Mein Vater und andere Betrüger

Charlotte ist glücklich: Sie kann mit ihrem wunderbaren Vater Yves Ferien auf Mallorca machen. Da stört es sie auch nicht, dass ihre Mutter nach einem Tag die Sachen packt, um wieder abzureisen. Jetzt hat sie ihren Vater endlich für sich allein! Wären da nicht die vielen Verehrerinnen, die sich förmlich um den Vater reißen und außerdem die Künstler, die ihr Vater betreut.
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Dennoch geniesst Charlotte das Partyleben, in das sie von ihrem Vater mit grosser Geste eingeführt wird. So lernt Charlotte die reiche Baronin Anniko kennen und den Daily-Soap-Darsteller Christian, mit dem sie die Geheimnisse des perfekten Kusses erforschen will. Wie vor den Kopf geschlagen ist Charlotte allerdings, als Anniko ihre Verlobung mit Yves bekannt gibt: Er ist doch mit ihrer Mutter verheiratet! Noch bevor sich Charlotte weitere Gedanken machen kann, reist der Vater mit ihr überstürzt aus Mallorca ab.
Und auf einmal ist alles anders. Charlotte hofft, zu Hause ihre Mutter wiederzusehen, doch die bleibt verschwunden. Yves bringt Charlotte kurzerhand zu Freunden in eine norddeutsche Kleinstadt. In dieser fremden Welt findet sie sich nur schwer zurecht, zumal Jane, die Tochter des Hauses, in ihr eine Konkurrentin sieht. Doch dann entdeckt Charlotte unverhoffte Gemeinsamkeiten und kommt so der Lebenslüge ihres Vaters auf die Spur..

Wie die gleichnamige Romanvorlage von Milena Moser pendelt auch der Fernsehfilm des Schweizers Christian von Castelberg zwischen liebevollem Humor, leiser Ironie und bitterem Sarkasmus. Als ob Charlotte mit ihrer Pubertät nicht schon genug Verwirrungen erleben müsste, gerät sie noch in den Strudel eines charmanten Betrügers, der sich ihr Vater nennt. Christian von Castelberg ist 1997 mit 'Die Chaos-Queen' bereits eine solch befreiende Fernsehkomödie gelungen. Mit 'Mein Vater und andere Betrüger' führt SF DRS die Reihe mit Filmen von Schweizer Regisseuren, die in Deutschland arbeiten, fort.

Buch: Christiane Spatz, Susanne Brand, Sibylle Tafel nach dem gleichnamigen Roman von Milena Moser. Regie: Christian von Castelberg. Kamera: Reinhard Schatzmann. Musik: Fabian Römer. Darsteller: Uwe Ochsenknecht (Yves / Armin Mueller), Mareike Lindenmeyer (Charlotte Mueller), Friederike Wagner (Simone Mueller), Christine Neubauer (Delphine), Anna Bertheau (Jane), Saskia Vester (Baronin Anniko), Laura Schuhrk (Eileen) u.v.a. Format: 16:9. Eine Koproduktion von SF DRS mit dem ZDF.

Komödie, Deutschland 2001, Regie: Christian von Castelberg, Buch: Sibylle Tafel, Vera Rüdiger, Christiane Spatz und Susanne Brand, Kamera: Reinhard Schatzmann, Musik: Fabian Römer. Mit: Uwe Ochsenknecht, Mareike Lindenmeyer, Saskia Vester, Christine Neubauer, Anna Bertheau, Friederike Wagner, Laura Schuhrk, Toni Snétberger, Patricia Moresco, Vinzenz Kiefer.

Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Christian von Castelberg (Die Chaos-Queen, Die Mörderin, Venezianische Scharade, Vendetta) D/CH

Band 729: Film 2 ZDF So, 20.10.2002 20:15 90/89 Min.

deutsch

iFN: 2405

Kleeblatt küsst Kaktus

TV-Komödie

Maria Schreiber, Witwe, Mutter von drei Kindern und Besitzerin einer Gärtnerei, sieht ihre Existenz gefährdet. Der skrupellose Bauunternehmer Carsten Simon möchte auf ihrem und den angrenzenden Grundstücken ein modernes Einkaufszentrum errichten. Marias Nachbarn haben schon die Flucht vor dem bald drohenden Abriss ergriffen, doch die eigenwillige Gärtnerin hält mit ihren ebenso unbeugsamen Kindern weiterhin die Stellung.
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Marias Freundin Patrizia, die als Journalistin arbeitet, wittert in dem Vorgehen des Unternehmers Stoff für einen Artikel. Als der journalistische Stein ins Rollen kommt, gerät Carsten Simon in Zugzwang: Er bietet der Querulantin Maria ein Ersatzobjekt an. Einziger Haken: Marias neue Bleibe ist nicht sofort bezugsfähig. Im Angesicht der aufmerksam gewordenen Presse, bietet der pfiffige Unternehmer sogar an, für die Übergangszeit bei ihm einzuziehen. Gesagt getan: Tags darauf zieht Maria mit ihrer Familie und all ihren Pflanzen aus der Gärtnerei in die Villa Simons ein. Nachdem Carsten vor laufenden Kameras werbewirksam beim Einzug geholfen hat, beginnt ein Schlagabtausch, bei dem beide Seiten versuchen, die andere mürbe zu machen. Bei diesem Katz- und Maus-Spiel stellt sich immer mehr eine prickelnde Lust am Streit mit dem anderen heraus.

Trotz anfänglicher Turbulenzen gibt es ein Happy-End, doch bis zu ihrem endgültigen Glück müssen sie noch einige Hindernisse überwinden.

Darsteller:
Maria Schreiber - Christine Neubauer
Carsten Simon - Max Tidof
Charlotte Schreiber - Christina Drechsler
Clemens Schreiber - Frederik Lau
Antje Schreiber - Charlene Michelle Lux
Bettina Korp - Gunda Ebert
Patrizia - Elke Czischek
Harri Windländer - Jan Henrik Stahlberg
Ursula - Rotraud Schindler
Kai Ostermann - Michael Schiller
Herr Siebert - Edgar Külow
Frau Siebert - Doris Abeßer
Vater auf Spielplatz - Fritz Roth
Junge auf Spielplatz - Stefan Wirth
Chowiecki - Sacha Smirnov-Glessner

Regie: Thomas Nennstiel
Drehbuch: Oliver Keune
Kamera: James Jacobs
Familienkomödie, Deutschland 2001
Länge: 90 min

Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Thomas Nennstiel D 2001

Videoband 729

Mein Vater und andere Betrüger

Kleeblatt küsst Kaktus