskulptur anmutet. Gaudí erforschte und gestaltete den Raum neu und ließ seiner Vorliebe für Details und dekorative Elemente freien Lauf. Gestaunt haben Barcelonas Bürger Anfang des 20. Jahrhunderts über die verrückten Bauten des Antonio Gaudí am damaligen Stadtrand. Böswillige Kritiker haben die Bauwerke des modernistischen Architekten als "steinerne Missgeburten" oder "obszöne Knubbel" verspottet. Heute hat sich an dieser Bewertung Entscheidendes geändert. Um Gaudís skurrile Kirchen, Paläste und Wohnhäuser zu bewundern, pilgern Jahr für Jahr rund zwei Millionen Besucher nach Barcelona.

Gaudí erforschte und gestaltete den Raum neu und ließ seiner Vorliebe für Details und dekorative Elemente freien Lauf.

F 2000


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Band 762: Film 99       ARTE     Sa, 06.09.2003 20:15    30 Min.      Aufnahmestatus: gewünscht
   Ton: zweikanal  deutsch/  Farbe: Farbe
  iFN: 2768  
Thema: Architektur

Baukunst

Auditorium Building, Chicago

TV-Dokumentation

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1871 wütete in Chicago das "Große Feuer", das die gesamte Innenstadt zerstörte. Nach der Brandkatastrophe galt es, die Stadt wieder aufzubauen. Eine Generation junger amerikanischer Architekten nahm ihre Chance wahr, um mit dem alten Kontinent zu brechen und in Chicago neue Formen einer spezifisch amerikanischen Baukunst zu finden. Der Architekt Louis Henry Sullivan ist die herausragendste Figur dieser Schule von Chicago. Von ihm stammt die in der Geschichte der modernen Architektur am meisten zitierte Formel "form follows function". Sein erstes großes Projekt war das Auditorium Building in Chicago, das er in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Dankmar Adler baute. In diesem Gebäudekomplex befinden sich ein Luxushotel, Büroräume und ein Opernsaal. Die Oper sollte auch einfachen Leuten zugänglich sein und nicht gewinnorientiert arbeiten; die Kosten des Opernbetriebs sollten durch das Hotel und Büromieten gedeckt werden.
Dokumentation von Richard Copans
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Mit dem Auditorium Building brach das Architektenteam damals sämtliche Rekorde: Das Bauwerk war mit seinem 17 Stockwerke hohen Turm das höchste Gebäude der Welt; der Konzertsaal war mit seinen 4.500 Sitzplätzen der größte der Vereinigten Staaten. Zwar wurde der in herkömmlicher Bauweise errichtete Turm schon bald von modernen Wolkenkratzern mit Stahlskelett überholt, doch der Konzertsaal ist auch nach heutigen Maßstäben noch etwas Besonderes: Mit seinen schwindelerregenden Dimensionen und seiner perfekten Akustik sowie der außergewöhnlichen Architektur und Innenausstattung verkörpert das Bauwerk einen radikalen Bruch mit der Tradition europäischer Opernhäuser.

Die Dokumentationsreihe "Baukunst" präsentiert herausragende Bauwerke des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1889 brachen der amerikanische Architekt Louis Henry Sullivan und der Ingenieur Dankmar Adler sämtliche Rekorde: Die Besucher des 17-stöckigen Auditorium Building in Chicago konnten Konzerte in einem riesigen Saal in schwindelerregender Höhe genießen. Ein Meisterwerk der amerikanischen Architekturgeschichte.

Dokumentation, Frankreich 2000, ARTE F, Erstausstrahlung Von: Richard Copans, Stan Neumann.

F 2000


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Videobandbelegung Band 762   VHS-PAL/Secam
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Minuten
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