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Videoband    945

Stand: 26.04.2003
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Band 945: Film 1       SWR     Di, 15.04.2003 22:30    30/29 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2665  
Thema: Bäume

Leben mit der Kettensäge

Wenn Bäume zum Problemfall werden

Reportage

Johann Gansl aus Bruchsal ist Holzfäller – und er ist stolz auf seinen Beruf. Gutes Fällen ist auch im Zeitalter der Kettensäge eine Kunst, meint der 66jährige. Der Baum muss immer richtig fallen, auch in schwierigstem Gelände, und weder Menschen noch Gebäude dürfen gefährdet werden. Der Job ist gefährlich, und auch nach vierzig Jahren gibt es keine Routine. "Jeder Baum ist anders," meint Gansl "und man lernt nie aus."
Eine Reportage von Stefan Lütke Wissing
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Während Gansl Experte für das kunstfertige Umlegen der knorrigen Riesen ist, versucht sein Kollege und Freund Ian Jones alles, um Bäume vor dem Fällen zu bewahren. Der Waliser ist ausgebildeter "Baumkletterer". Mit einer speziellen Seiltechnik schwingt sich der Spezialist in die höchsten Wipfel, um dort mit der Kettensäge kranke Äste zu entfernen. "Ich versuche immer, den Baum zu retten", sagt er. "Das Fällen kann nur der letzte Weg sein, denn ein Baum ist etwas Wertvolles, das man erhalten und schützen muss".

Gemeinsam ist Gansl und Jones, dass sie zwar täglich die Kettensäge anwerfen, aber dass sie Respekt vor den alten Riesen haben, dass sie die Bäume lieben. Jeder Baum, der gefällt am Boden liegt, erzeugt in ihnen Stolz, aber auch ein bisschen Trauer.

Das "Schlaglicht"-Team hat die beiden Baumenthusiasten und ihre Kollegen bei der knochenharten Arbeit am Gehölz beobachtet: Eine Reportage zuweilen aus luftiger Höhe vom Entsorgen eines ziemlich monumentalen Stücks Natur mittels Steiger, Kettensäge und Großkran.


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Band 945: Film 2       3sat   ( ARD/SWR/SFB © )      Mi, 16.04.2003 21:00    60/54 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2598  

Was war links? (1)

Protest und Theorie

Dokumentation Kultur

Reihe: Was war links? (1/4)  Zur nächsten Folge:  Was war links? (2) Dutschke und Konsorten auf 'Band 945'

In der ersten Folge seines Filmessays zeigt Andreas Christoph Schmidt, welche Impulse der Jugend in den sechziger Jahren zu ihrer Politisierung verhalfen - Protest und Theorie, Marx und Minirock.
Film von Andreas Christoph Schmidt
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Darüber, wie sich bei ihnen linkes Bewusstsein bildete, sprechen unter anderen Katharina Rutschky, Barbara Sichtermann, Oskar Negt, Robert Gernhardt und Wolfgang Fritz Haug.

Bild: Erzählt, wie alles anfing: Der Freiburger Germanist und "Altlinke" Klaus Theweleit

(Erstsendung: 13.2.2003)


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Band 945: Film 3       3sat   ( ARD/SWR/SFB © )      Do, 17.04.2003 22:25    60/58 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2595  

Was war links? (2)

Dutschke und Konsorten

Dokumentation Kultur

Reihe: Was war links? (2/4)  Zur nächsten Folge:  Was war links? (3) Lärm und Gewalt auf 'Band 945'   Zur vorhergehenden Folge:  Was war links? (1) Protest und Theorie auf 'Band 945'

"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen". Wer zwanzig war, verstand den Satz als Aufforderung zum Umsturz. Dass er aus einem Text über Möbel stammte, spielte keine Rolle. Von Adorno und anderen Kultfiguren, von den Mythen der Studentenbewegung handelt die zweite Folge des vierteiligen Filmessays: vom Star-Professor Herbert Marcuse, vom französischen Existenzialisten Jean Paul Sartre, von Che Guevara, Martin Luther King, Ho Tschi Minh, Mao und von Rudi Dutschke, dem charismatischen Studentenführer und unerschütterlichen Optimisten, der an die Revolution glaubte.
Film von Andreas Christoph Schmidt
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Von ihren geplatzten Träumen erzählen unter anderen taz-Autor Christian Semler, Liedermacher Walter Mossmann, Soziologieprofessor Bernd Rabehl, der 2002 verstorbene Kabarettist Matthias Beltz und Bernd Lunkewitz, Chef des Aufbauverlags und Grundstücksspekulant. Lunkewitz wartet noch immer auf die Revolution des Proletariats. Dafür, so sagt er, ließe er sich sogar enteignen.

Bild: Ikone der Linken: Rudi Dutschke (aus: NDR, Revolte der Studenten, 1967)
(Erstsendung: 20.2.2003)


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Band 945: Film 4       3sat   ( SWR/SFB © )      Mi, 23.04.2003 21:00    60/58 Min.   
  deutsch
  iFN: 2644  

Was war links? (3)

Lärm und Gewalt

Dokumentation Kultur

Reihe: Was war links? (3/4)  Zur nächsten Folge:  Was war links? (4) Kunst und Klassenkampf auf 'Band 945'   Zur vorhergehenden Folge:  Was war links? (2) Dutschke und Konsorten auf 'Band 945'

Mit den Steinwürfen der Schlacht am Tegeler Weg am 4. November 1968 war das Ende der fröhlichen Jugendrevolte gekommen. Die einen verschwanden im Untergrund, andere, wie Gert Möbius, blieben Hausbesetzer, Musiker, Kiffer. Ob einer Terrorist wurde oder Regisseur, sagt Dokumentarfilmer Harun Farocki, sei damals fast kein Unterschied gewesen.
Film von Andreas Christoph Schmidt
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Andreas Christoph Schmidt zeichnet die Gewalt-Eskalationen der siebziger Jahre nach und zeigt, wie diese Entwicklung von den geistigen Vätern der Studentenbewegung, wie Ernst Bloch, Herbert Marcuse und Richard Löwenthal, kommentiert und diskutiert wurde. Die zentrale Frage ist dabei, ob und wann Gewalt gegen den - demokratisch legitimierten - Staat moralisch gerechtfertigt ist. Über die Linke und die Gewalt sprechen außerdem unter anderen Siegward Lönnendonker, Archivar der APO, Rechtsanwalt Heinrich Hannover, einst Verteidiger von Ulrike Meinhof, und der Schriftsteller Klaus Theweleit.

Bild: Einer der geistigen Väter der Studentenbewegung: Ernst Bloch
(Erstsendung: 27.2.2003)


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Band 945: Film 5       3sat   ( SWR/SFB © )      Do, 24.04.2003 22:25    60/43 Min.      Aufnahmestatus: abgeschnitten
  deutsch
  iFN: 2628  

Was war links? (4)

Kunst und Klassenkampf

Dokumentation Kultur

Reihe: Was war links? (4/4)  Zur ersten Folge:  Was war links? (1) Protest und Theorie auf 'Band 945'   Zur vorhergehenden Folge:  Was war links? (3) Lärm und Gewalt auf 'Band 945'

"War Reimen rechts?" fragt Andreas Christoph Schmidt den Lyriker Robert Gernhardt. Den Linken war die Kunst von jeher nicht geheuer. Die Überzeugung, Romane und Gedichte seien dem Klassenkampf nicht nützlich - wahrscheinlich sogar schädlich - gehörte in den sechziger und auch noch in den siebziger Jahren zur revolutionären Grundausstattung. Die Schönheit galt als Agentin der Bourgeoisie. Deshalb sollte die Kunst mit allen Mitteln an die Wirklichkeit der Erniedrigten und Beleidigten herangeführt werden - und diese an die Kunst. Nur wenige schafften das, etwa Max von der Grün. Mit der TV-Serie "Acht Stunden sind kein Tag" brachte Rainer Werner Fassbinder eine Anleitung zum Widerstand gegen Unternehmer-Willkür ins Fernsehen.
Film von Andreas Christoph Schmidt
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Über das widersprüchliche Verhältnis der Linken zur Kunst denken unter anderen der Filmemacher Harun Farocki, die Autorin und Regisseurin Erika Runge, der Philosoph Rüdiger Safranski und der Schriftsteller Martin Walser nach.

Bild: Der Dramatiker Peter Weiss

(Erstsendung: 6.3.2003)

Alle Bilde zu 'Was war links?': COPYRIGHT: ARD/SWR/Schmidt&Paetze QUELLE: ZDF


Daten zu Beteiligten / Genannten:

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Videobandbelegung Band 945   VHS-PAL/Secam
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