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Anica Dobra

Stand: 19.01.2005
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* 03.06.1963  in Belgrad, Serbien    

Schauspielerin

Als Teenager kommt die in Belgrad geborene Anica Dobra mit ihren Eltern in die Bundesrepublik. Von 1977 bis 1981 geht sie in Frankfurt zur Schule. Sie kehrt nach Belgrad zurück und besucht die Belgrader Akademie für Theater und Film, wo sie ihr Schauspielstudium 1987 beendet. Nebenher studierte sie noch Jazz und klassisches Ballett sowie Gesang und Folklore.
1986 dreht sie nach einer kleinen Nebenrolle in einem anderen Film ihre erste Hauptrolle in "Vec vidjeno" ("Deja vu"), für den sie beim jugoslawischen Filmfestival in Pula als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wird.

1988 wurde sie am Theater "Atelier 212" in Belgrad fest engagiert, spielte dort Tschechow und Shakespeare. Theater-Hauptrollen spielte sie in "Burleske Tragödie", "Ivanov", "Der Sturm", "Boris Godunov" und "Klassenfeind". Zum Ensemble dieses Theaters gehört sie auch heute noch und wird demnächst dort wieder spielen.

1988 läuft das sozialkritische Psychodrama "Vec vidjeno" von Goran Markovic im "Panoram" der Berlinale. Ebenfalls im Jahr 1988 erhielt sie den "Hauptpreis der Kritiker" bei den Internationalen Filmfestspielen in Madrid für die Hauptrolle in "Reflections". 1990 bekam sie für ihre Rolle der "Rosamunde" den Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin.

Im Jahr 1993 folgte der "Filmpreis als beste Schauspielerin des Jahres" für "Black Bomber". 1994 erhielt sie den "Nationalpreis als beste Darstellerin" in "Burleske Tragödie".

Anica Dobra spielte im Jahr 2000 im Pilotfilm der ZDF-Reihe Fast ein Gentleman mit Friedrich von Thun die hübsche, junge Prostituierte Melinda, die Richter und "Freier" Raimund Rosner zu ihrem Beschützer und Zuhälter umfunktioniert.

Anica Dobra lebt in Belgrad, ist verheiratet, und hat eine Tochter namens Mina. Sie beherrscht Deutsch perfekt, Englisch sehr gut, Serbokroatisch als Muttersprache und Russisch. Als Musikinstrument beherrscht sie die Ziehharmonika. Tänzerisch ist sie bei Jazz Ballett, Klassischem Ballett wie bei den Folkloretänzen zu Hause. An Sportarten bevorzugt sie Fechten, Schwimmen, Akrobatik und Skilauf.

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Die Belgraderin erhielt für ihre erste Filmrolle in Deutschland in "Rosamunde" (1989) den bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin. Beeindruckend war sie auch als Bauerntochter und Dichterin Emerenz Meier in Jo Baiers zu Unrecht vergessenem Kinofilm "Wildfeuer" (1991). Danach sieht man sie in Rolf Silbers Komödie "5 Zimmer, Küche, Bad" (1992) an der Seite von Christoph Waltz.

Seither spielt sie ganz unterschiedliche Typen, so die impulsive Französin in Sherry Hormanns Komödie "Frauen sind was Wunderbares" (1994, mit Thomas Heinze und Kai Wiesinger) oder die zurückhaltende, von erlittenen Inzest gekennzeichnete Frau in Martin Enlens "Roula" (1995).

Als Teenager kommt Anica Dobra in die Bundesrepublik, besucht aber nach der Schule die Theaterakademie in Belgrad. Für ihre erste große Filmrolle in "Reflections" wird sie 1987 beim jugoslawischen Filmfestival in Pula als beste Schauspielerin des Landes ausgezeichnet.

Neben der Besetzung in verschiedenen Filmrollen in Belgrad gehört Anica Dobra zum festen Ensemble des Theaters "Atelier 212". "Das beste Theater, das wir haben, ich möchte die Bühnenerfahrung nicht vernachlässigen," erklärte sie.

Weitere Filme mit Anica Dobra: Dominik Grafs "Spieler" (1990) mit Peter Lohmeyer und Hansa Czypionka, "Fünf Stunden Angst - Geiselnahme im Kindergarten" (1994) mit Hannes Jaenicke und Corinna Harfouch, Gabriel Baryllis "Honigmond" (1995) mit Veronica Ferres, Julia Stemberger und Uwe Ochsenknecht, "Geisterstunde - Fahrstuhl ins Jenseits" (1996) mit Rolf Hoppe, Thomas Heinze, Nina Kronjäger und Horst Buchholz, "Nackt im Cabrio" (1996) mit Anna Thalbach, Detlev Buck und Nadeshda Brennicke, "Tödliche Schwesternliebe" (1996) mit Claudia Messner und Maja Maranow, Doris Dörries "Bin ich schön?" (1996) mit Senta Berger, Gottfried John und Franka Potente, Sigi Rothemunds "Frau zu sein befarf es wenig" (1997), "Weekend mit Leiche" (1998), Marc Rothemunds "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter" (1998), Doris Dörries Komödie "Erleuchtung garantiert" (1999), "Falling Rocks" (1999), "Fast ein Gentleman" (1999), "Der Verleger" (2000), "Mutter wider Willen" (2000) und "Mayday! Überfall auf hoher See" (2001).

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Anica Dobra
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