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Videoband   1011

Stand: 10.01.2005
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Band 1011: Film 1       ZDF     So, 16.11.2003 20:15       
   Ton: stereo deutsch  Videotext Untertitel für Hörgeschädigte  Farbe: Farbe
  iFN: 2890  

Gestern gibt es nicht

Entschlossen greift Sandra Puttgammer ihre fertig gepackte Reisetasche. Sie will ihren Mann Gerd, einen bekannten Richter, verlassen, um mit Jan und dessen Tochter Marie ein neues Leben anzufangen. Gerd ist verzweifelt. Er liebt seine Frau und will sie nicht verlieren. Außerdem droht sein Lebenstraum zu zerplatzen. Denn nur mit Sandra an seiner Seite wird er die angestrebte Stellung als Präsident des Oberlandesgerichtes erreichen. Als Sandra mit ihrem Wagen vom Hof jagt, schwingt er sich in letzter Sekunde neben sie auf den Beifahrersitz und redet um sein Leben ...
-*-
Schließlich lässt sich Sandra auf einen Kuhhandel ein: Sorgerecht gegen eine Stillhaltefrist, bis seine Beförderung perfekt ist. Die Auseinandersetzung hat Sandras letzte Kräfte geraubt, und so ist es Gerd, der Sandras Wagen eilig zurückfährt. Eine scharfe Linkskurve nimmt er mit viel zu großer Geschwindigkeit ... Die kleine Marie, die mit ihrem Fahrrad gerade auf dem Weg nach Hause ist, hat keine Chance. Bestürzt betastet Gerd das bewusstlose, schwer verletzte Mädchen, das vor ihm auf der Straße liegt - ist es Ironie des Schicksals, dass er ausgerechnet die Tochter jenes Mannes überfahren hat, wegen dem Sandra ihn hatte verlassen wollen? Die Skandalschlagzeilen wischen ihm durch den Kopf - binnen weniger Sekunden trifft er eine folgenschwere Entscheidung. Er wendet den Wagen und fährt davon. Ängstlich belauert er in den nächsten Stunden seine bewusstlose Frau - die einzige potenzielle Zeugin, die den Tathergang schildern könnte. Aber als diese erwacht, kann sie sich an nichts und niemanden erinnern. Der Unfall hat ihr Gedächtnis gelöscht. Gerd seinerseits schöpft nun Hoffnung für ihre zerrüttete Ehe und versucht Sandra für sich einzunehmen. Die jedoch spürt, dass man ihr etwas vorspielt. Außerdem fühlt sie sich magisch zu Jan hingezogen, der bei seinem alten Freund Gerd Trost sucht. Zwar hat sein Kind Marie den Unfall überlebt, jedoch deutet alles darauf hin, dass sie gelähmt bleiben wird ... Stück für Stück ergründet Sandra ihre eigene Vergangenheit und entdeckt, dass es einen Zusammenhang zwischen ihr, Gerd und Maries Unfall gibt. Ihr Misstrauen Gerd gegenüber wächst. Nur ihrer Tochter Lisa zu Liebe bleibt sie - vorerst. Aber ihre Gefühle für Jan werden immer stärker. Um sie erneut an seine Seite zu zwingen, behauptet Gerd schließlich in seiner Verzweiflung, sie, Sandra, habe Marie überfahren. Dieser Gedanke ist für Sandra unerträglich. Bestürzt gesteht sie Jan "ihre" Tat, um sich dann der Polizei zu stellen. Gerd ist wild entschlossen, Sandra davon abzuhalten. Er ist zum Äußersten bereit. Als er sie vor sich auf der Straße laufen sieht, gibt er Vollgas. Doch Jan hört den heranjagenden Wagen und reagiert blitzschnell...

Darsteller:
Sandra Puttgammer - Suzanne von Borsody
Gerd Puttgammer - Jan Niklas
Jan Baumann - Klaus J. Behrendt
Katharina Puttgammer - Gisela Trowe
Lisa Puttgammer - Teresa Kolbe
Marie Baumann - Alisha Schnelle
Gerhard Schmidt - Ingo Abel
Evelyn Bauman - Heike Falkenberg
Katja - Tina Bordihn
Karsten Hollmann - Ralph Misske
Britta Hollmann - Katharina Schütz
Gärtner Kurt - Edgar Hoppe
Richter Schwaikhardt - Peer Jäger
Frau Schwaikhardt - Heta Mantscheff

Regie: Marco Serafini
Drehbuch: Jürgen Werner
Kamera: Bernd Neubauer
Musik: Andy Slavik


Daten zu Beteiligten / Genannten:

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Band 1011: Film 2       ARD     So, 16.11.2003 23:30    110/199 Min.   
   Ton: Dolby Surround deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 2891  

Homo Faber

Drama

Ein hoch bezahlter, weit gereister Bauingenieur, der als nüchterner Rationalist nichts mehr fürchtet wie den blinden Zufall, lernt auf einer Schiffspassage von New York nach Paris eine hübsche junge Frau kennen. Als er sich auf einer Reise quer durch Europa nach Athen in sie verliebt, bemerkt er zu spät, dass es seine eigene Tochter ist. "Homo Faber" ist eine beeindruckende Literaturverfilmung von Volker Schlöndorff.
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Walter Faber (Sam Shepard) ist ein begehrter Ingenieur, der durch die Welt reist, um Staudämme zu bauen. Mit Hilfe moderner Technik, daran glaubt er fest, sind Natur und Schicksal vollkommen beherrschbar geworden. Dass die Propellermaschine, mit der er nach Caracas fliegt, nach einem Maschinenschaden notlanden muss, jagt seinem kühl berechnenden Verstand keine Angst ein. Was den Ingenieur beunruhigt, ist der blinde Zufall, der ihn in Gestalt eines Mitreisenden heimsucht, Herbert Hencke (Dieter Kirchlechner). Er ist der Bruder seines früheren Freundes Joachim (August Zirner), der Fabers große Jugendliebe Hannah (Barbara Sukowa) geheiratet hat. Faber will daraufhin zusammen mit Hencke Joachim besuchen, doch hat der soeben seinem Leben ein Ende bereitet. Zurück in seiner Wahlheimat New York, erträgt Faber die Gegenwart seiner Ex-Geliebten Ivy (Deborah-Lee Furness) nicht mehr und nimmt eine Schiffspassage nach Paris. An Bord lernt er die hübsche Sabeth (Julie Delpy) kennen. Faber verliebt sich in die bezaubernde, junge Frau und setzt mit ihr die Reise von Paris nach Athen fort, wo sie ihre Mutter besuchen will. Zu spät erfährt Faber, dass Sabeths Mutter seine Jugendliebe Hannah und Sabeth seine eigene Tochter ist...
Der "Oscar"-Preisträger Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel") hat Max Frischs Roman "Homo Faber" verfilmt, weil es "eines dieser Meisterwerke europäischer Literatur ist, an denen ich nicht vorbeikomme". Weil ihm das Buch als "Spiegel seiner Zeit" gilt, hat der Regisseur den Stoff nicht krampfhaft aktualisiert, sondern sorgfältig und aufwändig die 50er Jahre rekonstruiert. In der Titelrolle brilliert der amerikanische Dramatiker und Schauspieler Sam Shepard ("Fool For Love"), der durch die nuancierte Darstellung des einsamen, gefühlsarmen Rationalisten überzeugt. Daneben ist die Literaturverfilmung mit Barbara Sukowa ("Lola") und Julie Delpy ("Drei Farben: Weiß") auch in den weiteren Rollen hervorragend besetzt.
Personen:
Walter Faber Sam Shepard
Sabeth Julie Delpy
Hannah Barbara Sukowa
Herbert Hencke Dieter Kirchlechner
Charlene Traci Lind
Ivy Deborah-Lee Furness
Joachim August Zirner
Kurt Thomas Heinze
Lewin Bill Dunn
und andere

Regie: Volker Schlöndorff
Musik: Stanley Myers
Kamera: Yorgos Arvanitis, Pierre L'Homme
Drehbuch: Rudolph Wurlitzer, Volker Schlöndorff,
nach einem Roman von Max Frisch


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Volker Schlöndorff (Die verlorene Ehre der Katharina Blum,  Der Fangschuss,  Die Blechtrommel,  Die Stille nach dem Schuss)     D/F/GRIE 1990




Videobandbelegung Band 1011   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 199 89

41

Minuten
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