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Videoband   1082

Stand: 09.01.2005
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Band 1082: Film 1       SWR   ( SWR © )      Mo, 25.10.2004 23:00    45/43 Min.      Aufnahmestatus: angeschnitten
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3104  
Thema: Kleidung

Giftige Kleider

Reportage

Mit 32 kann sie nun nicht mehr gehen, muss gefüttert werden und zittert unkontrolliert am ganzen Körper. In einem Bekleidungsgeschäft hat sie neue Importware ausgepackt und unangenehme Dämpfe aus den Kartons eingeatmet. Auch ihre ehemaligen Kolleginnen berichten über brennende Augen, Kopfschmerzen und Übelkeit, wenn sie die neue Ware auf die Kleiderstangen hängen. Einzelfälle ?
Ein Film von Inge Altemeier und Beate Greindl
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Die Recherche nach möglicherweise giftigen Rückständen in unseren Kleidern ergibt:
Für die Lagerung und den Transport nach Europa werden Kleidungsstücke offenbar unter anderem mit der in Deutschland verbotenen Chemikalie PCP (Pentachlorphenol) behandelt. Die deutschen Kontrollbehörden werden bei Stichproben immer wieder fündig.
Auf die Reste der hochgefährlichen Pestizide (Insektenvernichtungsmittel), die schon beim Baumwollanbau in Asien eingesetzt werden, testen die Behörden kaum. Offiziell sind viele Stoffe wegen ihrer giftigen Wirkung für den Menschen in Europa längst verboten, aber wenn sie sich in importierter Textilware befinden, gibt es für kaum Grenzwerte.
Die Gesetzeslücken könnte die private Selbstkontrolle der Importeure und der Warenhäuser zumindest teilweise schließen. Die Recherchen der Autoren zeigen jedoch, dass selbst sogenannte Okö-Labels keine echte Sicherheit bieten können. So können zum Beispiel Giftstoffe, nach denen die Kontrolllabore suchen und die den Herstellern bekannt sind, einfach durch andere ersetzt werden, die nicht auf der Checkliste stehen.


Intensivstation im indischen Baumwollgürtel



Der Film zeigt aber auch die unvorstellbaren Zustände in den Textilherstellungsländern, wo die Baumwolle für unsere Kleider produziert wird und wo mittlerweile auch ein großer Teil der fertigen Kleider hergestellt wird .
Beispiel Indien: Die Baumwollbauern sprühen ohne Schutz die hochtoxischen Pestizide, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Viele von ihnen sterben an den Vergiftungserscheinungen.
Welche Pestizide und Textilchemikalien werden dort eingesetzt ? Warum werden dort noch Stoffe benutzt und verkauft, die hier schon seit Jahren verboten sind ?

Clark, Hulda: Heilung ist möglich
-Beate Maria Schiele und Irmtraut Eder-Stein: Leben mit MCS: Betroffene berichten und raten, Verlag: Demand-GmbH

Selbsthilfegruppe für Chemikaliengeschädigte im Rhein/Main Gebiet:
-Dr. Peter Binz, Neurologe,Trier, Tel: 0651-975810
-Frau Cornelia van Rinsum: Tel. 06104-65231, Berliner Str. 2, 63150 Heusenstamm

SHG fuer Chemikaliengeschaedigte im Rhein-Main-Gebiet, (MCS,CFS, E-Smog, Mykosen,Amalgam, Nahrungsmittelintoleranz)

E-Mail: Cornelia.van.Rinsum@t-online.de

-weltweite Kontakte für Schadstoffgeschädigte
Internet: www.safer-world.org

-Infos zur PET-Diagnostik:
Internet: www.hoerr-pet.de

D 2004


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Band 1082: Film 2       ARTE   ( ZDF © )      Mo, 01.11.2004 14:00    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3188  
Thema: Kleidung

Kleider machen Leute - Leute machen Kleider (1)

Chapeau! Mützen, Moden und Melonen

Dokumentation Entwicklung

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Ob Narrenkappe, Pillbox, Kippa oder Trachtenhut: Kaum ein Kleidungsstück ist so variantenreich und gleichzeitig beständig wie eine Kopfbedeckung. Angeblich brauchen Menschen Tücher, Hüte oder Mützen, um ihren Kopf vor Wind und Wetter zu schützen, aber nicht nur das - auch politische, kulturelle und religiöse Botschaften werden so transportiert.
Dokumentationsreihe von: Gero von Boehm, Cristina Trebbi
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Das Tragen einer Kopfbedeckung in unseren Breiten gilt nicht mehr als gesellschaftliches Muss, aber wer sich mit ausgefallenen Mode-Kreationen schmückt oder eine schlichte Baseballkappe wie Michael Moore bevorzugt, der drückt damit - manchmal ungewollt - eine Lebenshaltung aus. So ist die Geschichte über eines der wandlungsfähigsten Bekleidungsstücke auch eine Sittengeschichte, die über aktuelle Modetrends hinausgeht.
"Chapeau!" begleitet den letzten "top hat"-Macher in London bei seiner traditionellen Arbeit. Als "top hats" gelten die traditionellen englischen Männerhüte wie zum Beispiel der Bowler-Hut. Diese "harten" Hüte aus Leinen und Schellack werden in einem komplizierten Verfahren mit Stoff oder Filz überzogen.
Wir sind dabei, wenn die Society-Ladies in Ascot alljährlich mit ausgefallenen Hut-Kreationen wetteifern und sich legendäre Hutträgerinnen bei der Gartenparty der Queen treffen. Der königliche Hutmacher gibt Auskunft über die privaten Vorlieben Ihrer Majestät, ungeachtet der Tatsache, dass ihre bizarren Filzkreationen die Welt eher zum Lächeln als zum Staunen bringen.
Die in Deutschland und Frankreich erbittert geführte Diskussion um das Tragen eines Kopftuchs im Schulunterricht machte deutlich, dass aus der "Haupt-Sache" schnell eine Grundsatzdebatte über die Grenzen der Religionsfreiheit werden kann. In Frankreich ist das Tragen des Kopftuchs an staatlichen Schulen inzwischen gesetzlich verboten. Die Dokumentation lässt den Oberrabbiner von Berlin und die Vorsitzende des Islamischen Frauenvereins zu Wort kommen - sie haben ihre ganz eigenen Ansichten.
Der Modeschöpfer Hubert de Givenchy erinnert sich an "bessere" Zeiten, als man sich noch anzuziehen wusste und er Audrey Hepburn - unter anderem mit Hüten - ausstattete.
Vom legendären Panamahut bis zur Pillbox streift die Dokumentation die Geschichte der Kopfbedeckung bis ins 21. Jahrhundert, wo Royals wie Rapper auch heute noch standesbewusst ihre Hüte und Mützen zu tragen wissen.


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Band 1082: Film 3       ARTE   ( ZDF © )      Di, 02.11.2004 14:00    45/44 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3189  
Thema: Kleidung

Kleider machen Leute - Leute machen Kleider (2)

Kulturobjekt T-Shirt

Dokumentation Entwicklung

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Was für die amerikanische Marine in den 20er Jahren konzipiert wurde, ist inzwischen globaler Massenartikel: Das schlichte Turnerleibchen mit der Bezeichnung T-Shirt gab erstmals und offiziell den Blick frei auf wohlgeformte Männerkörper. In Künstlerkreisen wurde es wegen seiner Bequemlichkeit schnell populär. Wenig später trat es einen Siegeszug um die ganze Welt an.
Dokumentation von Cristina Trebbi
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Sein Coming-Out als Unisex-Uniform erlebte das Freizeithemd spätestens in den 70ern. Es wurde Kunstwerk, politisches Sprachrohr, Werbefläche und Modefetisch. Dazu beigetragen hatte über viele Jahre hinweg nicht zuletzt Hollywoods Filmindustrie: Eine Sternstunde erlebte das T-Shirt als verschwitztes Unterhemd in der Tennessee-Williams-Verfilmung "Endstation Sehnsucht" aus dem Jahr 1950. An der von Marlon Brando gespielten Figur des Stanley Kowalski offenbarte das T-Shirt seine sexuelle Faszination, die anziehend und abstoßend zugleich sein konnte.

Coco Chanel verlieh der Matrosenuniform modischen Chic und feminines Flair, die 68er entdeckten es als Kommunikationsmittel. Zusammen mit den ebenso legeren Jeans galt es viele Jahre lang als demokratisches Kleidungsstück, bevor Luxusmarken das T-Shirt für sich reklamierten und es mit ihren Logos teuer veredelten.

Der Film erzählt die Erfolgsgeschichte eines Kleidungsstücks, dem ganze Ausstellungen und Bücher gewidmet wurden, um seinen Triumph als Massenphänomen zu erklären. Wir treffen Designer wie Wolfgang Joop, begleiten fanatische T-Shirt-Sammler und zeigen die Massenproduktion ebenso wie die Einzelanfertigung mit kreativem Anspruch.

Das T-Shirt trotzt bis heute allen Trends und spiegelt wie kein anderes Kleidungsstück den Zeitgeist des Jahrhunderts seiner Erfindung wider.
Dokumentation, Deutschland 2004, ZDF, Erstausstrahlung
Von: Cristina Trebbi


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Band 1082: Film 4       ARTE     Mi, 03.11.2004 14:00    45/44 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3190  
Thema: Kleidung

Kleider machen Leute - Leute machen Kleider (3)

Clevere Kleidung - Die textile Revolution

Dokumentation Entwicklung

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Die Bekleidungsindustrie steht vor einer textilen Revolution. Forscher und Modemacher haben Gewebe und Faser als Träger neuer Funktionen entdeckt. Die Kleidung von morgen soll zu einer virtuellen Haut werden, die selbständig denken und handeln kann, uns in Notfällen rettet und vor Gefahren warnt.
Dokumentation von Michael Wech
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Der Film stellt die Pioniere der "Cleveren Kleidung", ihre Ideen und Prototypen vor. Vorreiter auf dem Gebiet der "Computer zum Anziehen" ist die US-Armee. Mehr als 50 Millionen Dollar hat das Pentagon in ein eigenes Forschungslabor an der Eliteuniversität M.I.T. investiert, um an "elektronischen Textilien" zu forschen: Der Soldat der Zukunft soll mit einem künstlichen Skelett zur Kampfmaschine hochgerüstet werden und damit ganze Waffensysteme transportieren können. Sein Schutzanzug soll ihn unverwundbar machen, denn das Gewebe kann sich so versteifen, dass beinahe jedes Projektil gestoppt werden kann. Wird er doch getroffen, soll der Anzug selbständig eine Herzmassage auslösen, um den Soldaten zu reanimieren. Die Techniker vom Pentagon rechnen damit, dass ihre Projekte im Jahre 2020 einsatzbereit sein werden.
Andere ambitionierte Projekte sind bereits Wirklichkeit: Der mobile Airbag in der Jacke für Motorradfahrer, das Hemd, das - mit besonderen Molekülen ausgestattet - unangenehme Gerüche aufnimmt und niemals stinkt, mit Silberfasern veredelte Textilien, die Neurodermitis heilen helfen, und Jacken, die man nicht reinigen muss, da von ihrer Oberfläche alles abperlt.
Unter den Trendsettern der Mode von morgen nimmt der französische Modedesigner François Girbaud eine besondere Rolle ein. 1968 schleppte er Steine in den Waschsalon und erfand die Stone-Washed-Jeans. Seitdem ist er wie kein anderer seiner Zunft unermüdlich textilen Innovationen auf der Spur: Er verschweißt Stoffe mit Lasertechnologie und experimentiert mit Keramikfasern. Seit der Jahrtausendwende steht er seinem eigenen Schaffen und dem übermächtigen Einfluss der Technik in der Modewelt jedoch kritisch gegenüber. Setzt sich diese Entwicklung fort, so Girbaud, steht zu befürchten, dass Stofffabrikanten die Modeproduzenten der Zukunft sein werden. Sein Fazit: "Ein Kleidungsstück wird aus Freude geboren - dies dürfen wir niemals vergessen."
Ob sich diese - auch "Smart Clothes" genannten - textilen Innovationen auf dem Laufsteg durchsetzen werden, hängt davon ab, wie Designer, Techniker und Produzenten in Zukunft zusammenarbeiten werden.


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Band 1082: Film 5       PHOE   ( SWR © )      Fr, 07.01.2005 14:00    45 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 3268  
Thema: Gesundheit

Es liegt was in der Luft

Wenn Düfte drohen

Nichts bleibt ohne Duft: in Back-Shops sollen künstliche Back-Aromen die Illusion einer Backstube erzeugen, Ledergeruch sorgt für Gediegenheit in Chefzimmern, Adventsmischung und Sommerwiese in den Kaufhäusern sollen die Kauflust fördern und Lavendel und Rosmarien sorgen in Konferenzräumen für das kreative Wohlfühlklima.
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"Duftmarketing" ist im Kommen. Die Besitzer von Geschäften, Arztpraxen oder Fitness-Studios machen sich zunehmend Gedanken darüber, wie sie ihre Kunden mit Wohlgerüchen ködern können.
Nicht jeder verträgt die künstlichen Aromen. Welche Ausmaße das annehmen kann, zeigt der Film.
Film von Sigrid Faltin
Der Apfelsinenduft in der Obstecke des Supermarktes, der Capuccino-Duft im Café, der Ledergeruch im edlen Autosalon müssen nicht unbedingt ein Zeichen von Qualität sein, immer öfter stammen sie aus der Retorte. Düfte können und sollen unangenehme Gerüche überdecken und uns zum Kaufen anregen. Doch so wie der Einsatz künstlicher Düfte und Aromen in unseren Produkten ansteigt, so wächst auch die Zahl der Menschen, die das nicht vertragen.

D 2004




Videobandbelegung Band 1082   VHS-PAL/Secam
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