Band 531: Film 1 Zähler: (1 - 3920) SAT.1 Di, 01.05.2001 20:15 94/115 Min.
deutsch
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iFN: 1488
Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit
Komödie
Zufällig kreuzen sich an einem Sommertag in München die Wege mehrerer Singles. Das führt zu amourösen Verwicklungen
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Regie: Marc Rothemund, Buch: Peter Gersina, Kamera: Hans-Günther Bücking, Musik: Reinhard Besser, Produzent: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton. Mit: Oliver Korittke, Gudrun Landgrebe, Ann-Kathrin Kramer, Heio von Stetten, Isabella Parkinson, Markus Knüfken, Christoph Waltz, Bernd Tauber, Dieter Landuris, Frank Giering, Cosma Shiva Hagen, Anica Dobra, Michaela May.
Während eines einzigen Sommertags kreuzen sich die Lebenswege eines guten Dutzends einsamer Singles in der Millionenmetropole München. Da ist zum Beispiel Mauerblümchen Birgit, die sich bei einem Mambo-Wettbewerb plötzlich als rassige Vollblut-Tänzerin entpuppt und so das Herz von Peter im Sturm erobert. Oder der sympathische Sven, der sich auf originelle Weise Ehering und Baby "organisiert", um so das andere Geschlecht anzulocken, dabei aber prompt der Mutter seines Leihkindes in die Arme läuft. Für andere, wie etwa den glücklosen Schriftsteller Charlie, erfüllt ein Ferrari den Traum vom Fliegen, nachdem er zwei aufregenden Frauen noch einen unvergesslichen Tag vor der drohenden Menopause beschert hat. Und an solchen Tagen kann es auch passieren, dass man die wahre Liebe auf dem Dach/Balkon der eigenen Wohnung trifft - kurz vor dem (gemeinsamen) Sprung in die Tiefe...
Hintergrundinfo:
Regisseur Marc Rothemund gelang es bei seinem temporeichen und hochkarätig besetzten Spielfilm-Debüt in beinahe magischer Manier - ein Vergleich mit Robert Altmans Meisterwerk "Short Cuts" ist phasenweise durchaus zulässig -, seine unzähligen Handlungsstränge und Einzelschicksale zu einer großen Lovestory zusammenzufügen. Im Resultat ergibt das einen mitreißenden Reigen der großen Gefühle - mal chaotisch-komisch, mal makaber-merkwürdig, aber eben immer knallhart dran am "richtigen" (Liebes)Leben. Durch die geschickte Verzahnung und stetige Engerführung der einzelnen Episoden bleibt der Spannungsbogen bis zum anarchischen Schluss, zu dem in einer eindrucksvollen optischen Pointe sogar der Papst seinen Segen gibt, aufrechterhalten. Alles ist so clever konstruiert und amüsant miteinander verwoben, dass einem das merkwürdige Triebtreiben seltsam vertrauter Zivilisationsgenossen sympathisch ans Herz wächst. Dass München, der Ort des Geschehens, Großstadt und Millionendorf zugleich ist, erlaubt immer wieder die überraschende Lüftung zusätzlicher freundschaftlicher oder familiärer Bande
Darsteller:
Oliver Korittke, geb. 1968 in Berlin, stand bereits 1974 in dem Fernsehfilm "Die 3 Klumberger" vor der Kamera, sechs Jahre später spielte der damals 12-Jährige in der Kinderserie "Sternensommer" mit. Seither hat sich der Jungstar kontinuierlich zu einem der bekanntesten und prägnantesten Darsteller auf der Kinoleinwand wie im Fernsehen gemausert. Zu seinen Erfolgen zählen u.a. "Natalie - Endstation Babystrich", "Rohe Ostern", "Looosers", "Nackt im Cabrio", "Die Musterknaben", "Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding" und "Südsee, eigene Insel". Im Kino konnte man seinen schnodderigen Charme zuletzt in "Eine Handvoll Gras" und der Ringer-Komödie "Sumo Bruno" erleben
Heio von Stetten (geb. 5.7.1963; "Honigmond", "Bandits", "Jacks Baby", "Dich schickt der Himmel")
Anica Dobra (geb. 3.6.1963 in Belgrad;
Daten zu Beteiligten / Genannten:
Regie: Marc Rothemund (Die Hoffnung stirbt zuletzt) D 1998
Band 531: Film 2 Zähler: (1 - 2850) SF 1 Mi, 13.06.2001 23:15 110 Min.
deutsch
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iFN: 1550
Liebe Lügen
Komödie
Bei einem Sprachkurs in Italien haben sich Barbara, an ihrer Doktorarbeit sitzende Wissenschaftlerin aus Wien, Beatrice, Logopädin aus den österreichischen Alpen mit Kinderwunsch und lesbischen Neigungen, sowie Bruno, prinzipientreuer Lehrer aus Bern mit perfektem Ordnungssinn und Max, moderne Version des romantischen Taugenichts, kennen, schätzen, lieben und trennen gelernt...
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Spielfilm, Schweiz 1995, Deutsche und französische Erstausstrahlung, Original teilweise mit deutschen Untertiteln
16/9 Regie und Buch: Christof Schertenleib; Kamera: Hansueli Schenkel; Musik: Giancarlo Nicolai
Mit: Silvia Vas (Barbara), Katharina Schneebeli (Beatrice), Max Gertsch (Bruno), Stefan Suske (Max) u. a.
Bei einem Sprachkurs in Italien haben sich Barbara, an ihrer Doktorarbeit sitzende Wissenschaftlerin aus Wien, Beatrice, Logopädin aus den österreichischen Alpen mit Kinderwunsch und lesbischen Neigungen, sowie Bruno, prinzipientreuer Lehrer aus Bern mit perfektem Ordnungssinn und Max, moderne Version des romantischen Taugenichts, kennen, schätzen, lieben und trennen gelernt. Beatrice, Barbara und Bruno kehren in ihre vertraute, wenn auch nicht glücklich machende Umgebung zurück. Beatrice arbeitet von Montag bis Freitag als Logopädin und verbringt die Freizeit in ihrem Holzhäuschen am Waldrand von Bludenz. Übers Wochenende fährt sie nach Zürich zu ihrer Freundin Nora. Bruno lässt unter der Woche, in seinem Lehrerleben, keine Störungen mehr zu. Jeden Samstag fährt er zu Claudia und Lena, ihrer gemeinsamen Tochter, um Wochenendvater zu spielen. Claudia hat einen anderen kennen gelernt und Bruno, der sich in Beatrice verliebt hat, schafft Ordnung und trennt sich von Claudia. Unterdessen übernachtet in Wien Barbara bei ihrem Geliebten Erich, während sie tagsüber am Computer ihre Doktorarbeit tippt. Am Wochenende fährt sie nach Hause zu ihren Eltern und ihrem langjährigen Freund Hubert, der mit Barbara in ihrem Heimatdorf Attnang-Puchheim ein Haus bauen möchte. Da taucht Max plötzlich in Wien auf, quartiert sich bei Barbara ein, gibt gute Ratschläge, die ins Stocken geratene Dissertation zu forcieren und lebt auf Kosten anderer, während er telefoniert, organisiert, spioniert und konfisziert. In der Zwischenzeit hat Bruno von Beatrice erfahren, dass sie von Max ein Kind erwartet. Der wiederum wartet vor Brunos Tür auf diesen, was angesichts der neuen Informationen zum Streit zwischen beiden Männern führt. Bruno, nun stark verunsichert, findet bei Beatrice und Barbara Zuflucht, wohin es am Ende auch Max zieht.
CH 1995
Videobandbelegung Band 531 VHS-PAL/Secam
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Laufzeit normal |
bespielt |
Werbung |
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bedingt frei |
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