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Videoband    539

Stand: 26.09.2001
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Band 539: Film 1    Zähler: (1 -  3770)    SWR   ( SWF © )      Do, 17.05.2001 22:15    85 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1514  

Der große Abgang

TV-Krimi

Ehrgeizige Staatsanwältin will auf schnellem aber unsauberen Weg einen Berufskiller und seinen Auftraggeber überführen
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Die ehrgeizige Staatsanwältin Gudrun Lambert freut sich: Der berüchtigte Killer Axel Bode hat bereits vier Morde gestanden. Doch mit den Namen seiner Auftraggeber will er nicht rausrücken. Gudrun Lambert hat den gerissenen Geschäftsmann Jakob Glinz im Verdacht, ein guter Kunde von Bode zu sein. Um ihm endlich etwas nachweisen zu können, läßt sie sich auf ein immer gefährlicher werdendes Spiel ein. Mit allen Mitteln will sie den drogensüchtigen Killer zum Plaudern bringen. Dazu benutzt sie auch seine Frau Irmgard und seine minderjährige Tochter Tanja. Ihre Taktik scheint aufzugehen. Doch beim entscheidenden Verhör wird Irmgard Bode ohne Leibesvisitation reingelassen...

Das ist insgesamt einer der besseren TV-Krimis. Die Kritik meinte: "Eine spannende Geschichte, hervorragende Schauspieler, aber zuweilen auch tiefe Griffe in die Krimi-Klischeekiste." Regisseur Nico Hofmann gehört immerhin zu jenen, die in Deutschland ihr Handwerk noch ganz gut beherrschen. Er drehte den nicht sonderlich erfolgreichen Kinothriller "Solo für Klarinette" mit Götz George und Corinna Harfouch. Seine meistgesehene und bekannteste Arbeit dürfte aber sein Werbespot für das Handelsblatt sein. Weitere Arbeiten von ihm sind die Neuverfilmung von "Es geschah am hellichten Tag" (1996) und "Der letzte Kosmonaut" (1993).
Fernsehfilm, Deutschland 1995, Regie: Nico Hofmann, Buch: Norbert Ehry, Kamera: Hans-Jürgen Allgeier, Musik: Nick Glowna. Mit: Birgit Doll, Barbara Auer, Jörg Schüttauf, Dietmar Mues, Roland Schäfer, Johanna Klante, Holger Mahlich, Edgar M. Böhlke.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Nico Hofmann (Solo für Klarinette)     D 1995


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Band 539: Film 2    Zähler: (1 -  2440)    Kabel 1     Mo, 02.07.2001 02:15    92/103 Min.   
   Ton: stereo deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1585  

Vergewaltigt - Das Geheimnis einer Nacht

Vergewaltigt - Die Wahrheit und andere Lügen

Thriller

Die Ärztin Maria Jonasson beschuldigt zwei Kollegen der brutalen Vergewaltigung. Doch vor Gericht gerät sie selbst unter Druck: Die Gegenpartei deckt gnadenlos ihr bewegtes Liebesleben auf. Immer öfter zweifelt auch Anwalt Benjamin an ihr. Doch da bekommt er einen unerwarteten Anruf. - Packendes Gerichtsdrama.
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Darsteller Jan Josef Liefers Leonard Benjamin
Barbara Auer Dr. Maria Jonasson
Herbert Knaup Dr. Charles de Winter
Frank Röth Dr. Jordan
Katja Studt Lisa Engelmann
Edgar M. Böhlke Ruby
Bettina Kupfer Marion de Winter
Antje Schmidt Diana
Horst Kotterba Sawitzki
Janina Hartwig Grischow
Drehbuch Ecki Ziedrich
Kamera Diethard Prengel
Komponist Dieter Schleip
Produktionsfirma Telefilm Saar GmbH
Produzent Eberhard Jost
Regie Martin Enlen
Schnitt Raimund Barthelmes


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Martin Enlen (Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde,  Vergewaltigt - Eine Frau schlägt zurück,  Der Hurenstreik - Eine Liebe auf St. Pauli,  Die Katzenfrau,  Der Liebe entgegen,  Der Liebe entgegen,  Der Liebe entgegen)     D 1996


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Band 539: Film 3       ARD     Mo, 30.09.2002 21:45    45/43 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2392  
Thema: Gerechtigkeit

Die großen Kriminalfälle

Der St. Pauli-Killer

Dokumentation

Mehrteiler: Die großen Kriminalfälle  Zur nächsten Folge:  Die großen Kriminalfälle (1) Lebenslänglich für Vera Brühne auf 'Band 404'

Die Aufforderung eines Kriminalbeamten "Na, dann schießen Sie mal los" nahm Werner Pinzner bei seiner Vernehmung wörtlich. Im Hamburger Polizeipräsidium erschoss er am 29. Juli 1986 während der Verhandlung den Staatsanwalt, seine Frau und zuletzt sich selbst - das Ende des St. Pauli-Killers, der von sich behauptete "von Flensburg bis München im Auftrag gemordet zu haben". Die Pistole hatte sich Pinzner von seiner Frau ins Vernehmungszimmer schmuggeln lassen, seine Anwältin hatte die Waffe besorgt.
Film von Danuta Harrich-Zandberg und Walter Harrich
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Dieser spektakuläre Mord rüttelte Hamburg auf. Eine Stadt, deren Politiker lange weggesehen und gegen die Mafia von St. Pauli nie erfolgreich vorgegangen waren. Bei den Recherchen zu diesem Kriminalfall fragte Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi die Autorin Danuta Harrich, was denn dieser Fall mit der Hamburger Politik zu tun gehabt haben soll. Er lehnte auch 16 Jahre nach den Morden noch jede Stellungnahme zu dem Thema vor der Kamera ab. Sein Parteikollege Rolf Lange, der 1986 wegen dieser Bluttat sein Amt als Innensenator aufgeben musste, spricht dagegen über die skandalösen Hintergründe der Tat und die politischen Konsequenzen. Auch seine Kollegin, die Justizsenatorin Eva Leithäuser, musste zurücktreten. Als "wahnsinnige Zeit" beschreibt der heutige Stern-Chefredakteur und damalige Polizeireporter Thomas Osterkorn die 80er Jahre auf St. Pauli. Auf St. Pauli herrschten Zustände wie in Chicago zu Zeiten Al Capones. Die organisierte Kriminalität beherrschte die Bordellmeile Hamburgs. Zuhälterbanden kämpften brutal um Marktanteile und schreckten vor Morden nicht zurück. Auf die Spur von Werner Pinzner kam die Hamburger Polizei nach vierjährigen Ermittlungen am Ostermontag 1985 nach einem Auftragsmord in einer Hamburger Villa. Die Patronen, aus den Körpern eines Bordellbesitzers und seines Haushälters, stammten aus einer Waffe, die schon häufiger für Auftragsmorde genutzt worden war. Ein Hinweis aus der Szene führte ein Jahr später zur Verhaftung Pinzners und seines Auftraggebers. Am 29. Juli 1986 will der bereits wegen 5-fachem Mord beschuldigte und geständige Werner Pinzner endlich drei weitere Taten gestehen und Hintermänner nennen. Die Ermittler gehen davon aus, dass Pinzner dadurch Vergünstigungen im Gefängnis erreichen will. Doch der hat für diesen Tag einen anderen Plan.
In Augenzeugen- und Zeitzeugenberichten wird dieser bis heute einmalige Fall in der deutschen Kriminalgeschichte rekonstruiert. Erstmals nach 16 Jahren schafft es die Augenzeugin Gitta Berger, die das Verhör Pinzners damals protokollieren sollte, offen über die schlimmsten Minuten ihres Lebens zu sprechen. Pinzner zwang sie damals mit vorgehaltener Pistole: "Und du schaust zu".

D 2000


 Zur nächsten Folge:  Die großen Kriminalfälle (1) Lebenslänglich für Vera Brühne auf 'Band 404'


Videobandbelegung Band 539   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
3 240 233 11

7

Minuten
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