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Videoband    445

Stand: 26.05.2001
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Band 445: Film 1    Zähler: (1 -  )    ARTE   ( BR © )      Fr, 24.11.2000 20:45    100 Min.   
  deutsch  Farbe: Farbe
  iFN: 1215  

Einer geht noch

TV-Komödie

In Lotheim, einem kleinen Ort im Ruhrgebiet, ist die Stimmung unter den Einwohnern miserabel. Aus Frust über ihre Arbeitslosigkeit haben die Männer keine Lust mehr, sich für den Alemannen-Cup, der begehrtesten Trophäe des Kegelsports, zu qualifizieren. Doch da springt überraschend der Frauenkegelclub mit seiner patenten Ersatzspielerin Greta ein...
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Regie: Vivan Naefe, Buch: Christan Jeltsch, Kamera: Peter Döttling, Musik: Dieter Schleip, Licht: Stefan Pochlatko, Schnitt: Hansjörg Weissbrich, Ton: Philip Ulikowski, Produktionsleitung: Thomas Dierks, Produktion: Multimedia Film- und Fernsehproduktion GmbH, BR
Mit: Stephanie Gossger (Greta Lissmann), Maren Gingeleit (Helen Altendorfer), Ulrike Kriener (Roberta Altendorfer), Britta Dirks (Charlotte Winzer), Caroline Schreiber (Angie Moss), Mirjam Heller (Regina Juskowiak), Anna Brüggemann ("Mausi" Heidrun Lissmann), Christian Redl (Heinz Schämpp), Dieter Pfaff (Alfred Lissmann), Arnd Klawitter ("Knipser" Leo Sprang), Leonard Lansink (Josef Winzer), Hassan (Bülent Sharif) Wiederholungen im digitalen ARD/ZDF-Bouquet am 01. und 06.12.

Der Wasserbettenfabrik in dem kleinen Ort Lotheim droht die Schließung. Die Stimmung im Ort ist daher nicht besonders gut, denn die Arbeitsplätze der meisten Einwohner von Lotheim hängen von der Fabrik ab. Unterdessen trainiert die Männer-Kegelmannschaft für den bevorstehenden Alemannen Cup. Greta ist die Ersatzspielerin im Damen-Kegelclub, doch findet ihr Einsatz nur zu selten statt; die anderen sind einfach besser. Nur Helen, ihre beste Freundin, glaubt an sie. Während eines Streits mit ihrem Vater erfährt sie zudem, dass er gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Auch für die übrigen Damen der Kegelmannschaft scheinen die erfreulichen Seiten des Lebens rar gesät zu sein: da ist Helen, die sich auf der vergeblichen Suche nach Liebe befindet, Roberta, Helens Mutter, die ihr Leben mit dem falschen Mann verbracht hat, Charlotte, die strenge Law-and-order-Polizistin, die eigentlich Lady Di sein will, Angie, die Kneipenwirtin mit dem Faible für Fernfahrer, Regina, die sich für ein Cabrio verkaufen würde und Mausi, Reginas pubertierende Jüngerin. Ihnen allen fehlt der richtige Sinn im Leben. Doch dann macht die Wasserbettenfabrik endgültig zu und die Männer verlieren aus Ärger über ihre verlorenen Arbeitsplätze die Lust an der Qualifikation für die Teilnahme am Alemannen-Cup. Und Greta, die sich gerne in das Leben anderer einmischt, um nicht über ihr eigenes nachdenken zu müssen, reißt die Frauen aus ihrer Lethargie und bringt sie auf die Idee, anstelle der Männer bei der Qualifikation anzutreten. Auf einmal entdecken die Frauen ihren Stolz und Kampfeswillen. So bereiten sich die sechs Damen mit Greta auf das Turnier vor, Frauen in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen. Mit Greta als Maskottchen ziehen sie in den Kampf...


Die Regisseurin Vivan Naefe, 1956 in Hamburg als Tochter der Filmschauspielerin Jester Naefe geboren, wuchs in den USA und in München auf. Nach ihrem Abitur studierte sie 3 Jahre an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, wobei ihr Abschlussfilm, die Kinokomödie "Zuckerhut" (1983) bei den Berliner Filmfestspielen mit so großem Erfolg aufgenommen wurde, dass ihr Erstlingswerk zur besten Sendezeit im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Seitdem gehört sie zu den meistbeachteten Regisseurinnen der deutschen Film- und Fernsehbranche. Mit ihrem Film "Der Boss aus dem Westen" (1988) machte Vivian Naefe Hauptdarstellerin Barbara Auer erstmals einem breiten Publikum bekannt. Der Kinofilm "Meine Tochter gehört mir" von 1992, wiederum mit Barbara Auer in der Hauptrolle, bekam zwei Filmbänder in Gold. Weitere Produktionen sind "Todesreigen" (1993), die Komödie "Man(n) sucht Frau" (1995) und der BR-"Tatort" "Blutiger Asphalt" (1995). Mehrfach preisgekrönt wurde ihr Zweiteiler "Eine ungehorsame Frau" mit Veronica Ferres, der unter vielen anderen Nominierungen und Auszeichnungen zwei Nominierungen für den Adolf Grimme Preis in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Darstellerin" erhielt. Zuletzt drehte Vivian Naefe den Kinofilm "2 Männer, 2 Frauen - 4 Probleme"(1999) und den viel beachteten Tatortkrimi "Kleine Diebe" (2000). Stephanie Gossger, 1975 in Ravensburg geboren, gab mit der Komödie "Einer geht noch" ihr Leinwanddebüt. Bis dahin hatte die junge Schauspielerin ausschließlich auf der Bühne gestanden. Gleich nach dem Abitur erhielt sie einen Studienplatz an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, die sie von 1995 bis 1999 besuchte. Bereits während des letzten Jahres ihrer Ausbildung bekam sie ein Engagement am Grillo-Theater in Essen. Nach den Dreharbeiten zu "Einer geht noch" kehrte Stephanie Gossger zur Bühne zurück. In Düsseldorf ist sie derzeit als Mariedl in Werner Schwabs Stück "Die Präsidentinnen" zu sehen. Mit "Männer" (Regie: Doris Dörrie, 1985) wurde Ulrike Kriener schlagartig bekannt und zählt seitdem zu den beliebtesten und meistbeschäftigten Schauspielerinnen. Nach diesem Kinoerfolg war Ulrike Kriener 1986 in "Der Flieger"(Regie: Erwin Keusch), sowie in Doris Dörries "Paradies" zu sehen. Ihre Filmographie umfasst mehr als 50 Kino- und Fernsehproduktionen. Für die Darstellung der Ehefrau des Mörders in Bernd Schadewalds "Der Hammermörder" (1989) erhielt Ulrike Kriener den Adolf Grimme Preis in Gold. Mit Vivan Naefe arbeitete sie bereits 1990 in "Mauritius Los" zusammen. 1998 drehte sie die Kinofilme "Erleuchtung garantiert" (Regie: Doris Dörrie), "Schlaraffenland" (Regie: Friedemann Fromm) und "Der Tod spielt mit" unter der Regie von Bernd Schadewald. Zur Zeit steht sie für den Fernsehfilm "Schwindelnde Höhe" (Regie: Jobst Otzmann), der im Frühjahr auf arte gesendet wird, vor der Kamera. Der Drehbuchautor Christian Jeltsch war zunächst als Filmtechniker, Regieassistent und Journalist tätig, bevor er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor für Rundfunk und Fernsehen. Zu seinem bevorzugten Genre gehört der Krimi ("Skarabäus"(Regie: Diethard Klante, 1993), "Liebe, Sex und Tod" (Regie: Peter Fratzscher, 1996), "Spiel um Dein Leben"(Regie: Friedemann Fromm, 1996). Nach seinem Ausflug ins Komödienfach mit "Einer geht noch" wandte er sich wieder dem ernsteren Genre zu. Gerade abgeschlossen ist das Drama "Brennendes Schweigen" unter der Regie von Friedemann Fromm und das Sozialdrama "Rote Glut" (Regie: Mark Schlichter), das am 3. November auf arte zu sehen sein wird. Der Kameramann Peter Dörtling stand für den BR für verschiedene Tatorte hinter der Kamera und erhielt für den Film "Warten ist der Tod" (Regie: Hartmut Schoen, 2000 ZDF/arte) den Adolf Grimme Preis und den deutschen Fernsehpreis.


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Vivian Naefe (Der Boss aus dem Westen,  Für immer jung,  Man(n) sucht Frau,  Ich liebe den Mann meiner Tochter,  Eine ungehorsame Frau,  2 Männer, 2 Frauen - 4 Probleme,  Frauen lügen besser,  So schnell du kannst,  Männer häppchenweise,  Verrückt ist auch normal,  Der Herr der Wüste,  Raus ins Leben,  Fünf-Sterne-Kerle inklusive)     D 1999


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Band 445: Film 2    Zähler: ( -  6390)    3sat   ( ARD/SWR/SF DRS © )      Mi, 29.11.2000 22:25    85 Min.   
  deutsch  Farbe: s/w
  iFN: 1218  
Thema: Literaturverfilmung

Der Richter und sein Henker

TV-Drama

Der Dorfpolizist Clenin findet auf der Straße von Twann nach Lomboing die Leiche des Polizeileutnants Schmied aus Bern. Mit der Aufklärung des Verbrechens werden Kriminalkommissar Bärlach und sein Assistent Tschanz beauftragt. Der erste Verdacht fällt auf den großen Finanzier Henri Gassmann, hinter dessen Biedermannsmaske sich eine verbrecherische Natur verbirgt. Bärlach und Gassmann haben sich vor einem Menschenalter als junge Leute in Istanbul kennen gelernt und bei dieser Gelegenheit eine Wette abgeschlossen, durch die Gassmann zu dem wurde, was er jetzt ist: ein perfekter Verbrecher...
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Er hat es seinerzeit fertig gebracht, vor den Augen Bärlachs einen Mord zu begehen und sich trotzdem ein einwandfreies Alibi zu verschaffen. Seitdem verfolgt Bärlach Gassmann um die ganze Welt, aber immer ohne Erfolg. Noch einmal hat er, der todkranke Kriminalbeamte, jetzt die Chance, seinen Widersacher zu stellen. Er nützt diese Chance und überführt gleichzeitig den Mörder seines Freundes Schmied.

Bärlach Karl Georg Saebisch
Tschanz Herbert Tiede
Gassmann Robert Meyn
Schwendi Alfred Schlageter
Lutz Peter Lühr
Anna Maria Körber
Leibwache für Gassmann Benno Sterzenbach
Clenin Sigfrit Steiner
Charnel Robert Messerli
Frau Schönler Flory Jacoby

Drehbuch Hans Gottschalk , Franz Peter Wirth
Regie Franz Peter Wirth
nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Dürrenmatt


Daten zu Beteiligten / Genannten:

Regie: Franz Peter Wirth

     BRD 1957




Videobandbelegung Band 445   VHS-PAL/Secam
Filme Laufzeit normal bespielt Werbung reserviert bedingt frei frei
2 240 185


55

Minuten
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