Filme auf | Videoband 1166 |
Stand: 26.10.2005 Zum Bandende |
deutsch |
In einer bitterkalten Novembernacht 1942 ahnt die 22-jährige Traudl Junge (Alexandra Maria Lara) nicht, dass sie schon bald das Ende von Adolf Hitler (Bruno Ganz) aus nächster Nähe miterleben wird - der Diktator engagiert sie als seine Privatsekretärin. So sieht sie staunend, dass Hitlers Geliebte Eva Braun (Juliane Köhler) selbst noch am 20. April 1945 einen großen Geburtstagsempfang für Hitler organisiert. Reichsinnenminister Heinrich Himmler (Ulrich Noethen) beschwört Hitler dabei vergebens, die Hauptstadt Berlin zu verlassen.
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Doch während die Rote Armee vorrückt und die Stadt in Schutt und Asche legt, weisen Hitler und sein Vertrauter Joseph Goebbels (Ulrich Matthes) die Generäle vom Führerbunker aus an, bis zum letzten Mann weiterzukämpfen - mit Truppen, die teils nur noch in der Fantasie des größenwahnsinnigen Diktators existieren. Sämtliche Appelle seiner Getreuen, die Stadt zu verlassen, prallen an Hitler ab. Unerwartet trifft Albert Speer (Heino Ferch) ein - der im Bunker zusammengedrängte Führungsstab hofft nun verzweifelt, dass der von Hitler geschätzte Rüstungsminister den Diktator zu einem Sinneswandel bewegen kann...
Personen:
Adolf Hitler Bruno Ganz
Traudl Junge Alexandra Maria Lara
Magda Goebbels Corinna Harfouch
Joseph Goebbels Ulrich Matthes
Eva Braun Juliane Köhler
Albert Speer Heino Ferch
Professor Schenck Christian Berkel
Professor Dr. Werner Haase Matthias Habich
Hermann Fegelein Thomas Kretschmann
und andere
Musik: Stephan Zacharias
Kamera: Rainer Klausmann
Buch: Bernd Eichinger
Regie: Oliver Hirschbiegel
Regie: Oliver Hirschbiegel (Das Urteil, Das Experiment, Mein letzter Film) D 2004
deutsch |
Der Ende von Hitlers Herrschaft rückt Tag für Tag näher: Am 25. April 1945 tragen Soldaten den schwer verwundeten Fliegergeneral Ritter von Greim in den Führerbunker. Eindringlich appelliert Hitler (Bruno Ganz) an dessen Loyalität, während er Tobsuchtsanfälle bekommt, weil Getreue wie Hermann Göring und Heinrich Himmler (Ulrich Noethen) sich nun fern im Reich offen gegen ihn stellen. Sogar Hitlers Geliebte Eva Braun (Juliane Köhler) bekommt jetzt Hitlers Grausamkeit zu spüren. Rücksichtslos lässt er Evas Schwager Fegelein, Adjutant des Verräters Himmler, exekutieren.
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Als die Rote Armee nur noch wenige hundert Meter vor dem Bunker steht, bekennt Hitler gegenüber seinem Führungsstab, dass er lieber im Bunker untergehen als dem Feind lebendig in die Hände fallen will. Zielstrebig trifft er die Vorbereitungen für sein Ende: Hitler heiratet Eva Braun, lässt sich vom Arzt Professor Haase (Matthias Habich) erklären, wie er sich am sichersten töten kann. Hitlers Privatsekretärin Traudl Junge (Alexandra Maria Lara) weigert sich, von dessen Seite zu weichen. Liebevoll kümmert sie sich im Bunker um die sechs Kinder von Magda Goebbels (Corinna Harfouch) und ahnt nicht, dass ihre Mutter ihnen allen das Leben nehmen will...
Personen:
Adolf Hitler Bruno Ganz
Traudl Junge Alexandra Maria Lara
Magda Goebbels Corinna Harfouch
Joseph Goebbels Ulrich Matthes
Eva Braun Juliane Köhler
Albert Speer Heino Ferch
Professor Schenck Christian Berkel
Professor Dr. Werner Haase Matthias Habich
Hermann Fegelein Thomas Kretschmann
und andere
Musik: Stephan Zacharias
Kamera: Rainer Klausmann
Buch: Bernd Eichinger
Regie: Oliver Hirschbiegel
Regie: Oliver Hirschbiegel (Das Urteil, Das Experiment, Mein letzter Film) D 2004
deutsch |
Film von André Heller und Othmar Schmiderer
NOTIZ: Traudl Junge war von Herbst 1942 bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft die Privatsekretärin von Adolf Hitler. Sie arbeitete mit ihm in der Wolfschanze, am Obersalzberg, im Sonderzug und zuletzt im Führerbunker der eingekesselten Hauptstadt. Sie war es auch, der Hitler sein Testament diktierte. In der Dokumentation "Im toten Winkel" spricht Frau Junge erstmals über ihr Leben.
André Heller ist es durch Vermittlung der Autorin Melissa Müller im Frühjahr 2001 gelungen, Traudl Junge zu bewegen, ihm ihre einzigartigen Erinnerungen, aber auch Verstörungen und Selbstreflexionen anzuvertrauen.
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Gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Othmar Schmiderer erarbeitete Heller aus den über zehn Stunden Material einen 90-minütigen Film, der auf jedes Beiwerk verzichtet und sich ganz auf die Wirkung seiner Erzählerin verlässt.
Mehr als ein halbes Jahrhundert nach Kriegsende offenbart sich eine wichtige Augen- und Ohrenzeugin, deren Erfahrungen sie zu einer wütenden Gegnerin des Nationalsozialismus werden ließen, die aber aufs Schmerzlichste außer Stande zu sein scheint, dem jungen Mädchen, das sie einmal war und das Sympathie für Hitler empfand, jemals ihre damalige Naivität und Ignoranz zu verzeihen.
Traudl Junge verstarb am 10. Februar 2002.
Kamera: Othmar Schmiderer
Drehbuch: André Heller, Othmar Schmiderer
D 2002
Videobandbelegung Band 1166 VHS-PAL/Secam
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