Person: | Heike Makatsch |
Stand: 10.06.2004 Zum Seitenende |
Mit ihrer spontanen, natürlichen und frechen Art hat sich Heike Makatsch sehr schnell in die Herzen jugendlicher Zuschauer moderiert. Doch zunächst studierte sie brav Politik und Soziologie an der Uni Düsseldorf. Vorher schon, 1988, hatte sie eine längere Zeit in New Mexico verbracht, um ihr Englisch auf Trab zu bringen.
Das Studium brach sie 1994 nach dem vierten Semester ab. Danach begann sie eine Lehre als Damenschneiderin, doch ziemlich schnell wurde sie für's Fernsehen entdeckt. Bekannt wurde sie zunächst als Moderatorin bei dem Musiksender VIVA. Später kam dann Bravo-TV dazu, und Heike wurde in den Medien als großes Girlie-Vorbild gefeiert.
Aber wie ein Vorbild hat sie sich eigentlich nie gefühlt: "Ich kann mir bis heute noch nicht vorstellen, was eine 14-jährige so über mich denkt und kann für mich nicht wirklich einen Stellenwert erspüren... Vielleicht ist das aber auch ganz gesund. Gesund in dem Sinne, dass man lernen muß, mit Erfolg und Mißerfolg umzugehen und auch dann noch authentisch zu bleiben, wenn Tausende etwas in einen hineininterpretieren. Als ich angefangen habe, Fernsehen zu machen, habe ich mir gesagt, du betrittst jetzt ein Gebiet, da hast du nicht alles selber in der Hand und kannst nur versuchen, so nah wie möglich bei dir selbst zu bleiben."
Die "Heike-Makatsch-Show" erreicht nicht die erhoffte Quote, also wird sie abgesägt, aber auch heute noch ist sie vom Konzept der Sendung überzeugt: "Es ist im Prinzip das, was ich beim Fernsehen gerne machen würde."
Aber es gibt für sie nicht nur die Show-Seite. Mit ihrem ersten Kinofilm "Männerpension" begeisterte sie Millionen von Zuschauern. Sie gibt in der Liebesgeschichte, in der eine junge Frau hin- und hergerissen ist zwischen zwei Männern, eine einfühlsame und zurückhaltende Darstellung, die auf den ersten Blick so gar nichts gemein hat mit der Heike Makatsch, die man sonst so kennt.
Den Sprung von der Moderation ins Schauspielfach hat sie geschafft: "Ich vergesse Kameras vollkommen; um mich herum steht dann nichts, kein Filmteam, kein Regisseur, einfach niemand", sagt sie. Und das glaubt man ihr aufs Wort, denn sonst könnte sie nichts von jener Spontaneität und Natürlichkeit bewahren, die sie in ihren Shows immer wieder bewiesen hat.
Sowohl Kino als auch Fernsehen scheinen zu Heike zu passen, vielleicht braucht sie aber auch beides. Wenn sie jetzt noch nicht genau sagen kann, wie es weitergeht, so macht sie doch den Eindruck, dass sie ziemlich genau weiß, was sie nicht will: "Weder auf Teufel komm raus Kinofilme drehen, noch irgendwelche Talkshows moderieren, aber das hängt ja nicht nur von mir ab."
Inzwischen ist sie eine ernstzunehmende Schauspielerin, und Max Färberböck ("Aimée und Jaguar") wie auch Detlev Buck ("Männerpension") haben mit ihr beste Erfahrungen gemacht.
Weitere Filme mit Heike Makatsch: "Obsession" (1996) von Peter Sehr, "Bin ich schön?" (1998) von Doris Dörrie, "Liebe Deine Nächste!" (1998) von Detlev Buck, "Das Gelbe vom Ei" (1998), Bernhard Landens Thriller "Killer" (1998), "Männer und andere Katastrophen" (1998) von Ulli Baumann, "Tarzan" (1999, nur Stimme), "Die Häupter meiner Lieben" (1999), "Gripsholm" von Xavier Koller und "Ein göttlicher Job" (2000).
Aufnahme: | Sa, 07.06.2003 21:45 BR 120/119 Min. |
Träger: | Videoband 687 |
Regie: | Max Färberböck D 1998 |
Typ/Genre: | Liebesdrama |
Während des Zweiten Weltkrieg erleben zwei Frauen im Berliner Bombenhagel ihre große Liebe. Vor allem für Lilly Wust, verheiratet und Mutter von vier Kindern, ändern sich das Leben schlagartig. Denn ihre Liebe Felice Schragenheim ist eine im Untergrund agierende Jüdin. Fast täglich schreiben sich die zwei Briefe. Dabei geben sie sich neue Namen: Aimée und Jaguar...
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Aufnahme: | So, 19.08.2001 20:15 SAT.1 111/135 Min. |
Träger: | Videoband 591 |
Regie: | Doris Dörrie D 1997 |
Typ/Genre: | Tragikomödie |
Ein Reigen von Liebes- und Verlustgeschichten, zwischen Spanien und München: Die abenteuerlustige Tramperin Linda wird von einem Masochisten mitgenommen. Erst bei dem attraktiven Klaus kann sie sich sicher fühlen.
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Aufnahme: | ZDF 95 Min. |
Regie: | Dieter Wedel D 2000 |
Serie: | Mehrteiler: Die Affäre Semmeling |
Typ/Genre: | TV-Politsatire |
Walter Wegener,: "Beton-Walter": Mario Adorf
Bruno Semmeling: Fritz Lichtenhahn Trude Semmeling: Antje Hagen Sigi Semmeling: Stefan Kurt Silke Semmeling: Heike Makatsch Dr. Klaus Hennig: Robert Atzorn Axel Ropert: Heinz Hoenig Katja: Maja Maranow Friedrich Asmus: Heiner Lauterbach und andere Mitwirkende: Musik: Michael Landau , Rainer Kühn Gemeinschaftsproduktion von ZDF und ORF Titelsong: Sasha Kamera: Grzegorz Kedzierski Szenenbild: Maximilian Johannsmann |
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Aufnahme: | Mi, 02.01.2002 20:15 ZDF 95 Min. |
Träger: | Videoband 651 |
Regie: | Dieter Wedel D 2000 |
Serie: | Mehrteiler: Die Affäre Semmeling (1/6) |
Typ/Genre: | TV-Politsatire |
Nach dreißig Jahren sind sie wieder da: Trude und Bruno Semmeling (Antje Hagen und Fritz Lichtenhahn). Zahllose Zuschauer amüsierten sich damals über das hilflose, von den Tücken der Bauwirtschaft und der Banken überforderte Paar. Manchmal naiv in seinen Verhaltensweisen, aber immer so liebenswert, dass viele Millionen sich mit ihnen identifizierten. "Einmal im Leben", hieß der dreiteilige Film über den abenteuerlichen Bau ihres Eigenheims; "Alle Jahre wieder" der über ihren Urlaub in den Bergen, für den sie so lange gespart hatten, und der dann in einem Haufen Ärger mit Hotelbesitzern, Conciergen und klauenden Kellnern endete. Nun also werden sie wieder zum Leben erweckt: dreißig Jahre älter, dreißig Jahre reicher an Erfahrungen, aber den neuen Herausforderungen wieder nicht gewachsen. Hilflos sehen sie sich den Winkelzügen des Finanzamtes ausgesetzt. Sie müssten sogar ihr Haus verkaufen, um die Finanzamtforderungen begleichen zu können - jenes Haus, das sie vor dreißig Jahren unter so vielen Opfern und Einschränkungen gebaut haben. Unweigerlich würde es unter den Hammer kommen, wäre da nicht Sigi, ihr Sohn (Stefan Kurt). Unter seinen Freunden gilt er nicht gerade als Senkrechtstarter. Während die anderen (Richy Müller, Maja Maranow, Christian Berkel) Karriere machten, begnügte er sich mit seinem Studienrat-Dasein und achtet darauf, ein bisschen Freiraum für sich und die Familie zu behalten. Durch einen Zufall wird der Bürgermeister (Robert Atzorn) auf ihn aufmerksam. Sein Nachfolger (Heinz Hoenig) macht ihn zu seinem Redenschreiber und engsten Berater. Sigis Aufstieg in die Landespolitik des Stadtstaates Hamburg beginnt. Er gewinnt an Ansehen, je deutlicher wird, wie sehr der neue Bürgermeister auf seinen intellekutellen Beistand angewiesen ist. Umgekehrt braucht Sigi den Charismatiker, der im Stande ist, seine Ideen im Senat, in der Bürgerschaft und in der Öffentlichkeit durchzusetzen. Aber der Mann, der ihn fördert, beginnt ein Verhältnis mit Sigis Frau (Heike Makatsch). Wie wird er sich verhalten? Mit Interesse verfolgt der Reeder Asmus (Heiner Lauterbach) den steilen Aufstieg des Newcomers. "Kommenden Politikern" ist er immer gern behilflich. Als Sigi, um zu verhindern, dass seine Eltern ihr Haus verlieren, eine Bürgschaft für deren Steuerschulden übernimmt, bietet er ihm großzügig ein Darlehen an. Mit dem Angebot sind keine Gegenleistungen verbunden. Natürlich muss Sigi auch ein paar Zinsen zahlen und irgendwann tilgen. Das Ganze scheint völlig korrekt. Sigi akzeptiert - und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
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Aufnahme: | Fr, 04.01.2002 20:15 ZDF 95 Min. |
Träger: | Videoband 651 |
Regie: | Dieter Wedel D 2000 |
Serie: | Mehrteiler: Die Affäre Semmeling (2/6) |
Typ/Genre: | TV-Politsatire |
Als Sohn Sigi (Stefan Kurt) aus Jamaika zurückkehrt, klopft bei seinen Eltern gerade das Finanzamt an die Tür: Vater Bruno droht eine Steuernachzahlung von satten 270 000 DM auf das Erbe der Tante. Das Geld hat er längst in die Renovierung des Hauses gesteckt. Ein Besuch bei der Finanzbehörde macht alles nur noch schlimmer... Zur gleichen Zeit verstrickt sich Sigi immer heftiger im Filz der Hamburger Polit-Prominenz: Einstige Vertraute wollen ihn kaltstellen, dafür zeigen politische Gegner plötzlich Interesse an ihm. Wird er gegen Bürgermeister Hennig aussagen? Und wie wird die Karriere seiner Frau Silke (Heike Makatsch) bei den Grünen weitergehen? Behördendschungel und Ämterschacherei: Bei den Semmelings geht's zu wie im richtigen Leben...
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Aufnahme: | Mo, 14.01.2002 20:15 ZDF 95 Min. |
Träger: | Videoband 658 |
Regie: | Dieter Wedel D 2000 |
Serie: | Mehrteiler: Die Affäre Semmeling (6/6) |
Typ/Genre: | Politsatire |
Axel Ropert will Kanzlerkandidat seiner Partei werden. Vorsichtig geht er zu jedem auf Distanz, der ihm für sein Ziel gefährlich werden könnte. Auch zu Senator Semmeling hält er Abstand, besonders solange der in der Presse wegen der Zuwendungen von Asmus angegriffen wird. Aber dann wendet sich das Blatt: der schwer kranke Walter Wegener hat eine Idee. Semmeling soll im Fernsehen auftreten. Katja, die inzwischen als Journalistin bei einem Fernsehsender tätig ist, ermöglicht ihm einen Auftritt zur besten Sendezeit. Sigi spricht sehr persönlich von den Umständen, die ihn dazu bewogen haben, ein Darlehen von Asmus anzunehmen. Er habe seinen Eltern helfen und das Sprichwort widerlegen wollen: "Ein Elternpaar kann zwar fünf Kinder aufziehen, aber fünf Kinder können kein Elternpaar ernähren." Seine Fürsorglichkeit und seine Offenheit rühren die Zuschauer. Auch von der Parteibasis schlägt Sigi große Sympathie entgegen. Und folglich ändert Ropert sofort sein Verhalten ihm gegenüber. Charly sieht seine Felle davonschwimmen. Aber Sudel-Hans hat noch ein paar Pfeile im Köcher.
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Aufnahme: | So, 18.05.2003 23:55 ARD 80/80 Min. |
Träger: | Videoband 629 |
Regie: | Hans-Günther Bücking D/IT 1998 |
Typ/Genre: | Tragikomödie |
Schon seit Schultagen sind Maja und Cora unzertrennliche Freundinnen. Doch jetzt droht Majas Leben im familiären Alltag mit Ehemann und Kind in schierer Langweile zu versinken. Deshalb bricht sie aus dem grauen Trott auf und zieht zu Cora. Die wohnt nämlich in einer Villa in der Toskana. Und wie man sich denken kann, kommen nun den beiden Frauen immer wieder doofe Männer vor die Nase...
Die Männer werden ihnen einfach lästig, und deshalb müssen sie verschwinden Vom Trailer fehlt ca. 1/2 Minute. |
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Aufnahme: | ARD |
Serie: | Reihe: Lauter tolle Frauen |
Typ/Genre: | TV-Komödie |
Romane von Frauen für Frauen sind allgegenwärtig. Millionenfach werden diese Bücher gelesen, auch von Männern. Kleine Fluchten vor dem alltäglichen Streß mit Kindern und Küche, Büro und Boß bietet der Griff zu diesen heiter-unterhaltsamen Geschichten. Im Mittelpunkt dieser Geschichten stehen Frauen, die ganz gut mit dem Leben zurechtkommen, denen eigentlich nur ein Quentchen Glück fehlt.
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Aufnahme: | Fr, 30.04.1999 20:15 ARD 90 Min. |
Träger: | Videoband 221 |
Regie: | Uli Baumann D 1998 |
Serie: | Reihe: Lauter tolle Frauen (5/6) |
Typ/Genre: | TV-Komödie |
Heike Makatsch als gebeutelte Studentin in einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen
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Aufnahme: | Fr, 09.12.2005 00:00 ARD ( SWR/ORF/BR/RAI Bozen/ARTE © ) 90 Min. |
Aufnahmestatus: | gewünscht |
Regie: | Xaver Schwarzenberger D 2005 |
Typ/Genre: | TV-Biographie |
NOTIZ: Mit Ideenreichtum, Lebensfreude und unbezwingbarem Willen erobert sich eine junge Frau die Zukunft. In der Mitte des 19. Jahrhunderts im schwäbischen Giengen lebend, scheinen der jungen Margarete Steiff wegen ihrer Körperbehinderung alle Tore verschlossen. Doch die optimistische Margarete ist entschlossen, trotzdem etwas im Leben zu erreichen. Mit ihrer mitreißenden Art und unterstützt von ihrem Bruder gelingt es ihr immer wieder, Menschen für ihre Ideen zu begeistern. Margarete erkämpft sich den Schulbesuch und beschließt nach einer missglückten Operation, ihren Lebensunterhalt mit einer eigenen Nähstube zu verdienen. Als die große Liebe ihres Lebens scheitert, setzt ihr beruflicher Erfolg ein. Margaretes Stofftiere werden weltberühmt.
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Aufnahme: | So, 19.06.2005 20:15 SAT.1 0/126 Min. |
Träger: | Videoband 160 |
Regie: | Doris Dörrie D 2002 |
Typ/Genre: | Beziehungskomödie |
Während eines gemeinsamen Abendessens entschließen sich drei befreundete Paare - die Beziehungen befinden sich auf unterschiedlichem Niveau zwischen Verliebtsein, Entfremdung und bevorstehender Trennung - zu einem gewagten Experiment: mit verbundenen Augen soll der jeweilige Partner ertastet werden. Was jedoch als Liebesbeweis gedacht war, entpuppt sich als Nerven aufreibendes Unterfangen mit ernüchternden Ergebnissen.
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