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(6 Folgen)

Die Affäre Semmeling

Politsatire
Status: 09.03.2006
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Walter Wegener,: "Beton-Walter": Mario Adorf
Bruno Semmeling: Fritz Lichtenhahn
Trude Semmeling: Antje Hagen
Sigi Semmeling: Stefan Kurt
Silke Semmeling: Heike Makatsch
Dr. Klaus Hennig: Robert Atzorn
Axel Ropert: Heinz Hoenig
Katja: Maja Maranow
Friedrich Asmus: Heiner Lauterbach
und andere
Mitwirkende:
Musik: Michael Landau , Rainer Kühn
Gemeinschaftsproduktion von ZDF und ORF
Titelsong: Sasha
Kamera: Grzegorz Kedzierski
Szenenbild: Maximilian Johannsmann


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Folge Thema - Titel - Untertitel Band / Film / Status
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Film-Nr.
auf Band
1 Typ/Genre: Politsatire

Die Affäre Semmeling

Nach dreißig Jahren sind sie wieder da: Trude und Bruno Semmeling (Antje Hagen und Fritz Lichtenhahn). Zahllose Zuschauer amüsierten sich damals über das hilflose, von den Tücken der Bauwirtschaft und der Banken überforderte Paar. Manchmal naiv in seinen Verhaltensweisen, aber immer so liebenswert, dass viele Millionen sich mit ihnen identifizierten. "Einmal im Leben", hieß der dreiteilige Film über den abenteuerlichen Bau ihres Eigenheims; "Alle Jahre wieder" der über ihren Urlaub in den Bergen, für den sie so lange gespart hatten, und der dann in einem Haufen Ärger mit Hotelbesitzern, Conciergen und klauenden Kellnern endete. Nun also werden sie wieder zum Leben erweckt: dreißig Jahre älter, dreißig Jahre reicher an Erfahrungen, aber den neuen Herausforderungen wieder nicht gewachsen. Hilflos sehen sie sich den Winkelzügen des Finanzamtes ausgesetzt. Sie müssten sogar ihr Haus verkaufen, um die Finanzamtforderungen begleichen zu können - jenes Haus, das sie vor dreißig Jahren unter so vielen Opfern und Einschränkungen gebaut haben. Unweigerlich würde es unter den Hammer kommen, wäre da nicht Sigi, ihr Sohn (Stefan Kurt). Unter seinen Freunden gilt er nicht gerade als Senkrechtstarter. Während die anderen (Richy Müller, Maja Maranow, Christian Berkel) Karriere machten, begnügte er sich mit seinem Studienrat-Dasein und achtet darauf, ein bisschen Freiraum für sich und die Familie zu behalten. Durch einen Zufall wird der Bürgermeister (Robert Atzorn) auf ihn aufmerksam. Sein Nachfolger (Heinz Hoenig) macht ihn zu seinem Redenschreiber und engsten Berater. Sigis Aufstieg in die Landespolitik des Stadtstaates Hamburg beginnt. Er gewinnt an Ansehen, je deutlicher wird, wie sehr der neue Bürgermeister auf seinen intellekutellen Beistand angewiesen ist. Umgekehrt braucht Sigi den Charismatiker, der im Stande ist, seine Ideen im Senat, in der Bürgerschaft und in der Öffentlichkeit durchzusetzen. Aber der Mann, der ihn fördert, beginnt ein Verhältnis mit Sigis Frau (Heike Makatsch). Wie wird er sich verhalten? Mit Interesse verfolgt der Reeder Asmus (Heiner Lauterbach) den steilen Aufstieg des Newcomers. "Kommenden Politikern" ist er immer gern behilflich. Als Sigi, um zu verhindern, dass seine Eltern ihr Haus verlieren, eine Bürgschaft für deren Steuerschulden übernimmt, bietet er ihm großzügig ein Darlehen an. Mit dem Angebot sind keine Gegenleistungen verbunden. Natürlich muss Sigi auch ein paar Zinsen zahlen und irgendwann tilgen. Das Ganze scheint völlig korrekt. Sigi akzeptiert - und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Regie: Dieter Wedel     D 2000 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   Mi, 02.01.2002 20:15    95 Min.      iFN: 1850  

Band 651 1
2 Typ/Genre: Politsatire

Die Affäre Semmeling

Als Sohn Sigi (Stefan Kurt) aus Jamaika zurückkehrt, klopft bei seinen Eltern gerade das Finanzamt an die Tür: Vater Bruno droht eine Steuernachzahlung von satten 270 000 DM auf das Erbe der Tante. Das Geld hat er längst in die Renovierung des Hauses gesteckt. Ein Besuch bei der Finanzbehörde macht alles nur noch schlimmer... Zur gleichen Zeit verstrickt sich Sigi immer heftiger im Filz der Hamburger Polit-Prominenz: Einstige Vertraute wollen ihn kaltstellen, dafür zeigen politische Gegner plötzlich Interesse an ihm. Wird er gegen Bürgermeister Hennig aussagen? Und wie wird die Karriere seiner Frau Silke (Heike Makatsch) bei den Grünen weitergehen? Behördendschungel und Ämterschacherei: Bei den Semmelings geht's zu wie im richtigen Leben...

Regie: Dieter Wedel     D 2000 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   Fr, 04.01.2002 20:15    95 Min.      iFN: 1851  

Band 651 2
3 Typ/Genre: Politsatire

Die Affäre Semmeling

Hamburg wählt. Für kurze Zeit scheint der Trend umzukippen: Der Anschlag auf Klaus Hennig hat ihm Solidarität und Sympathie eingebracht. Doch als um 18 Uhr die erste Prognose im Fernsehen läuft, zeichnet sich ab: die SPD bleibt zwar stärkste Partei, sie muss aber dramatische Verluste hinnehmen. Mit diesem Ergebnis glaubt Hennig, in der Partei nichts mehr durchsetzen zu können. Er erklärt seinen Rücktritt. Der Gewinner des Abends ist Axel Ropert. Ein Ruck geht durch die ganze Fraktion. Die Ämter müssen neu verteilt werden. Susanne Ropert bietet Sigi einen Job als Referatsleiter des neuen Bürgermeisters an. Sie ist von seiner Integrität angetan. Axel Ropert bittet Semmeling, so etwas wie ein Gewissen für ihn zu sein: "Wenn ich einmal vergesse, wofür ich angetreten bin, dann erinnere mich daran!" Auch für Silke ändert sich an diesem Abend alles. Die Grünen konnten hohe Gewinne erzielen. Silke kommt in die Bürgerschaft und wird zur haushaltspolitischen Sprecherin gewählt. Da sie und Sigi mit ihren neuen Aufgaben nun mehr als ausgelastet sind, bleibt immer weniger Zeit füreinander. Weil Bruno Semmeling die hohen Forderungen des Finanzamtes nicht sofort bezahlen kann, wird sein Gehaltskonto gepfändet. Die Bank gewährt keine neuen Kredite, der Steuerberater hat sich nach Thailand abgesetzt, und die Firma hat Bruno gekündigt. Nur zögerlich gesteht Bruno Sigi seine finanzielle Notlage ein. Doch wie soll der ihm helfen? Silke versucht mit Hilfe ihres Bruders Fred Kiefer, dem von Ropert ein Posten als Finanzsenator in Aussicht gestellt wurde, das Finanzamt zu einer nachsichtigeren Behandlung von Bruno zu bewegen. Doch der Finanzvorsteher Rudzki will vor den Kollegen seine Autorität nicht aufs Spiel setzen. Er beharrt auf der korrekten Einhaltung des Kurses gegen den Steuerzahler Semmeling.

Regie: Dieter Wedel     D 2000 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   Mo, 07.01.2002 20:15    95 Min.      iFN: 1852  

Band 653 1
4 Typ/Genre: Politsatire

Die Affäre Semmeling

Beton-Walter ist an Krebs erkrankt. Der heimliche Machthaber im Rathaus hat Probleme zu akzeptieren, dass seine Tage gezählt sind. Sigi Semmeling hält Walter zurück, als dieser betrunken eine Rede auf einer Ballettpremiere halten will, lässt ihn vom Taxi nach Hause fahren und springt selbst als Redner ein. Während Bürgermeister Ropert auf dem anschließenden Empfang in aller Öffentlichkeit eng umschlungen mit Silke Walzer tanzt, beklagt sich Reeder Asmus bei Sigi über die bürokratische Behinderung des S-Bahn-Baus zu seiner Werft. Sigi verspricht Hilfe, schließlich hat er allen Grund, Asmus dankbar zu sein. Sigis Zusammenarbeit mit Axel Ropert wird immer enger: Der Bürgermeister vertraut dem intelligenten Mitarbeiter, der komplexe Zusammenhänge so verständlich formulieren kann. Und Sigi ist dankbar, dass der charismatische Ropert seine politischen Überlegungen so überzeugend vorzutragen im Stande ist. Schließlich befördert Ropert Sigi zum Staatsrat. Pressesprecher Charly informiert Senator Jansen, dass der neu ernannte Staatsrat Semmeling ein Darlehen von Asmus erhalten hat. Ein Bestechungsverdacht, der damit auf die Asmus-Werft fiele, würde auch den Bürgermeister beschädigen.

Regie: Dieter Wedel     D 2000 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   Mi, 09.01.2002 20:15    95 Min.      iFN: 1853  

Band 653 2
5 Typ/Genre: Politsatire

Die Affäre Semmeling

Morgens um sechs verlassen die Steuerfahnder wie ein Rollkommando ihr Hauptquartier. Gleichzeitig fallen sie in der Villa von Asmus, im neuen Haus von Fred Kiefer und in den Büros der Asmus-Werft ein. Sie nehmen keine Rücksicht darauf, dass sich an diesem Tag die Hamburger Gesellschaft in der Werft versammelt. Dort wird die Eröffnung der S-Bahn-Anbindung und die Einweihung einer neuen Montagehalle gefeiert. Mit einem Trick gelingt es Fred Kiefer, die Fahnder vor seiner Villa aufzuhalten. Er nutzt die Gelegenheit, die Akten mit den manipulierten Bilanzen in den Reißwolf zu werfen. Womit er nicht gerechnet hat, ist die Beharrlichkeit der Steuerfahnder, die die Papierstreifen in großen Säcken einsammeln, um sie später in geduldiger Kleinarbeit wieder zusammenzukleben. Unterdes ist Asmus bemüht, sich seine Nervosität auf dem festlichen Empfang nicht anmerken zu lassen. Hinter den Kulissen versichert Bürgermeister Ropert, er habe vom Vorgehen der Finanzbehörde nichts gewusst. Asmus fordert von ihm mehr politischen Schutz. Er befürchtet sonst ein Abspringen der ausländischen Auftraggeber und der Banken.

Regie: Dieter Wedel     D 2000 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   Sa, 12.01.2002 20:15    95 Min.      iFN: 1854  

Band 658 1
Zähler: (1 - 4060)
6 Typ/Genre: Politsatire

Die Affäre Semmeling

Axel Ropert will Kanzlerkandidat seiner Partei werden. Vorsichtig geht er zu jedem auf Distanz, der ihm für sein Ziel gefährlich werden könnte. Auch zu Senator Semmeling hält er Abstand, besonders solange der in der Presse wegen der Zuwendungen von Asmus angegriffen wird. Aber dann wendet sich das Blatt: der schwer kranke Walter Wegener hat eine Idee. Semmeling soll im Fernsehen auftreten. Katja, die inzwischen als Journalistin bei einem Fernsehsender tätig ist, ermöglicht ihm einen Auftritt zur besten Sendezeit. Sigi spricht sehr persönlich von den Umständen, die ihn dazu bewogen haben, ein Darlehen von Asmus anzunehmen. Er habe seinen Eltern helfen und das Sprichwort widerlegen wollen: "Ein Elternpaar kann zwar fünf Kinder aufziehen, aber fünf Kinder können kein Elternpaar ernähren." Seine Fürsorglichkeit und seine Offenheit rühren die Zuschauer. Auch von der Parteibasis schlägt Sigi große Sympathie entgegen. Und folglich ändert Ropert sofort sein Verhalten ihm gegenüber. Charly sieht seine Felle davonschwimmen. Aber Sudel-Hans hat noch ein paar Pfeile im Köcher.

Regie: Dieter Wedel     D 2000 Zum Seitenanfang  Zum Seitenende ZDF   Mo, 14.01.2002 20:15    95 Min.      iFN: 1855  

Band 658 2



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