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Heike Makatsch

Stand: 10.06.2004
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* 13.08.1971  in Düsseldorf    

Schauspielerin

Mit ihrer spontanen, natürlichen und frechen Art hat sich Heike Makatsch sehr schnell in die Herzen jugendlicher Zuschauer moderiert. Doch zunächst studierte sie brav Politik und Soziologie an der Uni Düsseldorf. Vorher schon, 1988, hatte sie eine längere Zeit in New Mexico verbracht, um ihr Englisch auf Trab zu bringen.

Das Studium brach sie 1994 nach dem vierten Semester ab. Danach begann sie eine Lehre als Damenschneiderin, doch ziemlich schnell wurde sie für's Fernsehen entdeckt. Bekannt wurde sie zunächst als Moderatorin bei dem Musiksender VIVA. Später kam dann Bravo-TV dazu, und Heike wurde in den Medien als großes Girlie-Vorbild gefeiert.

Aber wie ein Vorbild hat sie sich eigentlich nie gefühlt: "Ich kann mir bis heute noch nicht vorstellen, was eine 14-jährige so über mich denkt und kann für mich nicht wirklich einen Stellenwert erspüren... Vielleicht ist das aber auch ganz gesund. Gesund in dem Sinne, dass man lernen muß, mit Erfolg und Mißerfolg umzugehen und auch dann noch authentisch zu bleiben, wenn Tausende etwas in einen hineininterpretieren. Als ich angefangen habe, Fernsehen zu machen, habe ich mir gesagt, du betrittst jetzt ein Gebiet, da hast du nicht alles selber in der Hand und kannst nur versuchen, so nah wie möglich bei dir selbst zu bleiben."

Die "Heike-Makatsch-Show" erreicht nicht die erhoffte Quote, also wird sie abgesägt, aber auch heute noch ist sie vom Konzept der Sendung überzeugt: "Es ist im Prinzip das, was ich beim Fernsehen gerne machen würde."

Aber es gibt für sie nicht nur die Show-Seite. Mit ihrem ersten Kinofilm "Männerpension" begeisterte sie Millionen von Zuschauern. Sie gibt in der Liebesgeschichte, in der eine junge Frau hin- und hergerissen ist zwischen zwei Männern, eine einfühlsame und zurückhaltende Darstellung, die auf den ersten Blick so gar nichts gemein hat mit der Heike Makatsch, die man sonst so kennt.

Den Sprung von der Moderation ins Schauspielfach hat sie geschafft: "Ich vergesse Kameras vollkommen; um mich herum steht dann nichts, kein Filmteam, kein Regisseur, einfach niemand", sagt sie. Und das glaubt man ihr aufs Wort, denn sonst könnte sie nichts von jener Spontaneität und Natürlichkeit bewahren, die sie in ihren Shows immer wieder bewiesen hat.

Sowohl Kino als auch Fernsehen scheinen zu Heike zu passen, vielleicht braucht sie aber auch beides. Wenn sie jetzt noch nicht genau sagen kann, wie es weitergeht, so macht sie doch den Eindruck, dass sie ziemlich genau weiß, was sie nicht will: "Weder auf Teufel komm raus Kinofilme drehen, noch irgendwelche Talkshows moderieren, aber das hängt ja nicht nur von mir ab."

Inzwischen ist sie eine ernstzunehmende Schauspielerin, und Max Färberböck ("Aimée und Jaguar") wie auch Detlev Buck ("Männerpension") haben mit ihr beste Erfahrungen gemacht.

Weitere Filme mit Heike Makatsch: "Obsession" (1996) von Peter Sehr, "Bin ich schön?" (1998) von Doris Dörrie, "Liebe Deine Nächste!" (1998) von Detlev Buck, "Das Gelbe vom Ei" (1998), Bernhard Landens Thriller "Killer" (1998), "Männer und andere Katastrophen" (1998) von Ulli Baumann, "Tarzan" (1999, nur Stimme), "Die Häupter meiner Lieben" (1999), "Gripsholm" von Xavier Koller und "Ein göttlicher Job" (2000).

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Heike Makatsch
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