Band 791: Film 1 Zähler: (1 - 3767) ZDF Mo, 08.07.2002 20:15 90 Min.
iFN: 2178
Mammamia
TV-Komödie
Paula liebt Daniel. Und sie liebt ihre Mutter Clara. Am Muttertag soll endlich das große Treffen stattfinden: Clara wird Daniel kennen lernen. Ob die Mutter Daniel akzeptieren wird? Paula ist nervös. Doch es kommt noch dicker. Noch vor dem Frühstück stellt Paula fest, dass sie schwanger ist. Und plötzlich steht ihre Mutter in der Tür; sie will nach dreißig Ehejahren Paulas Vater verlassen!
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Paula ist mit den Nerven am Ende, und die Ruhe dieses Muttertags ist ein für allemal dahin. Denn Mutter und Tochter sind sich ähnlicher, als beide zugeben möchten. Sie hängen aneinander wie Pech und Schwefel - und sind niemals einer Meinung! Während Paula oft fürchtet, den Ansprüchen ihrer Mutter nicht zu genügen, klagt Clara empört ihr Recht auf Unabhängigkeit ein. Clara hat es gründlich satt, immer nur Paulas Mutter zu sein. Zumal Paula doch immer darauf pocht, wie erwachsen sie sei. Doch im Moment ist Paula ganz schön im Stress. Trotzig beharrt sie darauf, dass ihre Eltern gefälligst zusammen zu bleiben und glücklich zu sein haben, damit sie selbst an die große Liebe glauben kann. Denn die Frage, ob die Liebe zwischen ihr und Daniel eine echte Chance hat, beschäftigt sie wegen ihrer unverhofften Schwangerschaft aufs Heftigste. Wieso gibt es verdammt noch mal keine Garantie für eine glückliche Zukunft? Und warum ist Clara der einzige Mensch, dessen Meinung Paula wirklich wichtig ist, auch wenn Clara laut Paula immer der falschen Meinung ist? Zumindest, wenn es um Ehe und Liebe, Kinder und Eltern und vor allem um Paula selbst geht? Fragen über Fragen, und keiner ist da, der sie für Paula beantwortet. Weder ihre Freundin Lena, noch ihre Schwester Anne oder ihr Vater Martin. Selbst Daniel kann keine fertigen Antworten liefern. Bleibt nur Paula selbst. Schöner Muttertag.
Ebenso komisch wie herzergreifend und mit einem sensiblen Gespür für ihre Figuren und Dialoge, erzählt die Autorin und Regisseurin Sandra Nettelbeck hier von den Turbulenzen einer sich verändernden Mutter-Tochter-Beziehung. Sandra Nettelbeck debütierte im Kleinen Fernsehspiel mit "Unbeständig und kühl" "Mammamia" ist ihr zweiter Film. Er gewann den Max-Ophüls-Preis 1998 und außerdem den 1998 in Saarbrücken neu eingerichteten Preis für das beste Drehbuch.
Darsteller:
Clara: Senta Berger
Paula: Christiane Paul
Martin: Michael Mendl
Daniel: Peter Lohmeyer
Anne: Ulrike Grote
Bernd: Horst-Günter Marx
Lena: Natalia Wörner
Christian: Jophi Ries
Marie: Regula Grauwiller
und andere
Mitwirkende:
Musik: Axel Donner
Kamera: Michael Bertl
Buch und Regie: Sandra Nettelbeck
Genre: Alltags-/Familienfilm
Gemeinschaftsproduktion von ZDF, ARTE und SF DRS
(Erstsendung 30.11.1998)
Daten zu Beteiligten / Genannten:
D/CH 1997
Band 791: Film 2 ARD ( Sbr. © ) Do, 11.07.2002 10:30 90/87 Min.
iFN: 2229
Therapie und Praxis
TV-Liebeskomödie
Der Münchner Therapeut Roland Arnsberg fällt aus allen Wolken, als ihm seine langjährige Freundin Chris den Laufpass gibt. Eine Affäre mit der schönen Regine hilft Roland zwar über die akute Krise hinweg, aber dann stellt sich heraus, dass Regine die Frau seines anhänglichsten Patienten ist. Ein riskantes Versteckspiel beginnt... Thomas Heinze, Ann-Kathrin Kramer, Nina Kronjäger und Herbert Knaup spielen die Hauptrollen in einer spritzigen, modernen Beziehungskomödie, die sich ironisch mit dem Widerspruch zwischen psychologischer Theorie und erotischer Praxis beschäftigt.
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Für den Gesprächstherapeuten Roland Arnsberg (Thomas Heinze) scheint alles bestens zu laufen. Der Beruf ist seine Leidenschaft, gerade hat er eine eigene Praxis in München eröffnet, und mit der hübschen, sanften Kollegin Chris (Ann-Kathrin Kramer) führt er seit sechs Jahren die "ideale Beziehung". Doch Chris ist da offenbar anderer Meinung. Als sie ihm eröffnet, dass sie gerne einmal eine Beziehungspause einlegen möchte und einen anderen Mann kennen gelernt hat, stürzt Roland, der sich auf seine Kenntnis der menschlichen Psyche einiges eingebildet hatte, in die schwerste Krise seines Lebens. Sogar der Gedanke an Selbstmord liegt nicht mehr fern.
Aber da führt ihn ein merkwürdiger Zufall mit der schönen, weltgewandten Regine (Nina Kronjäger) zusammen. Sie steckt ebenfalls in Beziehungsnöten; ihre Ehe ist, vor allem in erotischer Hinsicht, an einem Tiefpunkt angelangt. So trösten sich die beiden miteinander, gehen ins Konzert, haben leidenschaftlichen Sex. Bis Roland aufgeht, dass Regines Mann kein anderer als der Anwalt Bernhard Meier (Herbert Knaup) ist, sein bester "Kunde". Die Affäre mit der Frau eines Patienten könnte den jungen Therapeuten jedoch die Zulassung kosten. Aber statt das Verhältnis zu beenden, nutzt Roland seine intime Kenntnis der Meierschen Eheprobleme, um Regine für sich zu gewinnen - eine Katastrophe bahnt sich an. Gefangen in einem riskanten Doppelspiel, sucht Roland immer öfter bei Chris Trost, die mit ihrem 'Neuen', dem besitzergreifenden Softie Martin (Thomas B. Martin), auch nicht ganz glücklich zu sein scheint...
Kann man die Liebe analysieren? Alle Probleme auf der Couch lösen? Oder geht das Leben vielleicht doch seine eigenen, unberechenbaren Wege? Woody Allen und Robert Altman lassen grüßen, wenn das versierte Autorenteam Föhr/Letocha ("In aller Freundschaft", "Küstenwache") in "Therapie und Praxis" das Psychobusiness ironisch beleuchtet. In Widerspruch zu seiner eigenen Theorie gerät hier der "postmoderne" Mann Thomas Heinze, der sich durch Filme wie "Allein unter Frauen" und "Frauen sind was Wunderbares" als Macho mit Charme empfohlen hat. Seine Partnerinnen sind Ann-Kathrin Kramer und die übrigens auch in der 'Praxis' mit Heinze verbandelte Nina Kronjäger.
Personen:
Roland Arnsberg Thomas Heinze
Chris Schuster Ann-Kathrin Kramer
Bernhard Meier Herbert Knaup
Regine Meier Nina Kronjäger
Martin Thomas B. Martin
Reinhard Arnsberg Dietrich Hollinderbäumer
Elke Arnsberg Sylvia Eisenberger
Frau Leitner Lotte Loebenstein
Bettina Saskia Schwarz
und andere
Regie: Rene Heisig
Musik: Manu Kurz
Kamera: Volker Tittel
Drehbuch: Andreas Föhr, Thomas Letocha
Laufzeit: 87 Min.
Daten zu Beteiligten / Genannten:
Regie: René Heisig (Vier Meerjungfrauen, Geht nicht gibt's nicht, Vater werden ist nicht schwer) D 2001
Videobandbelegung Band 791 VHS-PAL/Secam
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Laufzeit normal |
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